Zitat:
Zitat von keko#
Hier im Thread werden doch nur 2 Meinungen akzepziert: der 0,0% Glaube, der jegliches in die Tonne tritt, was auch nur im Entferntesten mit Religion zu tun hat. Und der 100% Glaube, um ihn dann in die Tonne zu treten.
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Das stimmt nicht. Das Christentum, wie es von den Kirchen gelehrt wird, ist bereits eine Auslegung, bei der versucht wird, zu möglichst sinnvollen Ergebnissen zu gelangen und Widersprüche auszugleichen. Es ist also kein 100%-Glaube.
Du suggerierst, dass sich die Atheisten mit der sprechenden Schlange im Paradies aufhalten und dass deswegen ihre Kritik am "realen" und gelebten Glauben vorbei geht. Das trifft nicht zu. Die Kritiker richten sich durchaus am aktuellen, offiziellen, bereits ausgelegten, neuzeitlichen Glauben der offiziellen Theologen aus, der schriftlich vorliegt.
Du selbst kritisierst den 0%-Glauben als auch den 100%-Glauben. Aber warum soll Dein 50%-Glaube richtig sein? Dafür müsstest Du eine plausible Begründung nennen. Wenn er richtig ist, warum glaubst Du nicht hundertprozentig daran? Wenn er zu 50% falsch ist, wäre das nicht ein Anlass, diesen Glauben abzulegen?
Woher weißt Du,
welche 50% des offiziellen Glaubens falsch sind, und welche 50% richtig sind? Was ist Dein Kriterium? Diese Frage wirst Du vermutlich nicht beantworten, dann ich habe Dich schon häufig nach Deinem Kriterium gefragt, ohne je eine Antwort zu erhalten.
Zitat:
Zitat von keko#
wenn im Reli-Unterricht Gott mit einem Wasserstoffatom verglichen wird (natürlich nicht bildlich!!).
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Ach so, das Wasserstoff-Atom ist wiederum nur ein Bild?
Darf man erfahren, was denn der "eigentliche" Gott ist, ohne Bilder oder Gleichnisse? Man hat doch langsam den Eindruck, die Christen wüssten vor allem, was Gott
nicht ist.
Was hat das Wasserstoff-Atom sinnbildlich mit Gott zu tun? Wo ist die Ähnlichkeit? Nach meiner Meinung müsste man Gott schon mal gesehen haben, um zu beurteilen, was oder wem er ähnelt, oder welche Eigenschaften er hat.
Machen wir den Test: Argumentationen, mit denen man alles und nichts (sowie dessen Gegenteil) begründen kann. Wenn Gott sogar mit einem Wasserstoff-Atom verglichen werden kann, dann kann man ihn mit
allem vergleichen. Und dann ist der Vergleich bedeutungslos.
Zitat:
Zitat von keko#
ihr Söhne und Töchter in ein Christliches Gymansium schicken, um ihnen Werte mitzugeben.
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Dagegen hat doch niemand was. Es wurde lediglich gefragt, welche christlichen Werte das seien, und die Antwort war, dass man an Weihnachten Pakete schnürt. Das tun aber auch säkulare Schulen.
Für mich sind Schulen der Wahrheit verpflichtet, und Wahrheit braucht Beweise. Ansonsten ist es Esoterik. Außerdem sollten sie die
selbstbestimmte Entfaltung der Schüler ermöglichen und sie nicht auf bereits festgelegte Gleise locken. Denn sonst ist es Indoktrination und keine Lehre. Ich finde, Götter haben in Schulen nichts zu suchen.