Elternzeit / Vatermonate
Mich würde mal Interessieren ob Ihr Vatermonate genommen habt oder plant zu nehmen.
Ich werde dies jedenfalls in Anspruch nehmen. Mein Arbeitgeber unterstützt dies auch. Gott sei Dank. |
In welcher Branche bist du denn tätig?
Gruß N. :Huhu: |
Ich habe mal stellvertreten für meinen Mann geantwortet :Cheese:
Leider kann man nur eine Antwort ankreuzen :( Bei unserer ersten Tochter vor 3 Jahren hat er 2 Monate Elternzeit genommen und plant dies nun (ja, ich bin wieder schwanger) erneut :cool: Ist bei ihm auch kein Problem. |
Branche ist m.E. nach egal, es steht dir gesetzlich zu.
Bis jetzt habe ich auch noch nie gehört, dass ein Arbeitgeber das nicht unterstützt. Wo ich arbeite machen das sehr viele Väter. Ich habe Elternzeit genommen und würde es immer wieder tun. (7 Wochen USA):liebe053: :Huhu: |
Hallo,
ich klinke mich mal ein, auch wenn ich eine Frau bin. In meinem Kollegenkreis gibt es einige Kollegen, die Elternzeit genommen haben. Was ich anmerken will - ein Kollege meinte, dass er im Nachhinein mit dem Steuerbescheid quasi benachteiligt war, durch die Elternzeit. Ich weiß nicht genau, worum es ging (kann mich aber erkundigen, falls gewünscht). Jedenfalls meinte er, er würde beim nächsten Kind evtl. einen Teil der freien Zeit durch Gleitzeit/Urlaub abdecken (er hatte auch "nur" 2 mal einen Monat Elternzeit). Vielleicht ist das für den ein oder anderen auch eine Option, wobei die Regelungen der Elternzeit natürlich genau beachtet werden müssen. Das nur als Hinweis. Keksi |
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Wenns denn mal soweit ist, würd ich es nehmen, evtl. geteilt mit meiner Frau.
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Ich bin in der Chemischen Industrie tätig.
@Charlos, klar kann er theoretisch nichts machen. Aber muss ich hier jetzt erklären was alles passieren kann. Im Endeffekt sitzt der Arbeitgeber am längeren Hebel. |
Und wieder eine Frau, die antwortet:
Mein Freund wird demnächst auch 2 Monate Elternzeit nehmen. Chef ist da sehr entgegenkommend. |
@Steuer: Ja da trifft's einen nochmal beim Lohnsteuerausgleich, s.a.: http://www.welt.de/finanzen/article1...euerfalle.html
Muss man sich halt generell überlegen, ob man sich die Verdientsminderung/Steuerprogression leisten kann/will. Andererseits... wann bekommt man schonmal zumindest teilbezahlt 2 Monate frei? -> Hab's nicht bereut würde es jederzeit wieder tun. Hab jeweils den 1. Monat frei genommen. Beim 1. Kind noch den 6. Monat (zwischen Pfingsten und Sommer, so gab's keine Überschneidungen mit den Urlaubsplanungen von den Kollegen und man kann selbst viel Unternehmen). Beim 2. wird's der 12. Monat, Argumente: Ebenso keine Überschneidung mit den Kollegen, Kind ist dann schon etwas größer, und wir wollen die Zeit dann u.a. gleich für den ersten Urlaub zu 4. nutzen, geht imho mit einem fast Kleinkind einfacher. |
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Btw. war das auch ein Nebenaspekt bei der aktuellen Aufteilung auf monat 1 und 12 -> zwischen den beiden Monaten mit geringerem Verdienst liegt ein Weilchen und auch ein Jahreswechsel -> Progressionsnachteil verteilt sich auf 2 Jahre. |
Bei uns in der Firma (sehr große Softwarefirma) ist das völlig normal. Mir scheint man muss sich eher rechtfertigen, wenn man es nicht macht :)
Meine Kinder wurden leider vor dieser Regelung geboren. Zitat:
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Nebenbei bemerkt fällt das bei den sonstigen Kosten für Kinder nur marginal ins Gewicht. Gruß Matthias |
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Ich hab Elternzeit in Teilzeit gemacht, dadurch und durch den günstigen Geburtstermin, konnte ich 15 Tage Gehalt und 15 Tage Elterngeld beziehen. Dies ist günstig a) für die Urlaubstage die gestichen werden wenn in Teilzeit und man b) die Schranke von 1800€ max aushebeln kann. Füllt man die Teilzeittage mit Urlaub auf hat man etwas weniger Netto in Summe aber maximale Freizeit. Negativ ist dann maximal die Kürzung beim Urlaub- Weihnachtsgeld und beim Bonus. |
Ich sehe das ähnlich wie MatthiasR. Hier wirds bei den wenigsten am Geld scheitern.
