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-   -   Ironman 70.3 St.George (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=41813)

Hafu 04.05.2017 13:28

Ironman 70.3 St.George
 
Am kommenden Samstag wird der in der Spitze wohl möglicherweise am besten besetzte Ironman 70.3 über die Bühne gehen seit den 70.3-Weltmeisterschaften in Las Vegas vor zwei Jahren mit dem damaligen Duell Frodeno-Gomez, das Gomez beim Laufen für sich entscheiden konnte.

Mit am Start in St. George die mehrfachen Weltmeister Sebi Kienle, Alistair Brwonlee (letzterer auch noch Doppel-Olympiasieger) und der in dieser Saison scheinbar unschlagbare Mr FTP-400-Watt Lionel Sanders.

Die Live-Übertragung auf ironmanlive.com wird vermutlich so wie fast immer bei der WTC nahezu nicht existent sein (obwohl es Kontinentalmeisterschaften sind) und nur aus ein paar Tweets bestehen, trotzdem verspricht das Rennen Spannung.

Was glaubt ihr? Wer wird sich in dem Rennen am Ende durchsetzen?

(Mit am Start sind übrigens auch Tim Don, Brent McMahon, Ben Hofmann, Ben Kanute... Namen, die bei jedem anderen Rennen mit auf der Siegesanwärterliste stehen würden, aber bei der Konkurrenz der drei o.g. glaube ich schon, dass einer der Namen aus der Umfrage am Ende als Erster die Ziellinie überschrieten wird)

amimarc 04.05.2017 13:38

Ohne es begründen zu können, tippe ich mal auf Lionel Sanders.

alfrescian 04.05.2017 13:41

Moin,
Ali kommt macht im Wasser richtig Dampf & brummt Sanders & Sebi Zeit auf. Aber die beiden kommen nahezu zeitgleich aus dem Wasser & sind nach 30km auf dem Rad dran & 30km später auch schon nach vorne weg. sanders & Sebi sind auf dem Rad die ganzen 90km zusammen - Sebi durch Cannes in seinem Glauben an seine alte Radstärke bestärkt lässt Sanders nicht weg.
T2: Kienle & Sanders nahezu Schulter an Schulter auf die Laufstrecke. Ali mit 4 min hinten dran... bei Km 17 sind alle 3 wieder zusammen.
jetzt bricht die eh schon schlechte Live-Videocoverage zusammen... leider keine Bilder des epischen Fights auf den letzten KM.
Am Ende sind neben uns Zuschauern/Fans 3 enttäuscht. Sebi & Ali + Frodo, weil er bei diesem Fight nicht dabei war.

Rob Pawbaer 04.05.2017 13:44

Die Frage ist sehr schwer zu beantworten :-) Für jeden der Drei sprechen einige Argumente. Kienle zuletzt bärenstark in Cannes. Wohl aber auch etwas bedingt durch seine Stärke in den Abfahrten und in den engen Kurven. Sonst wäre der Abstand zu den Konkurrenten auf dem Rad wohl nicht so groß gewesen. Seine Schwimmleistung in Cannes würde ich nicht überbewerten, da er mit A.Raelert in die Wechselzone kam und von dem zu lesen war, dass er sich (und damit evt. die gesamte 2.Schwimmgruppe) etwas verschwommen hat. Lionel Sanders scheint sich ja im Schwimmen verbessert zu haben ohne am Rad und im Laufen etwas eingebüßt zu haben. Ganz im Gegenteil scheint er am Bike-Setup gefeilt zu haben und ist da tendenziell noch stärker als 2016. Daher sehe ich ihn am Samstag auch vorn. Ich denke er wird nach dem Schwimmen mit Sebi an Brownlee heranfahren und dann kurze Zeit später entscheidend attackieren. Sebi wird versuchen mitzugehen und mit 1min Abstand in T2 fahren. 2min später folgt dann Brownlee, die er sich langsam aber sicher auf dem Halbmarathon holt und Sebi knapp auf Rang 3 verweist.

Eber 04.05.2017 14:11

Ich weiss nicht, was Alistair noch so alles vor hat, dieses Jahr.
Als echtes Kampfschwein wird er unbedingt gewinnen wollen und das auch tun.
Um mich noch weiter substanzlos aus dem Fenster zu lehnen: er wird als erster in T2 erscheinen:cool:

rundeer 04.05.2017 14:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1303019)
Am kommenden Samstag wird der in der Spitze wohl möglicherweise am besten besetzte Ironman 70.3 über die Bühne gehen seit den 70.3-Weltmeisterschaften in Las Vegas vor zwei Jahren mit dem damaligen Duell Frodeno-Gomez, das Gomez beim Laufen für sich entscheiden konnte.

