Über den Sinn und Zweck der Veranstalterabgabe
Gemäß der Abgabenbestimmung der DTU haben Veranstalter nach
§ 4 Ausrichter/ Veranstalterabgaben Zur Erhebung dieser Abgaben dient die Ergebnisliste als Grundlage. Es gelten ab 1994 folgende Berechnungskriterien: 1. 10 % der vereinnahmten Startgelder der durchgeführten Veranstaltung oder 2. 10 % des Preisgeldes oder 3. 10 % vom Eintrittsgeld Der höchste Wert gilt als Berechnungsgrundlage. Die Abgaben werden von dem jeweils zuständigen Landesverband erhoben. Davon erhält 50 % der jeweilige Landesverband, 50 % werden an die Deutsche Triathlon Union abgeführt. Die Verbandsabgaben sind zuzüglich des jeweils gültigen Mehrwertsteuersatzes zu entrichten...... an Abgaben zu entrichten. Dies sehen einige allerdings anders: Zitat:
Cengiz |
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Ich denke, dass jeder Veranstalter eines Triathlons davon profitiert, dass es einen entsprechenden Verband gibt.
Dass Geschäftsleute ihre Kosten senken wollen und mit irgendwelchen Begründungen eine solche Abgabe nicht leisten wollen, ist mir klar. Ein solcher Veranstalter sollte dann aber auf alle Anleihen des Verbandes verzichten (Sportordnung, alle anderen Ordnungen etc.) Auch gibt es große Starterfelder von Leuten, die die Regeln rudimentär kennen nur, weil die jehrelange Verbandsarbeit dazu geführt hat, dass Triathlon ein organisierter, professioneller Sport geworden ist. Unter dem, aus meiner Sicht, verwerflichen Verhalten, die Abgaben an den Verband nicht zu leisten, leiden alle Vereinsorganisierten "Dorf"-Triathlons und damit auch alle Triathleten, denn die nun höheren Abgaben für die kleinen Veranstalter müssen diese an den Teilnehmer weiterleiten oder können irgendwann ganz aufgeben. Dann können alle Triathleten nach Hamburg fahren und für eine dreistellige Gebühr einen Volkstriathlon bestreiten... viel Spaß! |
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Was meint ihr denn warum immer mehr VA davon weg wollen! Womit nicht gemeint ist, dass der Veranstalter damit kein Geld verdienen darf! Soll er ruhig! Garkein Thema! |
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Der Vergleich hinkt hinten und vorne. |
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Was leistet den die DTU, um die Veranstalterabgaben zu rechtfertigen? Was ist die konkrete Gegenleistung? Verbreitung der Sportordnung? Auf die ist in großen Teilen zu verzichten, denn sie bürokratisiert auf typisch deutsche Art. Förderung der Jugendarbeit? Ist das nicht gleichbedeutend mit Förderung einer kleinen Elitetruppe, die Triathlon auf elitäre Weise betreibt? Von der Dopingproblematik will ich gar nicht erst anfangen. Förderung des Sportes durch Öffentlichkeitsarbeit? Das ich nicht lache. In der Öffentlichkeit führt der olympische Triathlon ein Schattendasein, allein der Ironman ist ein Selbstläufer. Kleine Veranstaltungen fördern? Womit denn? Mit ein paar Kampfrichtern? |
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Edith sagt noch: Zitat:
... auch wenn ich befürchte, dass dich das wenig interessiert. :Cheese: |
@docpower: Das sind alles Argumente und Einwände die was zählen, aber was ist mit der Fairness gegenüber den kleinen Veranstaltern, die nicht einfach sagen können, ich zahle kein Geld mehr oder das Geld zahlen, weil sie mit der Jugendarbeit ihres Verbandes sehr zufrieden sind, weil sie selbst Jugendliche im Verein haben und sehen, wie die gefördert werden.
Die Jugendarbeit findet ja auch nicht auf der Ebene der DTU statt, sondern in den Landesverbänden. Ich selbst habe davon profitiert und wünsche mir, dass Jugendliche heute auch davon profitieren. Ist man mit den Strukturen des Verbandes nicht einverstanden, dann muss man dagegen was machen und nicht einfach sagen, "so ich zahle nichts mehr. Das Geld kann ich selbst besser gebrauchen und überhaupt wo sind die Nachweise." Im übrigen wage ich die Behauptung, dass die Goldmedaille von Jan Frodeno oder die Silbermedaille von Stephan Vuckovic für die Sportart Triathlon mindest so förderlich sind bzw. waren, wie der Ironman in Frankfurt. |
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