Swimsmooth
Da es gerade aktuell ist kann man sich hier ja mal zum Thema swimsmooth austauschen. Hab zu dem Thema bisher nämlich keinen eigenen Thread finden können.
Würde mich mal interessieren wer denn alles so nach dem Konzept schwimmt. Wie macht ihr das? Habt ihr die App oder schwimmt ihr nach eigenem Plan unter berücksichtigung der swimsmooth Empfehlungen? Ich Verstehe diesen Thread auch eher als allgemeinen Gedankenaustausch zu dem Thema der keine spezielle Fragestellung hat. Fragen und Erfahrungen zu dem Thema sind selbstverständlich ausdrücklich erwünscht. Hoffe auf eine gute Eigendynamik sobald sich der ein oder andere findet der danach trainiert. Vielleicht gibt es aber auch Neulinge die an dem Thema/Konzept interesse habe und hier ihre Fragen los werden können. Da ich schon 14Jahre Triathlon mache (jung junge was ne lange Zeit :dresche ) und seit etwa 4 Jahren nach diesem Konzept trainiere/schwimme, halte ich mich für kompetent genug auch entsprechende Fragen zu beantworten. Es sind natürlich auch alle anderen eingeladen etwas bei zu tragen. Werde zu einem späterem Zeitpunkt noch etwas zu meiner Person und Erfahrung zu dem Thema beitragen. Wer noch nie etwas von diesem Konzept gehört hat hier die entsprechenden Infos Homepage: http://swimsmooth.com/ Swimtypen http://swimtypes.com/ Blog http://www.feelforthewater.com/ Gruß Bernd |
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Durch einen Vereinskollegen habe ich im August 2013 mit dem Swim Smooth Konzept begonnen, zu schwimmen. Die Trainingssteuerung übernahm jener Vereinskollege. Das war natürlich sehr bequem, aber man ist ja auch neuen System oft erst mal skeptisch eingestellt. Diese Skespis hielt jedoch nicht lange an, da mir einerseits die neuen Technikübungen gefielen und durch die stattfindenen Tests alle 6Wochen eine Entwicklung erkennbar war. Begonnen habe ich mit einer Pace nach dem ersten Test mit 1:43. Mein letzter Test war im Januar 2016 und da kam ein CSS von 1:29 heraus.
Nicht arg später hörte leiderleiderleider der Vereinskollege auf. Glücklicherweise hatte ich alle Mails und Pläne von ihm gespeichert gehabt. Wir sind im Jahr 2014 mit zwei CSS-Sessions geschwommen: Montag war ein Technikplan angesagt, Dienstag und Donnerstag CSS-Session und wer Wochenende noch wollte, bekam einen Ausdauerplan oder klassisch (mein Lieblingsprogramm) Red Mist. Ab September 2015 versuchten wir uns bis Januar an den langen Plänen. Es folgte ein Aufbau bis zu den 7km-Plänen. Wir bauten auf mit dem Lai-Plan von 4km bis eben hin zu den 7km. An diesen fand ich so viel gefallen, daß ich mich für Freiwasserwettkämpfe anmeldete. Da dann der Verlust des Vereinskollegen erfolgte, wiederholte ich nochmals den Aufbau und ergänzte ihn um meine gesammelten Erfahrungen. Dieses Jahr(also ab Oktober) begann ich wieder das Tempo zu fokussieren. Ich begann mit 50ern und stieg dann wieder in die CSS-Sessions mit den 100ern ein. Hauptteil war 15x100m mit 15s Pause. Derzeit sind wir bei 8x200m mit 20s Pause. Nach den Ferien, wenn das Vereinstraining wieder losgeht, will ich 100er und 200er von der Abfolge variieren und dann das Goldilocksprogramm aufnehmen. Die langen Pläne sollen max 2 in der Woche vorkommen und dann auch ruhiger geschwommen werden. Da habe ich es mir abgewöhnt eine Tempovorgabe zu geben und werte lieber hinterher aus. Das Red Mist habe ich mit einem höheren CSSaufschlag begonnen, als die +6 vorgegeben. Ich konnte mich allerdings bis zu +8 heranarbeiten... So, das war mal so im Groben meine Swim-Smooth-Biografie. Alles weitere ergibt sich sicherlich in der Diskussion:Blumen: |
Moin Bernd,
ich habe noch nie etwas von dem Konzept gehört, gehöre selber eher zu den Bleienten. Klingt wirklich interessant. Da schmökere ich heute doch gerne mal! Besten Dank Gruß Tom |
Mit der Marke "Swimsmooth" kann ich auf die Schnelle nichts anfangen. Bin deshalb mal kurz auf die von Kido verlinkte Seite gesurft, auf der viele sinnvolle Dinge stehen, aber eigentlich auch nichts was sich auf den ersten Blick von klassischem, modernem Schwimmtraining (wenn man die Zeiten modernen Schwimmtrainings ungefähr bei Counsilman, also Mitte 70er Jahre, beginnen lässt:Huhu:) unterscheidet, außer dass es halt eine moderne App mit 3D-Visualisierung gibt.
