gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wattgesteuertes Wintertraining LD
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.10.2017, 15:16   #16
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von RoadRenner Beitrag anzeigen
"Monotonie/Zermürben/festgeschnallt" ist der richtige Ausdruck. Das ist bei mir sicherlich ein Faktor.

Wenn ich gestern draußen gewesen wäre, wäre ich sicherlich vom Plan abgewichen und hätte die letzten 20 Minuten raus genommen. So gab es nur Schwarz oder Weiß. Ein Vorteil der Rolle, um seinen Schweinehund neu zu trimmen. Aber weitere 33 Wochen ziehe ich das sicher nicht durch.
Ich kenne das Gefühl nach einigen Wintertrainings mit mitunter recht harten Wintereinheiten (Vo2Max durch Tour-Forum/Wasi-Training z.B.).
Es ist bei mir mitunter aber so, dass ich bei der Rolle eben dann auch einfach mal absteigen kann und "zuhause" bin.

Wenn ich draußen hart fahre, muss ich meistens noch 30 min nach Hause fahren oder eben etwas kürzer, je nach Streckenwahl.
Man kann mit Rollenprogrammen trotzdem Schritte nach vorne machen. Lernt u.a. auch auf der Rolle ganz neue Schmerzen kennen und einzuschätzen, was durchzuhalten ist.
Ob man dann auf der Rolle ein paar Watt weniger fährt als draußen ist dann vielleicht gar nicht so schlimm, denn bei mir fehlt auf der Rolle auf jeden Fall die Länge der Einheiten, die dann im Frühling & Sommer draußen kommen. Allein durch die Länge der Einheiten kommt oft deutlich mehr Trainingsbelastung (ATL) bzw. dann eben auch CTL dazu und die Formkurve steigt trotzdem an.

Völlig verbrennen sollte man sich beim Training natürlich nicht, vor allem nicht aktuell. Je nachdem wann man im neuen Jahr fit sein will, kann mans auch erst mal ruhiger angehen. Und wenn man schon unterschiedliche Schwierigkeitsgrade / Programme hat, kann man ja auch später noch umsteigen. Alternativ kann man auch "einfach" etwas angepasste Schwellenwerte für Rolle benutzen, damit es auf der Rolle nicht zu hart wird. Viele haben auf der Rolle aus oben genannten Gründen etwas weniger Punch in den Beinen.
Meistens werden ja Intensitätsbereiche vorgegeben. Da kann man auch mal im unteren Bereich einsteigen und gucken, wies läuft. Und im Zweifel kann man bei besonders fordernden Trainings ja auch so steuern, dass man eben das letzte Intervall noch hinbekommt (VO2max-Zeug o.ä.) oder eben hinreichend lange hinbekommt.

Von daher wäre ich nicht unbedingt festgemeißelt auf bestimmten Werten, vor allem nicht in der Off-Season wie aktuell. Kann man ja noch ruhig loslegen und den Formabbau aufhalten. Je nach Saisonstart oder Saisonziel natürlich.

So wie sich das bei dir liest, wäre eine Vereinfachung der Programme am Anfang der ganzen Geschichte vielleicht nicht verkehrt. Härter geht ja immer noch.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten