Zitat:
Zitat von Matthias75
Ich würde mal vermuten, dass sich die unterschiedliche Härte im Fussgewölbe bemerkbar macht. Vielleicht nicht unbedingt bei einer der einmaligen Belastung, wie von dir simuliert, sondern über einen längeren Zeitraum. Wie du ja schreibst, muss die Kraft, die du mit Oberschenkel und Sprunggelenk aufbringst irgendwie zum Ballen gelangen. Der Fuss darf also nicht einknicken. Ist der Schuh weich, muss das Fussgewölbe die Haltearbeit verrichten. Bei einem kurzen Test ist das sicher noch kein Problem. Aber irgendwann ermüdet auch die Muskulatur im Fussgewölbe. Die steife (Carbon)Sohle entlastet das Fussgewölbe, so dass du länger viel Kraft aufbringen kannst.
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Interessante Diskussion aber das ist für mich der Hauptpunkt.
Früher (am Anfang) war ich mal auf Plastik unterwegs, irgendwann bekahm ich Schmerzen in Ballen beim loslaufen/losgehen die dann schnell wieder weggingen. Der Orhtopäde verschrieb Einlagen mit Kalotte etc. pp. Hat alles nicht wirklich geholfen bis ich bemerkt habe dass meine Radschuhe an der Sohle relativ stark gewölbt sind. Nach Umstieg auf Carbon-Sohle waren die Beschwerden innerhalb von einem Monat weg. Das ist sicher auch eine Frage der Dauer und der Materialermüdung - aber aus meiner Erfahrung heraus würde ich jedem, der lange Radeinheiten macht und einigermaßen Kraft aufs Pedal bringt, raten, möglichst steife Carbonsohlen zu verwenden.