Insgesamt finde ich es einen sehr klassischen Ansatz, wie er eigentlich heutzutage Standard sein sollte. Habe ich irgendein Alleinstellungsmerkmal übersehen? |
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Ich mache alle 4 Wochen den Test und einmal die Woche ein CSS Programm und konnte nach kurzer Zeit schon eine Steigerung feststellen, obwohl ich sonst auch nach Plänen trainiert habe, bringt mir das bisher am meisten.
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Beispielsweise kannte ich den Begriff " Obergliding" aus einem von Arnes Videos, aber gesehen habe ich es bewusst nicht. |
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- es wird kein idealisierter Schwimmstil propagiert sondern es sind verschiedene Techniken erlaubt, neben dem was wir vielleicht als klassisch schönes Schwimmen empfinden was dort "Smooth" genannt wird gibt es noch die zweite Form, den "Swinger" mit gestreckteren Armen Überwasser, einem kürzeren Zug und einer höheren Frequenz. Indem man den Leuten die von Beweglichkeit und Körperproportionen her eher zu diesem Typ passen zugesteht dabei zu bleiben und diesen lediglich zu optimieren anstatt ihnen zu versuchen einen idealtyp überzustülpen der zu ihnen nicht passt ist natürlich viel gekonnt. Weiterhin werden neben diesen beiden Zieltypen diverse (ca. 4) weitere Schwimmerkategorien die typische Fehlerbildkombinationen enthalten definiert mit zugehörigen Technikübungen in Form eines Baukastensystems - das Intensitätstraining basiert bei swimsmooth hauptsächlich auf Ausdauergeschwindigkeit und auf Schwellentempo mit kurzen Pausen. Für Leute die bislang hauptsächlich Schwimmertypisch mit höheren Intensitäten und langen Abgangszeiten trainiert haben ist das sicherlich sehr hilfreich um ihr Potenzial von den Kurzstrecken auf die Triathlonstrecken zu übertragen, ich habe allerdings die Erfahrung gemacht das man dann irgendwann stagniert wenn man immer nur Schwellentempo trainiert, außerdem ist es Mist wenn man keine super ersten 200m schwimmen kann dann kriegt man nie eine Gruppe und muss immer alleine rumschwimmen. - sie waren die ersten die einem breiten Publikum von Amateurschwimmern deutlich machen konnten dass die Thematik des "Gleitens" von vielen (und besonders von Leuten die Kraulen erst als erwachsene gelernt haben) falsch interpretiert wurde in Form eines kompletten "Pausierens", ich denke durch das Aufräumen mit diesem Missverständnis ist ursprünglich der eigentliche Erfolg von swimsmooth zu begründen. |
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Für mich zumindest teilweise ein Trugschluss: Meiner Meinung nach steigen viel mehr Bambinos :Huhu: mit Total Immersion ein. Und dieser Schwimmertyp ist deutlich weniger schmeichelhaft. ;) Man muss Swim Smooth auch zugestehen, dass sie in der Auseinandersetzung in diversen Foren deutlich souveräner aufgetreten sind als die Total-Immersion-Leute, die man sich anhand der Posts oftmals mit jeder Menge Schaum vor dem Mund vorstellen konnte. In letzter Zeit habe ich es so empfunden, dass Swim Smooth konstant global gewachsen ist und sich als Gesamtpaket weiterentwickelt und professionalisiert hat während Total Immersion im Look-and-Feel der späten 90er Jahre stecken geblieben ist und deutlich an Relevanz verloren hat. Swim Smooth kann es sich inzwischen erlauben, Total Immersion total zu ignorieren. ;) Ich bin gespannt, wie es nach dem Tod von Terry Laughlin dort weitergeht. Aber das ist eine andere Geschichte... |
