triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Radfahren (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Radanfänger, Wattwerte interpretieren... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=44653)

Watt 09.08.2018 00:22

Radanfänger, Wattwerte interpretieren...
 
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, komme eher vom Laufen, aber da ich etwas verletzungsanfällig bin fahre ich auch ab und zu Fahrrad (ca. 1500-2000 km/Jahr) und hab Anfang des Jahres angefangen zu Schwimmen (Durchschnitt ca. 1x /Woche). Tour de France war ja gerade und daher bin ich natürlich motiviert und mache momentan ein auch mal 100km pro Woche ;) .

Ich bin 1,81 m groß und etwa 72 kg schwer.
Alter: 20
Lauf-km: ca. 2200/Jahr

Ich hatte gestern mal die Möglichkeit Wattzahlen zu errechnen, indem ich einen bei mir in der Region (Flachland ...) bekannten Anstieg der 38,5 Hm hat insgesamt 7 mal hochgefahren bin.
Daraus ergab sich eine durchschnittliche Wattzahl von 394 über jeweils 90 Sekunden, im schnellsten Intervall 434 Watt über 81 Sekunden.
Oben war ich aber schon außer Puste und hab danach ca. 3:30 min Pause gemacht.

Mir fehlen natürlich die Rad-km für längere Sachen.

Was könnte ich bei einem 20km-Einzelzeitfahren und 20km Sprintdistanz-Abschnitt (ich habe noch nie einem Triathlon mitgemacht und will mich nicht blamieren) in aerodynamicher Positionund flacher Strecke anpeilen, wenn ich noch ein paar km sammle?

Das war jetzt etwas länger, aber ich hoffe die Infos helfen.

Gruß
Watt

deirflu 09.08.2018 06:54

Hallo erst mal.


Mit so wenig Daten die auch noch nur errechnet sind kann man eigentlich nicht voraus sagen was dabei heraus kommen wird auf 20km.

20k kann man aber auch einfach im Training etwas härter fahren, dann weißt e was raus kommt?!

Beim Sprint musst halt ein bissl Pacen weil du noch laufen musst, ansonsten einfach mal machen.

felixb 09.08.2018 09:26

Da gibts nicht viel zu interpretieren, denn die Streckenlänge fehlt.
So lässt sich ja kein Steigung berechnen. Nur die Hubarbeit lässt sich bei Steigungen am besten ü7% einigermaßen für Berechnungen heranziehen, damit nicht zuviel Aerodynamik reinspielt.
Allerdings ist dann immer noch unklar wie der Wind stand uvm.
Ebenso Rollwiderstand usw.

38,5 HM sind auch deutlich zu wenig, denn eine Ungenauigkeit von wenigen Metern macht nun schon sehr viel aus. Es sei denn die Werte sind wirklich exakt. Häufig sind sie das nicht durch angrenzende Bäume, Häuser, Böschungen usw. dazu noch das Grundrauschen von GSP-Messungen.
Aus einem 90 Sek Intervall kann man auch nicht wirklich viel ableiten, da zu kurz.

Leistungen anhand von Berechnungen abzuleiten ergibt (berghoch) meistens zu viel Leistung wg. der Ungenauigkeiten der Höhenmessung; war bei mir anno dazumal jedenfalls so durch Blattwerk & Bäume kamen immer noch respektabel Höhenmeter dazu - schade eigentlich.

Außerdem kennst du deine Aerodynamik-Werte ja auch nicht - die in Kreuzotter sind äußerst rudimentär und z.T. auch eher falsch und muss man anpassen.
Daher wäre es am einfachsten den Tipp von Deirflu zu beherzigen und die 20km flach zu fahren, wenn mans eh nur flach hat. Oder eben herantasten mit Intervallen von bspw. 3x6km, 2x10 km kürzer werdende Pausen oder gleich die 20 durchziehen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:39 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.