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Alt 21.11.2017, 01:14   #11
macoio
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Dresden (Gauernitz)
Beiträge: 1.172
Zitat:
Zitat von TakeItEasy Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

habe nun 2 Wettkampfsommer hinter mir und musste feststellen, dass ich mich beim Laufen nicht so richtig quälen kann. Dieses Jahr meine erste Mitteldistanz gemacht und auch beim Training nicht gerade zu kurz im Umfang gekommen, d.h. Winter/Frühjahr/Sommer ca. 30-40km/Woche und derzeit bei 60+ km/Woche. Da drin sind auch Intervalle, die ich mit 4min/km laufe.

Mein Problem: Man hört ja immer wieder, dass Athleten über sich hinaus gehen können und es dann besonders weh tut, sie aber über den Schmerz bzw. diese Grenze drüber hinaus "sich steigern" können. Bei mir klappt das nicht Wenn ich am Anschlag laufe und dann noch was drauflege, dann springt der Puls nochmals kurz hoch und es tut nichts weh, sondern ich muss pausieren. Anderes Beispiel: Ich laufe locker 15km mit dem Plan, die daran anschließenden 5km im TDL-Tempo durchzuziehen. Da fällt mir allein eine minimale Tempoverschärfung schwer bis gar unmöglich. Da komm ich nicht mal in den Bereich, wo es weh tun könnte.

Irgendwelche Ideen für mich?

Nachtrag: Wobei ich sagen muss, dass die Intervalle in letzter Zeit mit der Steigerung auf nun 4min/km doch sehr anstrengend waren... aber als "Schmerz" würde ich das nicht bezeichnen. Es war eher "sau anstrengend" und ich musste kämpfen, den Schweinehund, der sagte "brich hier ab, es reicht" zu überhören.
Im Training einfach ein bisschen Tricksen. Entweder wie von MaunaKea vorgeschlagen über die kurzen Distanzen hocharbeiten, oder bei den längeren Strecken also TDL:
Nicht planen 5 Kilometer TDL zu machen in einer Einheit sondern sagen "Heute mache ich mindestens 1 km mit dem Tempo, dann von Kilometer zu Kilometer entscheiden ach komm jetzt schaffst du noch einen usw..", dann hast du zwar vielleicht öfter nur 2 km TDL im Zieltempo gemacht aber dafür bekommst du an allen Tagen wo die Tagesform stimmt tatsächlich die 5 Kilometer hin.
Als weitere Methode könntest du dir den TDL erstmal in Teilabschnitte zerlegen und z.B. als Intervallform 10 bis 20 min lang immer 25 Sekunden schnell und 25 Sekunden locker rennen, da muss man immer nur bis zum Ender der 25 Sekunden schauen weil ja dann wieder Pause ist, in Wahrheit ist die aber gar nicht effektiv lang genug zum erholen so dass auch die Durchschnittspace am Ende noch besser ist als wenn man den TDL komplett am Stück läuft. Dabei aber nicht komplett den Fuß vom Gas nehmen in der Pause dann werden die Wiederantritte zu brutal sondern nur etwas Druck rausnehmen...
macoio ist offline   Mit Zitat antworten