für Bambinos ist das Total Immersion-Programm als Einstieg eventuell gar nicht verkehrt, wenn sie dann aber zu lange zu fleißig sind müssen sie im Anschluss noch ein paar Swimsmooth-jahre absolvieren nachdem sie übers Ziel hinausgeschossen sind :Lachen2:
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Aus meiner Sicht, so habe ich es jedenfalls verstanden, hat Swimsmooth nicht die Theorie vor gegeben wie man schwimmen soll, sondern sich Top Leute angeschaut und daraus dann abgeleitet warum sie schnell sind und nicht umgekehrt. Also ein Konzept aus der Praxis für die Praxis. Deshalb ist daraus aus meiner Sicht auch Mr. Smooth entstanden. Weil sie einen Top Schwimmer angschaut haben was der denn richtig macht, um schnell zu schwimmen. Und deshalb gibt es jetzt das Gegenstück Mrs. Swinger als Freiwassertyp. Ich finde, das merkt man vorallem immer wieder bei deren Argumentation. Angefangen vom Swinger also mit gestreckten Armen schwimmen bis hin zur Frequenz. Beides prägnante Merkmale von Swimsmooth und Gegensätze zu dem klassischen (Becken-)Schwimmen. Da gibt es auch ein nettes Video zu. Wo ein langer Typ mit niedrieger Frequenz neben einem mit hoher Frequenz schwimmt. Laut klassischer Schwimmlehre ist der Lange mit niedrieger Frequenz im Vorteil und effizienter unterwegs. Das wird da aber klar wiederlegt, dass die (niedriege) Frequenz kein Indiez für die Effizienz ist. Gerade im Freiwasser wird mit höherer Freuquenz als im Becken geschwommen. weil die äußeren Einflüsse einfach höher sind und man im Pulk schwimmen muss. Daraus resultiert dann auch ein anderer Schwimmstil. Ausserdem gibt es auch ein gutes Beispiel was die Frequenz an geht und wie individuell sie ist. Das wird bei SS ein besondere Rolle zu geteilt. Im klassischen Schwimmen würde man das wohl nicht wirklich unter die Lupe nehmen und die Leute einfach mit ihrer "Wohlfühl" Frequenz schiwmmen lassen. Bei SS hat man mit Dem "Ramp Test" ein Mittel um die individuelle/optimale Frequenz zu bestimmen, was ich so vom klassischen Schwimmen nicht ansatzweise kenne. http://www.feelforthewater.com/searc...&by-date=false Auch dieser SWOLF hat im SS keine Bedeutung, weil die Frequenz als Absoluter Wert eben keine Aussage über die Effieziens hat. was aber wohl beim klassischen Schwimmen als indikator dafür verwendet wird. http://www.feelforthewater.com/2017/...ally-true.html Dazu kommt das SS wert auf das Pacing legt, dass ist sicherlich im Professionellen Bereich auch zu finden. Aber gerade SS legt da auch einen starken Focus drauf. Das wird gerade im Amateurbereich immer wieder vernachlässigt. Kenne ich vom Schwimmen so auch nicht. Deshalb ist ein Haupt Trainigstool der Tempo Trainer Pro. |
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Das man mit SS aber als Anfänger einsteigen kann und damit auch schnell Erfolge erzielen kann, sieht man hier: https://www.youtube.com/watch?v=ojt3nkVoYEU:Huhu: Also kein Grund SS als "Bleiente" zu meiden. Ganz im Gegenteil, wenn man schnell diesen Titel los werden will ist SS das richtige Konzept. Zitat:
