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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bedingungsloses Grundeinkommen und zinslose Wirtschaft
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Alt 20.11.2017, 20:02   #430
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Sinn und Zweck des BGE wäre ja aber die Zwänge zu reduzieren.

Wenn jemand dann glaubt mit dem BGE hätte er zu wenige, kann er ja dann etwas dagegen tun. Selbst ein Tätigkeit unter dem Mindestlohn würde sich "lohnen".
Z.b. mit 4 € pro Stunden hätte man ca. 750 € mehr im Monat für Konsum, zusätzlich zu seinem gesicherten Grundeinkommen.
Wenn ich mit einem Grundeinkommen alles abdecken könnte, was für mich zu einem würdigen Leben hierzulande gehört, wäre ich sehr erleichtert.
Die Erleichterung wäre noch viel größer, wenn ich das Gefühl hätte, ich kann darauf vertrauen, dass das bis an mein Lebensende auch so bleibt, weil eben die Menschen hier erkannt haben, dass das ein ganz wichtiger Eckstein ist in einer Gemeinschaft, die wert darauf legt, dass es möglichst vielen Mitgliedern gut geht.
Keiner sollte das Gefühl haben, es läge eine Art Drohung am Horizont nach dem Motto:
Wir können da auch was von abzwacken oder wir können das sogar streichen, wenn ihr euch nicht genehm benehmt.
Ausdauersport ist mir sehr wichtig.
Wenn man sich alles vor Augen führt, was dadurch direkt und indirekt an Zusatzkosten anfällt, dann muss man das Wohl als eine Art Luxus ansehen.
An so manchen Luxus habe ich mich zum Glück noch nicht gewöhnt und kann in der Folge auch ganz gut ohne ihn zurechtkommen.
Man braucht keine GPS-Uhr um Spaß am Ausdauersport zu haben, aber mit so einem Ding macht es schon noch mehr Spaß.
So ein Teil kostet ordentlich was, selbst, wenn man in der Regel bemüht ist ein Schnäppchen zu ergattern und nicht das Neuste vom Neusten haben muss.
Ein Rennrad ist in der Anschaffung und Unterhaltung auch nicht ganz billig und wenn man so viel auf dem Rad trainiert wie ich in den letzten Jahren, dann hält das auch nicht gerade ewig.
Acht Stunden Nachhilfe täglich unter der Woche für 4 Euro die Stunde für meinen Luxus wäre mir wahrscheinlich zumindest auf Dauer zu viel, aber vier Stunden wäre ich bestimmt schon bereit zu bringen.
Es könnte schon zu einer Art Zweiklassengesellschaft führen:
Eine Klasse muss zusehen, dass sie mit dem Grundeinkommen über die Runden kommt, weil es eben für sie keinen Platz gibt in der bezahlten Arbeitswelt bzw. ein großer Anteil dieser Arbeitsmöglichkeiten mit alles anderem als auch nur einigermaßen erfüllenden bzw. in irgendeiner Form sinngebenden Tätigkeiten verbunden sind.
Die andere Klasse ist begehrt und wird hofiert u.a. mit entsprechender Vergütung.
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