Meine Frau bleibt 24 Monate zu Hause und das geht auch. Wobei Sie nach 12 Monaten evt. auch Teilzeit wieder arbeiten geht. Man wird sehen. |
Elternzeit ...
Beim ersten kind habe ich vor knapp vier Jahren einige Monate Elternzeit mit Elterngeld genommen, das war ein finanzielles Disaster.
- Bei meinem Arbeitgeber verteilt sich das Jahresgehalt auf knapp 14 Monatsgehälter. D.h. bei Abwesenheit durch Elternzeit reduzierte sich prozentual auch das 13./14. Monatsgehalt. - bei meinem Arbeitgeber ist die betriebliche Altersvorsorge ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Diese fällt für diesen Zeitraum weg, ist also auch als Gehaltsverlust zu rechnen. - ich mußte in der Elternzeit vom Elterngeld auch den Arbeitgeberanteil für die Krankenversicherung meiner Familie zahlen(*) - das, was an Elternged ausbezahlt wurde, mußte am Jahresende versteuert werden, d.h. die sonst übliche Steuerrückzahlung fiel in dem Jahr fast vollständig weg. Unterm Strich habe ich trotz Elterngeld erheblich drauf bezahlt. Sollte ich nochmals Elternzeit nehmen, dann garantiert ohne Elterngeld sondern durch gesammelten Urlaub und Überstunden und ggfs. Reduzierung der Arbeitszeit. Die Zeit an sich mit dem Kind war natürlich Klasse, aber irgendwovon müssen Wohnen und Brötchen bezahlt werden. (*) freiwillige KV. Es musste also der volle KV-Beitrag (Arbeitnehmer + Arbeitgeberanteil) vom Elterngeld gelöhnt werden. |
Ich hatte August und September frei und werde November und Dezember frei haben:cool:
Geld ist mir dabei Scheißegal. Die Zeit ist soooo schön:Liebe: Auf jeden Fall machen. Mosh |
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KV zahlt man wie immer der AG/AN Reduzierung beim 13.14. & Bonus geringer Steuerlich kein Nachteil Mir waren die Nachteile alle bewusst, damit gab es keinen Schock und ich hab für mich das bestmögliche Modell mit minimalen Gehaltseinbußen gefunden. |
Ich war ein Jahr lang unbezahlt zu Hause. Mir kam das gerade recht, weil ich einige Dinge überdenken und mich beruflich neu orientieren konnte. Dank finanzieller Unterstützung in der Familie hat das einigermassen funktioniert, die Einschränkungen sind aber im Vergleich zu Vollzeit-Erwerbstätigkeit doch sehr spürbar. Neues Material gab es in den letzten zwei Jahren nicht, abgesehen vom Vereinstrikot.
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Ich kann in der Umfrage nicht antworten, weil es hier ja nur um die die sogenannten "Vätermonate" geht. Der Begriff zeigt schon wieder, dass eigentlich die Frau die ersten Monate machen soll, der Mann dann aber auch mal zwei Monat soll und darf. Ich finde, da wird schon wieder ein klassisches Muster eingeschliffen.
