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LidlRacer 19.07.2017 14:09

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1317085)
Gute Sache :Blumen:!
Lidl Du brauchst en Mopped! ;-)

Ich BIN ein Mopped! :Lachen2:

LidlRacer 19.07.2017 14:26

Morgen gibt's endlich das neue Format von "La Course", dem Frauenrennen bei der Tour.
Auch wenn leider ~anna~ nicht dabei ist, die dort in Top-Form auf dem Izoard hätte brillieren können und sollen, wird es sicher sehenswert. Kommt live von 10 bis 12:30 auf Eurosport.

Hier gibt's ausführliche Infos zum Rennen:
https://www.voxwomen.com/sharon-laws...the-new-format
http://roadandmud.com/la-course-by-le-tour-de-france
https://www.letour.fr/la-course-by-l...france/2017/us

Nur die 20 Besten messen sich dann Samstag auf dem Einzelzeitfahrkurs der Tour de France, aber es wird KEIN Einzelzeitfahren sondern ein Verfolgungsrennen. D.h. die Erste von morgen startet zuerst, die weiteren folgen mit dem zeitlichen Abstand, den sie bei der Bergankunft einfahren. Normalerweise würde ich nicht erwarten, dass es dadurch wesentliche Positionswechsel gibt, ABER die Damen dürfen zusammenarbeiten!
So könnte es dann doch spannend werden ...

bergflohtri 19.07.2017 15:28

Dann ist am Samstag Windschatten fahren erlaubt?

LidlRacer 19.07.2017 16:17

So ist es! Weiß ich auch erst seit eben.

Loretta 19.07.2017 18:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 927613)
Es geht ja eigentlich um etwas Größeres als "nur" die Tour de France.
Es geht darum, den Teufelskreis aus sich gegenseitig verstärkenden Negativ-Faktoren zu durchbrechen, die da wären:
- wenig Berichterstattung über Frauenrennen
- wenig Publikumsinteresse
- nur wenige und meist kleine Rennen
- wenig Sponsoren
- zu wenig Geld, um als Profi davon leben zu können (Preisgeld beim wichtigsten Frauenrennen 1 Tausendstel(!!!!!) der Männer-Tour-de-France-Siegprämie)
- zu wenig Profi-Frauen
- überhaupt wenig Radsportlerinnen
- ...

Wenn man/frau nicht weitere 100 Jahre warten will, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, braucht man halt schnell etwas großes wie die Tour de France als Initialzündung.

Tja, wenn Du schon bei dem Negativkreislauf bist:
wenn es um mehr Kohle geht, mehr Frauen starten, etc. bringt das auch noch bestimmt ein mehr an Doping.
Ich sehe keinen Grund, eine solche weitere Sportart zu unterstützen...ebensowenig wie alle anderen Sportarten auch, in denen ganz offensichtlich nach männlichen Vorbildern gedopt wird (Stabhochsprung, eigentlich die ganze LA).
Im Grunde genommen kann man froh sein, wenn die Finanzsituation nicht so ist, dass man keine finanziellen Anreize hat zu dopen. Natürlich gibt es genügend persönliche Motive dafür, aber ich muss sowas nicht unbedingt fördern.
Und die TDF für Frauen gab es schon mit einer Jeannie Longo, was die damals schon eingeschmissen hat will ich gar nicht wissen...

LidlRacer 19.07.2017 19:37

@Loretta

Mit Deinem Namen müsste es Dir ja eigentlich leicht fallen, Dich in die Lage einer Frau zu versetzen. Vielleicht auch in die Lage einer Frau, deren Leidenschaft der Radsport ist, und die ausreichend Talent hat und Fleiß aufbringt, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen, wie es für Männer in ähnlicher Situation kein Problem wäre.

Fändest Du dann immer noch, dass es gut ist, quasi kein Geld verdienen zu können?

Und käme Dir Dein eigener Kommentar dann vielleicht peinlich und unwürdig vor?.

Loretta 19.07.2017 21:58

Nein, weder peinlich noch unwürdig.
Siehst Du nicht die steigende Gefahr bei steigenden finanziellen Anreizen? Und je mehr Geld es gibt, desto mehr kann man auch in entsprechende Logistik und Unterstützung in jeglicher Form in den Faktor Doping investieren. Und das ist Fakt.
Wenn jemand den Sport gerne macht UND gerne damit Geld verdienen möchte, dann sind das zwei Sachen.
Ganz grundsätzlich muss ich nicht jegliche Art von "Gleichstellung" gut finden wenn damit auch gleiche Dopingstrukturen gefördert werden. Wenn Dir das egal ist, weil Du Dich ganz offensichtlich für weibliche Leistungen begeistern kannst, dann könnte ich das auch peinlich und unwürdig finden. Nach dem Motto: "Hauptsache Mädels machen Sport wie Männer".
Was mein Name mit dem sich in die Lage zu versetzen zu tun hat weiß niemand. Oder ist ein Name oder ein Geschlecht dafür wichtig? Falls Deiner Meinung nach das so ist könnte man diese Aussage glatt für sexistisch einordnen.

LidlRacer 19.07.2017 22:54

Wir hatten mal eine längere Phase, in der fast jede Diskussion früher oder später auf das Thema Doping abdriftete. Ich war froh, als diese Phase vorbei war.
Aber nein, das Thema ist mir keineswegs egal.

Jetzt freue ich mich aber erst mal auf das Rennen - hier als leider recht kurzer Vorgeschmack das Team Wiggle - dort ist übrigens auch Kathryn Bertine mal gefahren - bei der heutigen Besichtigung des Izoard:
www.youtube.com/watch?v=GddVypODU4E

Cool: Sie trafen dort eine Gruppe Frauen, die die gesamte Tour de France Strecke einen Tag vor den Profis fährt! Respekt! :Blumen:

Nach dem Rennen vielleicht wieder zurück zum Doping-Thema. Vielleicht auch nicht.


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