Zitat:
Zitat von Thorsten
Danke!
Halte ich für deutlich realitätsnäher, auch wenn es einem als Nutzer halt schlechter stellt.
Die Übernahme der Versteuerung für die zu günstige Überlassung durch den Leasinggeber lässt den für den Fahrer tatsächlich relevanten Kaufpreis auf 17% klettern. Bei JobRad mal durchgerechnet (mit Übernahme nach 3 Jahren): Ein Rad für 3999 € kostet mich damit gute 3500 €, wenn der AG die Versicherung übernimmt. Muss ich es versichern, liege ich bei 3750 €. Beim LBS kriegt man es dafür auch gekauft und kann bedenkenlos auch während der Leasingzeit dran schrauben, auf- und umrüsten.
Richtig sexy ist was anderes.
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Ich habe das bei uns für die Firma auch durchgerechnet und bin zu dem gleichen Schluss gekommen wie Thorsten. Es ist auf jeden Fall ein Modell, dass man auf keinen Fall grundsätzlih empfehlen kann. Dazu hängen die Einsparmöglichkeiten stark vom Einkommen und der Steuerklasse ab. Bei niedrigeren Einkommen, günstiger Steuerklasse und Kindern rechnet es sich beispielsweise schon im Idealfall gar nicht. Bei höheren Einkommen und Steuerklasse 1 bleibt grundsätzlich zumindest etwas übrig. Das liegt aber in Regionen, wo ich mir einen solchen Vertrag nicht für ans Bein binden wollte. Viele vergessen nämlich das Risiko bei einer Kündigung, oder bei einem Arbeitgeberwechsel. Da muss man den Vertrag übernehmen und ihn dann aus dem Nettogehalt bezahlen, wenn der neue Arbeitgeber kein Jobrad unterstützt. Und dann wird das Rad wirklich teuer. Nachdem ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, sage ich allen Mitarbeitern, dass wir Jobrad gerne machen können, ich es persönlich aber nicht empfehlen würde. Ich habe es dann auch ein zwei mal für Mitarbeiter konkret ausgerechnet und einen Vertrag abgeschlossen hat noch keiner.