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Necon 14.03.2017 17:52

Stabile Knöchel
 
Aus gegeben Anlass mal eine Frage.

Ich habe seit Kindheit an immer wieder Verletzungen an den Knöchel.
Als Kind waren sie halt oft vertauscht, dann habe ich mir mal die Wachstumsfuge verschoben, gefolgt von einer Absplitterung, dem folgte vor ein paar Jahren ein knöcherer Bänderriss des Außenbandes, der sich vorgestern wiederholt hat.

Ich habe eigentlich keine Probleme mit häufigen Umknicken oder instabilen Gelenken. Und zumindest bei den Finger habe ich eher sehr weiche Bänder und das sollte doch wohl auch eher ein Vorteil sein oder.

Aber all diese Verletzungen von oben hatte ich immer am linken Knöchel. Ist der einfach so vorgeschädigt?
Was kann ich alles machen um diesen Bereich möglichst gut zu kräftigen?
Ich werde sobald ich den Fuß wieder belasten darf mit Physio beginnen und mir ein Balance Pad kaufen um den Knöchel bestmöglich wieder Einsatzfähig zu bekommen.
Aber was kann ich sonst noch tun? Oder muss ich das akzeptieren und eher beginnen den Knöchel zu tapen wenn es schwieriges Gelände geben könnte. Wäre dieses Vorgehen aber nicht etwas kontraproduktiv und ginge Richtung einer Self-fulfilling prophecy.

Wie ernst muss man den Außenband Abriss überhaupt nehmen.
Ich habe nun so eine wunderbare Orthese bekommen und darf den Fuß eine Woche nicht belasten, dann eine Woche nur leicht belasten dann beginnen mit Physio und nach drei Wochen sollte es verheilt sein.

Man liest aber auch vereinzelt das Leute einfach ein paar Tage nicht belasten und dann Tapen!

EricPferrer 15.03.2017 20:28

Frag doch den Physio. Der sollte doch sinnvolle und gute Übungen dafür kennen. Ich persönlich habe so ein ähnliches Problem. Weil ich früher Volleyballspieler war sind meine Bänder an den Fußgelenken mehrfach gedehnt. Reissen tut da nix mehr, aber Stabilität fehlt dennoch ein bisschen. Ich leb einfach damit und passe auf den Untergrund immer ein wenig mehr auf. Zudem mache ich ab und zu ganz bewußt Läufe über schwieriges Terrain, um damit Propriozeption und Antezipation zu trainieren. Muss man allerdings dann bewusst und aufmerksam machen. Högschde Konzentration sozusagen :-)

soloagua 15.03.2017 21:27

Zitat:

Zitat von EricPferrer (Beitrag 1296076)
Frag doch den Physio. Der sollte doch sinnvolle und gute Übungen dafür kennen. Ich persönlich habe so ein ähnliches Problem. Weil ich früher Volleyballspieler war sind meine Bänder an den Fußgelenken mehrfach gedehnt. Reissen tut da nix mehr, aber Stabilität fehlt dennoch ein bisschen. Ich leb einfach damit und passe auf den Untergrund immer ein wenig mehr auf. Zudem mache ich ab und zu ganz bewußt Läufe über schwieriges Terrain, um damit Propriozeption und Antezipation zu trainieren. Muss man allerdings dann bewusst und aufmerksam machen. Högschde Konzentration sozusagen :-)

Ist bei mir genau gleich, auch gleicher Grund. Mit viel Stabbitraining auf allerlei wackeligem Zeugs ist es nun besser. In der Physio klappt das immer super. Aber grundsätzlich hat bei mir eine echte Verbesserung nur Training auf der Slackline gebracht.

Bei mir ist es meist kritisch, wenn eben, die oben genannte, Konzentration nach lässt bzw. ich müde werde. Dann ist der Weg zwischen Gehirn und Füssen zu weit. Ich weiss nicht, wie oft ich schon umgeknickt bin und wie oft die Bänder angerissen & überdehnt waren. Komplett gerissen und geflickt sind sie eh schon. Aber, wie der Arzt so schön sagte: an der Naht reissen die nicht mehr!

Darum helfe ich der Körpersteuerung gerne durch einen Reiz auf die Haut. D.h. wenn es lang und anstrengend wird, tape ich seitlich zwei/drei Streifen. Dann klappt die Koordination länger. So ein Sponsoringe von Leukotape hätte mir echt gut geholfen :Lachanfall:

Necon 16.03.2017 02:14

Tja das mit der Physio wird eh spannend.
Mal schauen wie weit die mögliche Kommunikation über Körpersparache führt. Mein spanisch wird sicher nicht ausreichen.

MatthiasR 16.03.2017 14:19

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1295903)
Ich habe seit Kindheit an immer wieder Verletzungen an den Knöchel.
Als Kind waren sie halt oft vertauscht,

Das ist natürlich ein großes Problem, vor allem für die Koordination! :Lachanfall:

Scnr, Matthias

eik van dijk 16.03.2017 14:48

Ich hatte auch schon einen Aussenbandeinriss, ein Abriss wie in deinem Fall würde auf die selbe Art behandelt werden sagte damals der Arzt. Im Grunde bekam ich nur eine Schiene die man mit Klettverschluss verstellen und den Fuß fixierte (und Thrombosespritzen). Das war so eine Art Stiefel, der bis zur halben Höhe des Unterschenkels reichte.
An Sport war in meinem Fall 3-4 Wochen nach der Verletzung noch nicht zu denken!, ich sollte das Teil auch 4 Wochen mindestens tragen, nach 3 hab ich es weg gelassen. Versuche zu schwimmen scheiterten ebenfalls, das das Herumschlänkern des Fußes und der Beinschlag Schmerzen verursachten. Die erste Laufeinheit machte ich nach ca. 5 Wochen, nachfolgende behaldlung wie Physio hatte ich keine.
Meiner Meinung nach habe ich die Schiene zu früh nicht mehr getragen und die Bänder im Fuß sind seither länger, ich knicke auf der Seite auch relativ oft um, fast jedes Mal im Gelände, ausser einem kurzen Stechen passiert aber nichts. Es hilft schon wenn ich Laufsocken trage die über den Knöchel rauf gehen. Ansonsten glaube ich dass ganz normale Bewegung im Alltag und öfter mal ein Lauf im Gelände, bei mir einmal die Woche, genug sind um die Partie zu stärken.

Gute Besserung

Necon 16.03.2017 15:33

Ich habe mit dem Arzt noch einmal geredet und es gab ein Missverständnis dieses Mal ist das Band nicht ab sondern nur eine Zerrung zweiten Grades mit Einriss.
Aber die Behandlung bleibt genau wie du es schreibst. Schiene für drei Wochen, eine Woche gar nicht belasten, dann Belastung langsam steigern, ab Anfang der dritten Woche Physio.
Versuche gerade eine kleinere Orthese aufzutreiben, da dieser Stiefel einfach riesig und unpraktisch ist.
Ich denke das ich ab Ende Woche zwei mit Indoor radeln beginnen werde, also mit Schiene und dann mal schauen wann es die ersten Läufe gibt. Die werden aber sicher mit Schiene oder Tape erfolgen


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