20 Meter Drafting Zone - funktioniertt!
 

Bei der Challenge Samorin wurde eine Drafting Zone von 20 x 3 Meter eingeführt.
Ich muss sagen, dass hat in meiner Startgruppe super funktioniert (letzte Startgruppe vor der Staffel). Man war jederzeit in der Lage, die Drafting Zone einzuhalten. Außer beim seitlichen Abstand war es manchmal nicht möglich, da die Straße einfach nicht breit genug war.
Der größte Teil der Athleten war auch offensichtlich gewillt, die Regel einzuhalten.

Die Randbedingungen:

• Wellenstart mit 200 oder weniger Starter
• 10 Minuten Abstand zwischen den Wellen
• Eine Radrunde (=90 km)
• Wellen nach Altersklassen sortiert

Es waren relativ wenige Kampfrichter auf der Strecke unterwegs, trotzdem wurden die Regeln im großen und ganzen eingehalten. Man hatte auch die Möglichkeit dazu!

Meiner Meinung nach hat der Veranstalter die Startwellen gut organisiert und die Athleten haben sich toll verhalten! Es kann also doch funktionieren...

Ich finde es super. Ich denke bei den Profis hat man auch gesehen, dass es prinzipiell funktioniert. Das Führungsmotorrad war natürlich eine volle Katastrophe, aber ich denke, dass kann man ändern. Das Rennen wird dadurch viel offener und Leute wie Sanders haben eine Chance ihre Radstärke auszuspielen.
Ich finde es gut, dass man auch mal erwähnt, dass die meisten Age Grouper gewillt sind fair zu fahren. Meine Erfahrung war auch immer, dass es nur einzelne "Idioten" gibt, die wirklich sehr bewusst am Hinterrad kleben. Bei manchen Wettkämpfen erfolgt die Pulkbildung einfach aufgrund der Umstände. Wenn in Hawaii fast ausschließlich Athleten dabei sind, die auf einem ähnlichen Niveau schwimmen und gleichzeitig starten, funktionieren die 12 Meter rein mathematisch gar nicht mehr. Ein faires Rennen ist dort z.B. auch nur bei Wellenstarts nach Altersgruppen möglich.