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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bedingungsloses Grundeinkommen und zinslose Wirtschaft
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Alt 20.03.2017, 07:48   #137
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Kommt halt auch ein bisschen darauf an was man unter reich versteht.

Nach der üblichen Armuts und damit Reichtumsdefinition als relative Definition, "arm ist wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens hat" ist natürlich klar, dass die Reichen nur mehr haben, wenn andere weniger haben.

Wenn man aber überlegt, dass Heute in Europa praktisch alle besser leben z,b, von der Ernährung und Gesundheitsversorgung, als einst Ludwig der 14., dann sind wir eigentlch alle reich.

Und das Witschaftssystem hat dazu geführt dass es weltweit heute Milliarden Menschen besser geht als z.b. vor 50 Jahren.

Welches andere System hat das geschafft?

Die Masse der erzeugten Güter wird immer größer.
Sie ist nur zum Teil ungerecht verteilt.
Dieser Argumentation, die ja auch so ähnlich schon von captainbeefheart gekommen ist, kann ich durchaus was abgewinnen.
Wenn es aber tatsächlich so sein sollte, dass das vorherrschende Wirtschaftssystem eine starke Tendenz in sich angelegt trägt, dass die Vermögen von unten nach oben bzw. zu immer weniger, aber dafür immer vermögenderen Menschen, sich verteilt, dann wäre es doch angebracht da grundlegend etwas zu ändern.
Der zweite Weltkrieg ist über 70 Jahre her.
Danach waren viele am Boden und es baute sich in den Jahren danach zum Glück viel auf.
Es ist aber so, dass eben aufgrund von Zinseszinseffekten und Vergleichbarem es immer schwieriger wird über Wachstum die Verschuldung in Grenzen zu halten.
Je länger man das System dann noch laufen lässt, umso gefährlicher und ungerechter wird es.
Menschen vergleichen sich oft in erster Linie mit ihrem direkten Umfeld.
Das ist nicht immer unbedingt gut, aber eben menschlich.
Wenn ich da halt sehe, wie andere Leben, was für einen vergleichsweise hohen Lebenstandard sie haben, dann fühlt man sich schlecht.
Die meisten hier schätze ich so ein, dass sie eindeutig zu den Gewinnern gehören.
Zur oberen Mittelschicht.
Entsprechend sind auch die Kontakte und Lebenseindrücke.
Man hat den Eindruck, es ist heute relatuv leicht einen gut bezahlten Job zu behalten oder zu finden.
Ist es teilweise auch.
Allerdings gilt das eben für große Teile der Bevölkerung nicht.
Ich hatte schon Zeitarbeitsjobs.
Ich hatte schon schlecht bezahlte Jobs.
Ich hatte schon Arbeitgeber, die keinen Betriebsrat wollten usw. usf..
Und ich habe schon Menschen erlebt, die im Gegensatz zu mir, soclche Jobs nicht so einfach kündigen konnten, wenn es ihnen gereicht hat.
Das konnte ich zum Glück.
Das habe ich jetzt seher spontan heruntergeschrieben.
Mit den sehr Belesenen und Gebildeten kann ich sowieso nicht mithalten, wenn es um weitgehend politische Themen geht.
Das ist aber auch nicht so wichtig, denn die größte Teil der Menschen ist mir viel ählicher als denjenigen hier, die so viel wissen oder so sehr belesen sind.
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