Das kann man ewig so weiter führen. Einen (deutschen) Schwimmer kann man mit SS nicht begeistern. Komisch nur, dass doch vorallem im Profi Bereich im Langstreckenschwimmen die Vorne mitschwimmen, die sich von SS betreuen lassen. Beste und prominente Beispiele: Jody Swollow, Lucy Charles, Brownlees, Shelly Tailor Smith (7 Fache Weltmeisterin im Marathonschwimmen) Desweitern ist SS gerade für Triathleten geeignet, weil im Technikbereich das Konzept vorallem Leute anspricht, die erst im Erwachsenen Alter angefangen haben Schwimmen zu lernen. Es sind nämlich Technikübungen die einen direkten Bezug zum Schwimmen haben und man hinterher auch besser schwimmt. Da kann man nicht erwarten, dass wenn sie ein Programm für Schwimmer absolvieren (im Technik Bereich), dass die Leute dadurch besser werden. Wie soll das auch funktionieren, wenn die Übungen das schwimmerische Können voraussetzen? Und genau das sehe ich immer wieder, wenn Schwimmer anderen Leuten im Erwachsenen Alter das Schwimmen beibringen. Wenn ich sehe, dass da Übungen gemacht werden wie Reißverschluß (natürlich ohne Flossen :dresche ) wo die Leute halb am Absaufen sind, frag ich mich immer wo da das Ziel sein soll. Das allergeilste ist dann natürlich, dass die dafür auch noch Geld bekommen :Nee: |
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Man muss schon ehrlich sagen, dass Swim Smooth absolute Anfänger, die keine Bahn zu Ende schwimmen können, Angst haben oder den Kopf nicht unter Wasser halten können, nicht als primäre Zielgruppe hat. Was bringen mir CSS, Goldilocks, Red Mist und wie sie heißen mögen, wenn ich keine Bahn schaffe und nach 10 Zügen Panikattacken habe? Swim Smooth kümmert sich in erster Linie um den ambitionierten Athleten, der schon halbwegs schwimmen kann und schneller schwimmen will. Hier hat Total Immersion den Fehler begangen, alle Schwimmer ansprechen zu wollen, dann aber die Erwartungen der Ungeduldigen und Leistungshungrigen nicht erfüllen zu können. Hätte man sich auf das naheliegende Klientel der Nichtschwimmer, sehr schlechten Schwimmer und Freizeitschwimmer ohne Tempo-Ambitionen fokussiert, wäre das meiner Meinung nach cleverer gewesen. Für diese hat Total Immersion immer noch das Angebot schlechthin, mit dem fast jeder - komplett ohne Trainer - nach Überwindung einer niedrigen Hemmschwelle in nachvollziehbaren Schritten von Null an halbwegs passabel Kraulen lernen kann. Man hätte bei Total Immersion selbstkritisch hinterfragen können, warum so viele Schwimmer, die mit der Methode schwimmen gelernt hatten, oder hervorragende Coaches zu Swim Smooth abgewandert sind. Aber dafür war Terry nicht der Typ. Er war davon überzeugt, dass sein Konzept der mindful practice für jeden geeignet ist und man es nur lange genug erklären muss. Eine Fehleinschätzung - viele wollen ins Wasser und einfach richtig ballern, um dann kaputt aber glücklich aus dem Becken zu steigen. Das war ihm bis zu seinem Tod - so glaube ich - derart fremd, dass er es einfach nicht begreifen konnte. |
Ich gebe Dir zu teilen Recht, dass SS primär ein Trainings-Konzept darstellt.