Bei meinen Kindern gab es (knapp) leider noch kein Elterngeld. Ich habe zwölf Monate Erziehungsgeld bekommen, während meine Frau Vollzeit gearbeitet nach zwei Monaten Mutterschutz. Und da wurden wir beide komisch angesehen, sowohl meine Frau als auch ich. Wobei es ihr im Kreise von Frauen zum Teil noch schlimmer ging als mir im Kreise meiner Freunde. Aber: Es soll jeder machen wie er will. Aber auch in einer Beziehung muss halt jeder drüber nachdenken, was er wirklich kann und wirklich will. |
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Bei uns in der Firma haben das einige so gemacht. Ist wohl eher son Ding "Wie mans macht, macht mans falsch". |
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er teilt Deine Arbeit auf andere Kollegen auf, Du kommst zurück und stehst am Abstellgleis |
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seit wir eine Tochter haben arbeiten wir beide je 3 Tage die Woche. Da ich Samstag arbeite, geht das auf. So haben wir 120% von ehemals 200% Einkommen und die Steuern sinken deutlich und die Ausgaben ausser Haus auch. Wir kommen besser klar, als erwartet.
Der Nachteil, wir haben nur Sonntag zusammen frei und gemeinsame Zeit. Die erstaunten Kommentare des erweiterten Umfeldes hat man natürlich immer mal und als Vater kann man es bestimmt nie auch nur annähernd so gut wie die Mutter... ;) die kleine Dame geniesst das aber sichtlich und es gibt keinen speziellen Bezug nur zur Mutter bzw. nur zum Vater. Sie ist jetzt knappe 18 Monate und wir werden das nochmals mindestens das ganze Jahr 2014 weiter so machen. Vielleicht muss sie ab 2015 einen Tag pro Woche in eine Tagesstätte, aber wir wollen bis zur Einschulung weiter die Aufsicht teilen. Ich kann es jedem Vater nur empfehlen, die Kleinen werden sowieso viel zu schnell erwachsen... |
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Ich bin jetzt aktuell Zuhause - 14 Monate mache ich.
Ist mein zweites Kind. Beim ersten habe ich es nicht gemacht. Habe mich dann aber geärgert.... weil die Zeit kommt nicht zurück. In den ersten Jahren passiert soo viel bei den Kindern. Meine Frau war das erste Jahr Zuhause und hat halt die 68% bekommen. Jetzt gibt es nix an Geld. Muß man sich halt etwas einschränken, geht aber auch (@wieczorek - auch bei uns: besser als erwartet). Ist ja "nur" ein Jahr. |
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Ob Mann oder Frau zu Hause bleibt ist im Grunde egal.
Ich bin der Meinung, die Person die weniger verdient soll zu Hause bleiben und die/der andere zum Arbeiten gehen. Und es ist halt noch immer so, dass in Deutschland Frauen für die selbe Arbeit weniger Lohn/Gehalt bekommen als ein Mann. |
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Oder anders gesagt: Der Vater ist entwicklungstechnisch lange Zeit genauso nützlich wie die Mutter. Ich würde behaupten, mein Sohn (8J) braucht mich heute in meiner Vaterrolle als damals in der Babyzeit. |
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Ein Mann wird beim Putzen wohl auch nicht mehr verdienen als eine Frau. Sicher gibts auch Bereiche wo das noch anders sein mag. IMHO gibts viele Faktoren ob er oder sie zu Hause bleibt. Gibts grad ne schwierige Phase im Job oder überlegt man sich zu verändern, kann auch der besser verdienende zu Hause bleiben - es muss halt am Ende irgendwie passen. |
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Aufgrund meines Berufes kenne ich natürlich auch genug, wo das anders ist. Ich mag halt nur keine Pauschalisierungen :) |
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