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Alt 24.03.2017, 17:00   #228
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
So logisch Arnes Argumente auch sein mögen, so falsch sind sie glaube ich auch. Erstens gehen sie davon aus, dass man sich mit dem BGE keine Ahnung was leisten kann. Dem sollte aber nicht so sein, zumindest meiner Meinung nach, das BGE sollte ausreichen für Wohnung Essen und halt den nötigen Dingen des Alltags. Ein TT kaufen, viele Besuche in Freizeitparks, Urlaube und Starts bei Ironmanveranstaltungen sollten damit nicht finanzierbar sein. Somit muss man um sich ein gewisses Maß an Luxus leisten zu können auch beruflich Aktiv werden.

Ein Einführen desgleichen müsste sicher auch mit einer Änderung der gesellschaftlichen Einstellung einhergehen, also jemand der nicht gewinnbringend Arbeitet ist NICHTS, müsste dann natürlich auch ersetzt werden, denn es würde sicher genug Menschen geben, die über Jahre hinweg bewusste nur vom BGE leben und eherenamtlich tätig wären. Gibt auch jetzt schon viele Menschen die, dies tun nur haben die aktuell entweder einen ausreichend großen finanziellen Background oder sie erhalten auf irgendeine Art und Weise Förderungen.

Wer sagt, dass Kinder von nicht arbeitenden nicht am Bildungssystem teilnehmen. Geht die Einführung eines BGE einher mit der Abschaffung der Schulfpflicht? Ich denke eher das Gegenteil wäre der Fall, wenn man Menschen ab welchem Alter auch immer (16 / 18 keine Ahnung vielleicht schon früher) das BGE zukommen lässt und sie sich somit auch keine Sorgen machen müssen wie man ein Studium finanzieren kann, warum sollte dann nicht auch Kinder von nicht Arbeitern eine höhere Ausbildung erreichen können? Natürlich hätte das auch zur Folge, das es Menschen geben wird die 15-20 Jahre studieren oder vielleicht sogar Ihr ganzes Leben und wieso auch nicht?
Wir produzieren doch ohnehin jetzt schon mehr als irgendjemand auf der Welt brauch, sowohl bei Lebensmittel als auch bei allen anderen Gütern (über die Verteilung brauchen wir nicht reden die stimmt natürlich nicht), wäre es dann ein Nachteil wenn sich Menschen aktiv dazu entscheiden sich einfach ihr Lebenlang bilden zu wollen?

Aktuell schwebt doch gerade die Vision der Industrie 4.0 über uns und Roboter in allen Möglichen Formen sind am Vormarsch inklusive Selbstfahrernder Autos und keine Ahnung was noch allem, von dem wir jetzt noch nichts gehört haben. Wenn ich mir das ansehen, werden in den nächsten 10-15 Jahren 10 tausende Jobs verloren gehen, hauptsächlich natürlich Job die keine Ausbildung erfordern und somit auch eher den Armenteil der Bevölkerung treffen.
Dazu werden noch Jobs im Gesundheitswesen verschwinden weil Pflegekräfte auch durch Roboter ersetzt werden. Hört sich natürlich nach Sci-Fi an wird aber sicher kommen. Es wird nicht möglich sein all diese Menschen zu schulen das sie bessere Jobs annehmen können und auch nicht alle von denen werden Jobs bekommen bei denen sie die Maschine die sie ersetzt beaufsichtigen!
Kann man all diese Menschen einfach so mit Hartz IV oder was sonst auch abspeisen?
Führt unsere technische Entwicklung nicht automatisch in eine Gesellschaft in der ein Großteil der Menschen einfach keinen Beruf ausüben kann, weil keiner vorhanden ist?
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