Mit am Start in St. George die mehrfachen Weltmeister Sebi Kienle, Alistair Brwonlee (letzterer auch noch Doppel-Olympiasieger) und der in dieser Saison scheinbar unschlagbare Mr FTP-400-Watt Lionel Sanders.

Die Live-Übertragung auf ironmanlive.com wird vermutlich so wie fast immer bei der WTC nahezu nicht existent sein (obwohl es Kontinentalmeisterschaften sind) und nur aus ein paar Tweets bestehen, trotzdem verspricht das Rennen Spannung.

Was glaubt ihr? Wer wird sich in dem Rennen am Ende durchsetzen?

(Mit am Start sind übrigens auch Tim Don, Brent McMahon, Ben Hofmann, Ben Kanute... Namen, die bei jedem anderen Rennen mit auf der Siegesanwärterliste stehen würden, aber bei der Konkurrenz der drei o.g. glaube ich schon, dass einer der Namen aus der Umfrage am Ende als Erster die Ziellinie überschrieten wird)

War das nicht 2014 Mont Tremblat? Las Vegas hat doch zuletzt Sebi gewonnen. Und 2015 in Zell am See war Frodo vor Gomez im Ziel, aber letzterer soll damals irgendwie krank gewesen sein.

Ich habe mal auf Brownlee getippt. Zwar ist Sanders ein richtiger Kraftläufer, was bei einem 70.3 wohl sehr wichtig ist. Aber ich würde Brownlee auf dem Rad auch eine Bombenleistung zutrauen. Insgesamt haben die beiden evt. eine ähnliche Rad-Lauf-Kombi. Doch Alistair wird früher aus dem Wasser kommen, was entscheidend sein könnte.

Dazu dann noch Kienle. Nur hält der sich doch anfangs Saison gerne aus den ganz grossen Schlachten raus und ist dann im August bis Oktober richtig bereit. Aber natürlich kann auch er um den Sieg mitreden. Insbesondere dann, wenn Sanders überpaced um Brownlee so schnell wie möglich einzusacken und Alistair auch irgend einen Pacing- oder Verpflegungsfehler macht.

Nicht vergessen sollte man sicher auch Tim Don. Der hat dieses Frühjahr schon ganz starke Leistungen, gerade auch AIF dem Rad, gezeigt.

Hafu 04.05.2017 14:20

Selbst habe ich auch für Lionel Sanders abgestimmt, weil der schon enorm dominant war im 70.3-Oceanside-Feld vor wenigen Wochen.

Andererseits würde ich mich aber auch nicht wundern Alistair vorne zu sehen, weil es schwer abzuschätzen ist, wie sehr er sich beim überlegenen Sieg auf Gran Canaria vor zwei Wochen noch zurückgenommen hat, d.h. wieviel schneller er noch schwimmen und laufen kann, wenn es ein enges Feld wird.

Da Alistair Brownlee ja aktuell nach wie vor der mit Abstand beste Athlet auf der olympischen Distanz weltweit ist, wie er durch den überlegenen Sieg in Rio und seine Leistung in Cozumel (wo er ohne auf seinen Bruder zu warten sicher auch überlegen gewonnen hätte) erst wieder nachdrücklich bewiesen hat, macht ein Wechsel auf Mittel und Langdistanz ja aus seiner sicht nur dann Sinn, wenn dort ähnliche Erfolge auf ihn warten, wie auf seinen bisherigen Lieblingsdistanzen.

Hafu 04.05.2017 14:28

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1303038)
War das nicht 2014 Mont Tremblat? Las Vegas hat doch zuletzt Sebi gewonnen. Und 2015 in Zell am See war Frodo vor Gomez im Ziel, aber letzterer soll damals irgendwie krank gewesen sein.
...

Hast recht. War Mont Tremblant, nicht Vegas. ich hab' schon das Rennen vor Zell am See gemeint, das eigentlich das letzte große Rennen war, das Frodo (abgesehen von seinen diversen Plattfußrennen. von denen er so viele abliefert wie kein anderer Profi) tatsächlich verloren hat.

Zell am See war Gomez sogar nur dritter, da sogar Kienle schneller gelaufen ist als er. Die Übertragung in Zell am See ar im übrigen ziemlich gut, genauso wie in Australien letztes Jahr.
Mit solchen Bildern ist am Samstag voraussichtlich leider nicht zu rechnen.


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