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-   -   Langdistanz Sub 9:45h mit weniger Radtraining (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40954)

Triphil 16.12.2016 13:02

Langdistanz Sub 9:45h mit weniger Radtraining
 
Hi
Ich wollte eigentlich keine LD machen nächstes Jahr. Regensburg reizt mich jetzt schon. Ich möchte aber keine 3h mehr auf der Rolle fahren und mehr Zeit für die Familie haben, zudem mehr Laufen, da da meine Schwäche liegt. Bei 4 mal Laufen bekomme ich noch 1:30 draußen Radeln und 1:30 Rolle hin.

Roth dieses Jahr ca. 1:02 Swim(locker)/ 4:57 Bike(ging gut)/3:52 Run(war eine Katastrophe)

Nächstes Ziel sub 9:45 ev. in Regensburg?

Würdet ihr dieser Idee eine Chance geben, dass ich trotz weniger Radtraining , aber mehr Lauftraining mich verbessern kann?

Da ich Laufen viel besser unter bekomme, wäre das deutlich familienfreundlicher und ab März/Mai radel ich wieder mehr(lässt sich da wieder besser mit dem Arbeitsweg kombinieren).

Was moinet ihr?

Klugschnacker 16.12.2016 13:11

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1278960)
Bei 4 mal Laufen bekomme ich noch 1:30 draußen Radeln und 1:30 Rolle hin.

Passt! Über den Winter ist das schon ganz ordentlich. Ich würde evtl. sogar unter einer Stunde Rolle bleiben, und etwas mehr Programm machen.
:Blumen:

longtrousers 16.12.2016 14:59

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1278960)

Würdet ihr dieser Idee eine Chance geben, dass ich trotz weniger Radtraining , aber mehr Lauftraining mich verbessern kann?

Ich habe so eine Theorie, dass man der Marathon eigentlich auf dem Rad trainiert, d.h. desto mehr man radfährt, desto besser wird der Marathon. Weil man die 180 km dann besser wegsteckt.
Wenn meine Theorie stimmt, wird das ein Wandertag in Regensburg. Ist aber nur eine Theorie.

Triphil 16.12.2016 16:19

Wanderung hatte ich dieses Jahr genug in Roth. Obwohl ich viel Rad trainiert hatte. Auch der Marathon 9 Wochen später war nix. Sabbel aka sabine g hatte mir auch schon geraten es mit mehr Laufen anzugehen. Arne gibt auch grünes Licht, alles gut.
Eigentlich wollte ich ja ein zwei Kurzdistanzjahre machen, aber Regensburg.... Wohnen da eigentlich ein paar Forum? Das war so nett in Roth?

beckenrandschwimmer 16.12.2016 16:20

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1278988)
Ich habe so eine Theorie, dass man der Marathon eigentlich auf dem Rad trainiert, d.h. desto mehr man radfährt, desto besser wird der Marathon.

yep, meine Erfahrung bestätigt deine Theorie.

Dazu noch meine 2 Cents (auch auf Erfahrung gestützt):
Laufumfang ist nicht determinierend für die Endzeit, Radumfang aber schon. Allerdings habe ich in meiner PB-Saison wie immer erst im März oder sogar April mit dem Radfahren angefangen, nachher aber z.T. absurde km-Fresserei betrieben.... gerne in Blöcken 3 Tage 300km+ und ähnliches. Mit viel Laufen im Winter machst du aber sicher nichts falsch, vor allem für die längerfristige Entwicklung des Laufens. Ich würde die extra-Laufstunden in Kraft- und Tempoarbeit investieren (Sprints, Hügelläufe, kurze Intervalle).

NBer 16.12.2016 16:32

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1278960)
.......Bei 4 mal Laufen bekomme ich noch 1:30 draußen Radeln und 1:30 Rolle hin.....

das bezieht sich aber anscheinend ja nur aufs wintertraining....und dafür ist es aus meiner sicht mehr als ausreichend. weiterhin machen sich beim radfahren auch die lebenskilometer bezahlt. 3:52 ist eine absolut ausbaufähige marathonzeit...vor allem weil du ja angesichts deiner anderen leistungen nicht ganz unsportlich bist. da ist die laufzeit unverhältnismäßig langsam. genau daran arbeiten, dann klappts auch mit 9:45. ist ja außerdem nicht sooo weit weg.

NBer 16.12.2016 16:40

Zitat:

Zitat von beckenrandschwimmer (Beitrag 1279005)
.......Ich würde die extra-Laufstunden in Kraft- und Tempoarbeit investieren (Sprints, Hügelläufe, kurze Intervalle).

du hast aber schon gelesen, dass es ihm um die langstrecke geht? und jetzt bitte nicht damit kommen, dass es ja nicht schaden könnte.....nein, schaden könnte es nicht und sicher kann und sollte man das alles MAL machen. aber bei einer langstrecke zählt einzig und allein die aerobe ausdauer, das möglichst hohe tempo ohne eine sauerstoffschuld einzugehen. und das hinaufdrücken dieser grenze (schwelle) trainiert man eben dort....an dieser schwelle. das aufbauen einer möglichst hohen laktatverträglichkeit spielt auf der langstrecke keine rolle, kommst du im wettkampf in diesen bereich ist sowieso ende im gelände. ein dauerhaftes und verstärktes trainieren in hohen laktatbereichen macht aus meiner sicht im langstreckentraining keinen sinn bzw ist nicht zielführend.

bentus 16.12.2016 17:32

Ich habe bezüglich Rad/Lauftraining gegenteilige Erfahrung gemacht. Profitiere auf denn Rad deutlich vom Lauftraining, während ich beim Laufen von Rad quasi nicht profitiere. Das harte Radtraining hindert eher, da es müde macht.
Würde wenn ich du wäre hauptsächlich laufen und dann sobald es wärmer wird etwas mehr Radfahren. Beim Laufen würde ich 1x TDL, 1x Intervalle 400-1000 aber schon Umfang und ein langen Lauf plus GA1 Läufe dazu, also ganz klassisch.


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