Zitat:
Zitat von flaix
Captain, ich höre deine Argumente und sie sind auch irgendwie schlüssig. Mir ist deine Position trotzdem zu extrem. Denn, wenn ich es richtig verstanden habe war der Sportler sogar in Begleitung eines Chaperon? Soll man dann den Sachverhalt nicht einfach dort belassen? Denn damit war ja die NADA involviert und fand es offensichtlich ok.
|
Ich gehe davon aus, dass es sich beim
Chaperon lediglich um eine Hilfskraft handelt mit der einzigen Aufgabe, Sportler bis zur Dopingkontrolle nicht aus den Augen zu lassen. Er dürfte weder über fundierte Kenntnisse des Antidopingreglements verfügen, noch die medizinische Kompetenz haben, die Notwendigkeit einer Transfusion zu beurteilen.
Ich fände es auch sehr gut, wenn diese Grauzone endlich mal eindeutig geregelt und dementsprechend gehandelt würde.
Andererseits scheint mir die Aufregung partiell übertrieben. Wenn der Sportler genauso gut etwas trinken könnte, kann sein Vorteil durch die Infusion im Hinblick auf i.d.R. Wochen später stattfindende Wettkämpfe doch nicht sehr relevant sein, oder?