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Alt 31.12.2017, 00:46   #10058
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.255
Zitat:
Zitat von feinkost Beitrag anzeigen
Ich frage mich immer wieder wie es nach dem 2 . Weltkrieg die Vertriebenen aus den damaligen deutschen Ostgebieten geschafft haben hier klar zu kommen. So mit den ganzen Traumata.

Zur Erinnerung: Zig Hunderte Kilometer durch Eis und Frost. Die Leute sind verreckt wie die Fliegen. Die Russen am Hacken und die wollten keine Wolldecken spenden.
Man erinnert sich halt vor allem an das eigene Leid, an die Flucht im Winter; über die vorausgegangene Vertreibung, den Abtransport und die Ermordung der Juden aus den deutschen Ostgebieten, über das Niederbrennen der polnischen, russischen Dörfer durch die Wehrmacht und die Erschiessungen sprach niemand ohne Befragungsnot von den ehemaligen Bewohnern der deutschen Ostgebiete. (Meine Schwiegermutter floh aus Königsberg, heute Kaliningrad, im Winter 1945, mein Schwiegervater kam erst Jahre später aus der russischen Kriegsgefangenschaft aus Sibirien nach Berlin-West zurück. (inhaftiert seit der Niederlage bei Stalingrad)).

Zitat:
Zum Vergleich: Einmal über die Grenze in die Türkei, vielleicht ein paar dutzend Kilometer. Dort herrscht kein Krieg. Vielleicht noch nen netten Spaziergang mit Mobiltelefon in der Hand nach Griechenland gefällig. Und dann nach Deutschland. Weshalb wollen wohl die meisten hierher, obwohl es hier von Nazis nur so wimmelt?
Die Berichte, welche ich über die Flüchtlingslager in Griechenland und die Situation an der EU-Aussengrenze und über die Lager in Libyen gelesen habe, vermitteln mir ein ziemlich anderes Bild.

Ausgangspunkt war doch der von mir angeführte Zusammenhang von ungesicherter Existenz und Zuwendung zur Religion. Dass die Verbände der deutschen Vertriebenen vor allem die Parteien mit dem C in DE unterstützten, bestätigt eigentlich meine Annahme.

Geändert von qbz (31.12.2017 um 08:43 Uhr).
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