Triathlon: Sport für Spießer?
Von Arne Dyck
Die ersten Triathlons, das war Wahnsinn und Abenteuer von Sportlern, die etwas Verrücktes tun wollten. Ein paar wenige Regeln steckten den Rahmen ab innerhalb derer man sich freier bewegen konnte als in anderen Sportarten. Nicht zuletzt diese Freiheit stand hinter der technischen Innovationskraft, die den Triathlon über viele Jahre auszeichnete. Heute ist der Athlet von einem Dickicht an Regeln umzingelt, die bestimmen, wie weit ein Reißverschluss geöffnet werden darf oder wie ein Überholvorgang abzulaufen hat. Auch das Training ist von Pulsmessern und Trainingsplänen domestiziert. Kontrolle überall. Was ist von der Freiheit und vom Abenteuer geblieben?
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