Aber das sie nichts für blutige Anfänger bieten stimmt so nicht: http://www.swimsmooth.com/beginnertips.php http://www.swimsmooth.com/learn2swim.html Wenn wir davon reden, Schwimmen alleine ohne Trainer zu lernen, gebe ich dir Recht, dass TI da ein guter Einstieg ist und vielleicht sogar wirklich besser als SS geeignet ist. Allerdings darf dann aber auch wieder die Frage gestattet sein, ob so ein blutiger Anfänger, der noch nicht mal ne 50m Bahn schafft sich überhaupt als erstes mit so einem Thema auseinander setzt oder ob so jemand nicht erst einmal nur Schwimmen geht. Wenn wir also das Klientel nehmen welches primär schon mal "Kraulen" kann - wo von es eine ganze Menge gibt - und dieser besser werden will, so glaube ich wird er mit SS sehr glücklich und das sogar "Open End", also bis hin zum Leistungsbereich. Weil es wie ich schon geschrieben habe ein in sich schlüssiges Konzept ist. Und gerade die Technik Tipps/Übungen, sind ja sehr gut für Leute geeignet die im Erwachsenen Alter anfangen das Schwimmen zu lernen. |
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Mein eher entspannter Zugang zum Schwimmen hat sich erst im Lauf der Zeit entwickelt, nachdem ich eigentlich weit über dem Punkt hinaus war, den ich mir als Ziel gesetzt hatte und nachdem ich bemerkte, dass Schwimmen ein ganz wunderbarer Selbstzweck ist, der keiner zusätzlichen Motivation bedarf. :) |
Inspiriert durch den Faden hier und natürlich eh grad auf Trainingsplansuche bin ich heute mal einen SS Plan geschwommen. Fragt mich nicht welcher aber ich glaub der ist aus dem intermediate Programm.
Sehr Spielzeug lastig (musste die Flossen erst suchen) aber hat sehr viel Spaß gemacht. Gutes Gefühl für Rotation und Wasserlage inklusive. Und so sah er aus: Evtl. mach ich noch ein paar aus dem Programm. Die nächsten sind mit weniger Plastikzeugs, was ich lieber mag. |
Da hier in letzter Zeit wenig geschrieben wurde wollte ich einfach mal wieder was zu dem Thema schreiben.
Wer sich in das Thema noch nicht so rein gearbeitet hat könnte hier vielleicht fündig werden, denn ich wollte einfach mal einen klassiker los werden. Die "Red Mist Session": Dabei handelt es sich um eine Ausdauereinheit über eine gesamtlänge von 4km. Geschwommen wird diese unterteilt in 10x400m Intervalle. Und so sieht das Programm aus:
Das ganze richtet sich wie so oft nach der CSS Zeit die man schon in etwa kennen sollte, wenn man das zum ersten mal schwimmt. Kurze Wiederholung zur CSS: Abkürzung für "Critical Swim Speed". Was beim Radfahren die Stundenleistung bzw. FTP ist, ist die CSS das Gegenstück beim Schwimmen und soll die 1500m WK Zeit entsprechen. Wobei die CSS selbst als Durchschnitt auf 100m angegeben wird. Beispiel: Wenn man für 1000m 20min braucht wäre die CSS 2:00min. Das ist neben einer weiteren Ausdauereinheit in der Woche einer meiner Key Sessions und auch Lieblingseinheiten. Diese sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich herausfordernd aus wenn man regelmäßig und oft schwimmt, wirkt aber sehr ermüdend. Da man hier mit der CSS als Vorgabe die Intervalle Progressiv schwimmt, werden hier die