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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 12.10.2018, 03:55   #671
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
...
bzw nach welchen regeln weltcups dann bestückt werden sollen? melden egal wen, solang plätze vorhanden sind? wie soll dann eine weltcuptauglichkeit nachgewiesen bzw festgelegt werden?
an dieser stelle wäre es hilfreich, wenn auch ein konkreter vorschlag ihrerseits kommen würde. wie soll der zugang zu den weltcups anders, besser reguliert werden?
Weltcups sollten genau so bestückt werden, wie es andere Nationen, die in jüngster Vergangenheit z.T. deutlich erfolgreicher waren, als die DTU, auch tun: nach individueller Leistungsfähigkeit, die sich in der Weltrangliste widerspiegelt (und ggf. auch unter Ausnutzung von Tauschoptionen!)

Ein Athlet, der es schafft, in ein Weltcupfeld zu kommen, was gemäß den von der ITU aufgestellten Hürden schwer genug ist, sollte dort auch starten dürfen und nicht von seinem eigenen Verband noch eine sinnfreie zusätzliche Qualifikationshürde aufgebrummt bekommen, die weder die Briten, Franzosen, Spanier, Schweizer und Österreicher kennen.

Um die Albernheit des derzeitigen Weltcup-Nominierungssystem in Deutschland besser zu verstehen, muss man sich nur mal ansehen, wie die Athleten, die aktuell für 2018 die sog. WEltcupnorm besitzen, diese in der Praxis errungen haben. Wer sie nicht über den Swim-Run-Test in Leipzig geschafft hat, der hat fast durchgängig die Norm bei schlecht besetzten Kontinentalcups in Afrika oder Asien erkämpft (man könnte auch bissig sagen "erkauft", da nicht jeder leistungsstarke Triathlet sich derartige Reisen problemlos leisten kann), da dort die jeweilige Norm trotz leicht geänderter Mindestplazierungen weitaus leichter zu erzielen ist, als bei den meist in der Breite gut besetzten Europacups.

Selbst der aktuell leistungsstärkste deutsche Elite-Athlet, Lasse Lührs, musste Mitte des Jahres nach einem gescheiterten Versuch, sich die Weltcup-Norm bei einem Europacup in Spanien zu holen extra noch einen keineswegs preisgünstigen und zeitraubenden Wettkampf in Tunesion einstreuen, um sich -gerade noch rechtzeitig für die zweite Saisonhälfte- die DTU-Weltcupnorm bei einem dieser oben genannten "Kontinentalcups" zu sichern.
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