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Trainingslager
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Triathlon Trainingslager Südbaden
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Alt 25.06.2018, 20:26   #948
rundeer
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 1.958
Stell dir vor du bist im Ziel eines allout 5000m Laufes, völlig am Ende, und dann musst du einfach noch 200m weiter rennen.
So hart gepusht habe ich mich schon ewig nicht mehr. Letzten Donnerstag war das jährliche Bergzeitfahren vom Radverein mit anschliessender Grillade. Ich wollte wieder mal schauen wie der hochintensive Bereich so geht. Also hiess es 12 Minuten vollgas.

In letzter Zeit habe ich eigentlich gar keine Intensitäten trainiert und der letzte so kurze Wettkampf liegt auch schon eine Weile zurück. Ich erwartete also einen ziemlichen Schock für das System. Der kam dann auch und bereits nach einer Minute war ich am hyperventilieren. Aber ich konnte mich trotzdem so richtig überwinden einfach zu pushen. Es lief dann gar nicht so schlecht und ich holte einige Fahrer ein. Als ich das Haus, welches das Ziel darstellen sollte sah, ging ich noch einmal voll aus dem Sattel und entleerte einfach alles. Ich war dem Erbrechen nahe. Dann stellte ich mit Schrecken fest, dass das Ziel nicht beim Haus sondern bei dessen Stall gut 100m weiter oben war. Also noch einmal antreten und nun stand ich fast still. So am Ende war ich schon lange nicht mehr.

Dieser Plauschwettkampf war mehr ein Test für mich, wie hart ich mich noch pushen kann und ich bin zufrieden damit. Das Knie ist leider immer noch so, dass ich nicht länger als 5 min schmerzfrei laufen kann, aber es ist auf dem Weg zur Besserung. Eine Zeit lang war auch Radfahren nicht möglich. So habe ich zwischen drin mal zwei Wochen intensiv am Rumpf gearbeitet. Am Wochenende bis zu 2h am Tag.

Nun geht Radfahren wieder, vor allem bergan auf dem Mountainbike und flach auf dem Rennrad. Die letzten Tage habe ich auf den zwei Rädern ganz schön gearbeitet. Letzte Woche war ich drei Mal mit dem Rad auf der Arbeit. Das sind immerhin 25 km pro Weg mit einigen Höhenmetern. Um 5:30 Uhr am Morgen ist es zudem sehr friedlich auf den Strassen. Als ich am Nachmittag frei hatte war ich auch schon am Morgen mit dem Rad hin, am Mittag zurück und absolvierte dann noch 1300 hm auf dem Mountainbike. Am Wochenende gab es nun schon zwei Mal um die 3000 hm.

Seit dem Bergzeitfahren will ich auch wieder etwas mehr Intensität reinbringen. Am Samstag musste ich auch kurz an der Schule vorbei schauen. Also bin ich um 6 Uhr auf und mit dem Rad hin, später wieder zurück und wechselte auf das Mountainbike für Schwellenintervalle. Diese kamen in der Form von 4x16 min bergauf.

Wenn ich bald wieder mit Laufen beginnen kann, reicht es vielleicht noch für Zofingen. Wenn nicht, dann setzte ich jetzt das Radfundament für nächstes Jahr. Es macht auf jeden Fall verdammt viel Spass.
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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