Zurückhaltung am Anfang und somit das Pacing geschult. Hintenraus wird es immer schneller und durch die kummulierte Ermüdung wird auch ein WK und damit das "Durchhaltevermögen" gut simuliert. Diese Einheit ist also wirklich sehr fordernd und bringt ne Menge. Geschwommen wird sie einmal die Woche und man steigert sich von Woche zu Woche um jeweils 1s. Wer das schafft ist schon recht gut. Die Einheit liefert weiterhin ein super Feedback von seiner aktuellen CSS was einen Test quasi überflüssig macht. Dies ist wie gesagt einer meiner Kern Einheiten und ich schwimme sie quasi auch einmal die Woche und macht ne Menge Spaß und ist meine Empfehlung Nummer eins wenn man nach einer Ausdauereinheit/Programm sucht. Würde ich einem reinen Dauerschwimmen immer vorziehen. Eine abgeschwächte Form des Ganzen ist die "Pink Mist Session". Hier werden die Intervalllängen einfach auf 300m gekürzt, womit man dann auf 3000m Gesamtlänge kommt. Auch eine super Einheit, wenn man nicht so oft schwimmen geht oder eben in die RMS rein zu kommen. |
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Die Spanne zwischen Vollgas und locker ist da bei mir auch viel näher zusammen. Während sich 1:40 min/100m zu Beginn anfühlt wie locker planschen muss ich bei 1:30 schon ziemlich beißen. Mein Trainer schreibt mir regelmäßig Pacing-Übungen auf, das ist immer witzig wie übel ich da daneben liege. (10x 50m, jeden 1 Sekunde schneller als der letzte z.B.) |
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Es kommt mir sehr eintönig vor und unterscheidet sich nur duch die 20-30 Sekunden Pause vom Dauerschwimmen. Was anderes als kraulen ist ja scheinbar auch nicht drin. Keine meiner Trainingseinheiten war so wenig abwechslungsreich gestaltet, wie diese. Ich möchte mehr Abwechslung. |
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Man könnte es auch als Jungbrunnen bezeichnen, wenn man sadistisch veranlagt ist. Und es präzise umsetzen kann. Das finde ich eigtl. die höchste Kunst daran. Es ist ne harte Nuss und eigtl. gar nicht so eintönig wie es klingt. Durch das immer schneller werdenden Tempo wird es ab dem 6ten richtig flott. für mich sind die ersten 4 am spannendsten. Tempomäßig eher mau. Man muss sich also gut zügeln. Wenn man es da überzieht, rächt sich das hintenraus immens. |
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Es ist auf jeden Fall interessant zu lesen,wie ihr das Programm seht.
Es kommt 1 mal im Jahr vor, das ich mein Schwimm mit Kraulen beginne. Dafür 99 mal mit Brust. In der Regel schwimme ich anfangs erst mal 1000-1500m wechselnde Lagen. Dann Sprints und schnelle Mehrhunderter. Zum Abschluss nochmal 1000-2000 m mit Pull Buoy. Im großen Ganzen zwar immer ähnlich, aber im Training abwechslungsreich. |
Einschwimmen kannst Du ja gerne dazu machen. Sprints rate ich Dir nicht zuvor.
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Ich sehe keinen Sinn für mich im Lagenschwimmem. Ich schaffe in aller Regel aus Zeitgründen eh weniger Kilometer im Wasser wie ich gerne möchte, da will ich die begrenzte Zeit so effektiv wie möglich nutzen. Also wird hauptsächlich gekrault.
