Zitat:
Zitat von keko#
prangert man ständig und ausschließlich die (manchmal tatsächlich ungeheurlichen) Positionen der Kirche an und ist man selbst Mitglied dessen (so wie ich) fühlt man sich früher oder später selbst angegriffen und genötigt
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Ja, das stimmt, und das beschreibt auch meine Argumentation zutreffend. Dadurch, dass ich die Scheusslichkeiten der Kirchen darlege, erwächst auch ein Druck auf die Gläubigen, dies entweder abzustellen (sofern man dazu die Macht hat) oder auszutreten. Das ist der Punkt.
Wenn ich dazu ermuntere, die Bibel zu lesen, dann natürlich mit dem Hintergedanken, dass die Hälfte der Leser umgehend aus der Kirche austreten wird.
Natürlich kann man als Gläubiger stets sagen: "Ist mir egal, das ist nicht meine Position". Aber ab einer gewissen Anzahl scheusslicher Positionen muss man sich fragen, ob man noch überwiegend mit der Kirche einverstanden ist. Handelt es sich bei den Scheusslichkeiten um Kleinigkeiten? Oder ist der ganze Laden so scheusslich, dass man auch Gläubiger nicht anders kann, als auszutreten? Viele Gläubige treten aus und bleiben dennoch gläubig. Aber sie tragen den Unsinn der Amtskirchen nicht mehr mit. Immerhin.
Was schwebt Dir vor? Möchtest Du Kirchenmitglied sein, aber nicht konfrontiert werden mit den Scheusslichkeiten der Kirche? Wenn Du Mitglied bist, bist Du Mitglied.
Die moderaten Gläubigen ahnen nicht, was in der Bibel steht, und wie teuflisch und unredlich die aktuellen Dokumente des Vatikans sind. Wenn sie es wüssten, würden sie sofort austreten.