Radstrecke nicht genehmigt
Hallo zusammen,
wir haben gerade einige Probleme, die Radstrecke für unseren Sprintdistanz Ende Juli in Mittelhessen genehmigt zu bekommen. Nach Aussage der zuständigen Straßenverkehrsbehörde sollen künftig keine wettbewerbsmäßigen Triathlonveranstaltungen mehr im öffentlichen Straßenverkehr stattfinden. Diese Regelung wurde im Laufe des Jahres vom Land an die nachgeordneten Straßenverkehrsbehörden weitergegeben. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass wir unsere Radstrecke absperren lassen müssten. Das wäre weder logistisch noch finanziell zu stemmen und würde dann logischerweise das "Aus" für unsere Veranstaltung (immerhin die 31.) bedeuten. Glücklicherweise ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Es besteht also noch Hoffnung. Aber trotz allem würde mich interessieren, ob es hier im Forum Leute gibt, die als Veranstalter ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Viele Grüße Martin |
Ist meines Wissens in Niedersachsen schon seit längerem so. Wettkampfmäßig im fließenden Verkehr möchte ich ehrlich gesagt auch nicht fahren.
Sprich mal den Wodu an. Der organisiert in Versmold (NRW) den Triathlon und wird dir sicherlich gute Infos geben können. Oder den MalePartus, dessen Verein den TeutobugerWald Triathlon (NDS) in Bad Rothenfelde organisiert. Ansonstern hast du ja deinen Anprechpartner bei der Behörde. Einfach mal anfragen, wie es denn zu realisieren wäre, und was da finanziell auf den Verein zukommen würde und in wie fern die Stadt euch bei der Umsetzung helfen möchte. Ansonsten sind halt die örtliche Feuerwehr, THW und Polizei auch Anlaufstellen wo man gutes Wetter machen sollte und sicherlich Hilfe bekommen kann |
In Bayern ist dies auch schon praktizierte Praxis. Wie noam schon erwähnte, wer hat denn wirklich Lust darauf im Wettkampf auch noch auf andere Verkehrsteilnehmer achten zu müssen.
Auch wenn es schade um die kleinen Veranstalter ist, aber im Sinne der Teilnehmer finde ich diese Regelung absolut lobenswert. |
Am Wochenende findet ja mit dem Moret eine der ältesten Mitteldistanzen in Deutschland statt. Da dieses Münster in Hessen liegt, wären die ja zumindest ab nächstem Jahr auch betroffen. Oder ist das doch nochmals kommunale Angelegenheit?
Wäre sehr schade, wenn an solchen bürokratische bzw. finanziellen Hürden, Triathlons wegfallen würden. Wie sieht das eigtl. der Verband und in wie weit kann dieser da auf die Politik, ob als Landesverand oder DTU, einwirken? LG triconer |
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Wie schon geschrieben gibt es unsere Veranstaltung bereits seit Mitte der Achtziger-Jahre und bislang hat es von Seiten der Teilnehmer noch keine negativen Rückmeldungen bezüglich des normalen Straßenverkehrs gegeben. Das liegt wohl auch daran, dass auf unserer Strecke relativ wenig Verkehr ist.
Außerdem hat unsere Veranstaltung nur regionalen Charakter. Dazu kommt, dass wir eine Sprintdistanz haben. Daher starten bei uns viele Teilnehmer, die als Quereinsteiger eigentlich vom Radeln oder Laufen kommen. Und die Teilnehmerzahl ist auf 100 begrenzt. Wenn die besagte Regelung wirklich zukünftig gelten sollte, würde dies mMn das Aus für viele kleine Veranstaltungen bedeuten. Das fände ich sehr schade, da ich es auch liebe, an solch kleinen und überschaubaren Veranstaltungen teilzunehmen. Da ist das Flair noch eher hinterwäldlerisch, dafür ist das Startgeld niedrig und es gibt kaum Teilnehmer, die man nicht kennt. Hinterher gibt es Pommes, Bier und Bratwürste und die perfekte Regeneration ist gesichert. Wäre echt sehr schade um diese Veranstaltungen. |
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Glücklicherweise sind wir als Verein auch sehr gut vernetzt. Hier hätten wir eher keine Probleme zu befürchten. Polizei und Freiwillige Feuerwehr würden keine Probleme aufwerfen.
Da in einem unserer Nachbarorte in den letzten Jahren BuLi-Radrennen stattgefunden haben und ich die Organisatoren sehr gut kenne, weiß ich, dass der weitaus größte Kostenfaktor die Absperrmaßnahmen und das Einrichten der Umleitungen war. Das wäre bei uns ähnlich. Und da unsere Radstrecke über rund 23km von Punkt A (See) zu Punkt B (Ortsbereich mit Laufstrecke) führt, müssten wir gewaltige Umleitungsmaßnahmen treffen. Daher ist es logistisch und auch finanziell für uns nicht machbar. Außerdem führt unsere Radstrecke durch fünf verschiedene Städte und Gemeinden. Daher reicht unsere gemeindliche Feuerwehr alleine auch nicht aus. |
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