Rücken schwimme ich quer über drei Bahnen, Brust unglaublich langsam und bei Delle ersticke ich fast nach einer Bahn. Das mach ich also eh nur wenn ich allein bin oder mit sehr langsamen auf der Bahn. Wenn ich alleine bin macht mir das zur Abwechslung auch mal Spass, aber glaub mehr als 400m hab ich bei noch keinem Training gemacht. |
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Die letzten 3 Sind eigentlich die spannendsten, weil es da dann richtig hart wird. Hier ist dann der Trainingseffekt am größten weil man auch seiner CSS am nächsten kommt. Ich glaube ich würde da eher noch den PMS schwimmen. Zitat:
Um Das um zu setzten bedient man sich dem Tempo Trainner Pro. Für einen SS Anhänger eigentlich "DAS" Tool schlecht hin. Ich glaube mit soetwas schwimmt man aber eben nur wenn man SS Anhänger ist und nach diesem Programm trainiert. Ich habe den immer dabei und nutze den im Prinzipp immer. Ob Zeit einstellung oder Frequenz Vorgrabe. Zitat:
Aber davon abgesehen finde ich jetzt die 1:40 zu 1:30 schon recht groß. Zitat:
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Kido wenn ich nur 6x400 mache lasse ich natürlich die ersten 4 lahmen Dinger weg nicht die spannenden am Ende! :cool:
Den Taktgeber hatte ich auch schon auf dem Schirm. Bisher stell ich den Garmin- auf die gewünschte 25 Meter Pace ein, das muss reichen für dieses Jahr. :Lachen2: |
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Mit dem RMS drückt man nachgewiesen seine CSS und das sogar Wöchentlich 1s pro Woche. Da man sich ja an seiner CSS orientiert und dann bei geschaftem RMS in der folge Woche einfach eine Sekunde schneller schwimmt, hat man sofort das Feedback und die Bestätigung, dass man schneller geworden ist. Die CSS kommt bei SS ja eine entscheidende Rolle zu und gilt als Leistungsindikator für den WK. Ähnlich der FTP beim Rad. Für einer der viel schwimmt, mögen die 4km nicht sehr herausfordernd sein. Allerdings werden diese ja nicht einfach im Dauerschwimmen absolviert, sondern mit der Vorgabe der CSS. Und wenn die CSS realistisch ist, ist die RMS wirklich sehr vordernd. Wer das richtig wählt will eigentlich weder davor noch danach Meter schwimmen :Huhu: :Cheese: Deshalb wäre meine Empfehlung die RMS wie nach Vorgabe auch ohne Einschwimmen zu starten. Intensive Sachen schon mal garnicht, denn das Programm ist fordernd genug. Wer das nicht glaubt, möge die Einheit mal selbst machen. Allerdings ist wie gesagt, die realistische CSS die Vorraussetztung. Gerade auch um mit der Einheit das Maximum heraus zu holen. Deshalb sind die 6x400m vom Mirko auch nicht gerade ideal |
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Die Kombination aus Länge und der entsprechden Durchganszeit (progressiv) sind so gewählt, dass die Balance stimmt und diese Kombination die Einheit trotz der "nur" 4km hart machen. Deshalb hat sie mehr zu bieten als reines Dauerschwimmen. habe ich aber ja schon in den anderne Kommentaren geschrieben. Zitat:
Mach sie aber mal und Du wirst sehen, die Abwechslung ist nicht notwendig, weil man ständig damit beschäftig ist, das Pacing richtig zu treffen. Hintenraus ist es dann eben eine Herausforderung dies zu treffen, und man muss mentale Stärke beweisen, was die Abwechslung auf eine andere Art und Weise in diese Einheit reinbringt. Der Kopf ist also ständig abgelengt, obwohl man eigenltich nur "Dauerschwimmen" absolviert.:Huhu: |
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Ich müsste dazu erstmal herausfinden was meine CSS ist. Ein Tag finden, an dem mich 10x400 nicht gleich abschrecken - und eine leere Bahn auf der mich niemand bremst, wenn ich nur am pflügen bin.:Lachen2: Wenn ich die CSS kenne, kann es aber schon passieren, das ich es ausprobiere. |
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Allerdings stellt man bei Total Immersion die Zugperiode ein und variiert diese. Ich habe aus den Augen verloren, ob diese Form des Trainings bei Swim Smooth noch aktuell ist. Eigentlich spricht aber nichts dagegen. Zitat:
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Bei SS wird dies mit dem SR Ramp Test ermittelt. |
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