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Alt 15.06.2017, 13:31   #297
JeLü
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.08.2015
Beiträge: 237
Dem Thema Pacing in haben Allen/Cheung in Cutting Edge Cycling Kapitel 6 gewidmet. Für Time Trials favorisieren sie dabei eine "Double Peak"-Strategie.
Als Beispiel wird ein 40km TT gewählt (flach, wenig Wind etc.). Wenn man hier 300 Watt durchtreten kann, sollte man die ersten beiden Minuten um 330 Watt treten, dann bis 1-2 Minuten vor Ende die 300 Watt probieren, um dann am Ende noch einmal so viel wie möglich zu treten.
Die Strategie hätte sich bei Profis als beste erwiesen. Verwiesen wird dabei auf dieses Paper: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18278984i
Für ein nicht näher spezifiziertes "Middle Distance Event" schlagen sie bei einer FTP von 250 260-270 die ersten beiden Minuten und schnellere letzte 5 Minuten vor (keine Ahnung, wer die letzten 5 Minuten noch einmal deutlich eüber Schwelle fahren kann).
Das ähnelt dem, was Allen/Coggan in ihrem Power Meter Buch schreiben (S.240ff), nur das dort noch nicht von höherer Leistung in den ersten beiden Minuten die Rede ist, sondern "don't go out too hard".
In beiden Büchern finden sich auch Ratschläge, wieviel man mehr bei bestimmten Steigungen treten kann, aber daran erinnere ich mich nicht mehr.
Aus dem Laufen sind mir Studien bekannt, nach den die meisten Läufer von etwas schnellerem 1km auf 10k profitieren würden (kann mich aber auch nicht erinnern, was da für Läufer untersucht wurden, ob die z.B. von ihren Trainern vorher auf Neg-Pacing eingeschworen wurden).
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