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-   Ironman Hawaii (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=21)
-   -   Wieso sind die deutschen Männer auf Hawaii erfolgreicher als die deutschen Frauen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42981)

loomster 17.10.2017 13:13

Fängt das vielleicht noch viel früher beim Frauenbild an? Machen im Verhältnis weniger Mädchen Triathlon als in anderen Ländern, weil es eher ein Jungensport ist? In meinem Heimatverein war das Verhältnis 4:1 während beim Schwimmen 1:1 anzutreffen war.

kullerich 17.10.2017 13:14

Zitat:

Zitat von sandmen (Beitrag 1336422)
Vielleicht liegt es auch daran, dass der IM Hawaii häufig von Frauen gewonnen wird, die dann gleich mehrere Siege in Serie einfahren und gewissermaßen das Feld dominieren. Verfügt ein Land nicht über eine solche Ausnahmeathletin, dann sieht es da halt mau ist.

Ich halte das für genauso zufällig, wie die Tatsache, dass es von 2007 bis 2012 nur australische Herrensiege gegeben hat.

Die Tatsache des Mutterwerdens dürfte ja alle Nationen gleichermaßen betreffen und nicht speziell für die Situation in Deutschland verantwortlich gemacht werden.

Fürs Gewinnen hat deine "Einzeltäter" Theorie etwas, für den Mangel an Podestplätzen nicht....

tridinski 17.10.2017 14:21

bei den Briten ist das Verhältnis "Podium Kona" Männer zu Frauen gerade umgekehrt wie bei den Deutschen: Ein Männerpodium seit 1978 (!), nämlich McNamee 2017, bei den Damen gabs zahlreiche Siege und Podiumsplätze (wenn auch erst seit 2007). Recht ausgewogen sieht es bei Kanada und Australien aus (wobei bei den kanadischen Männern eigentlich Peter Reid Alleinunterhalter war bis Sanders kam, aber von der Anzahl der Plätze her passts schon)
https://en.wikipedia.org/wiki/Ironma...d_Championship

Könnte schwierig werden hier allgemeingültige Erklärungen zu finden ...

FlyLive 17.10.2017 14:54

Vielleicht macht uns Laura Phillip ja demnächst den Gefallen und verdoppelt ihr Pensum.
Sie könnte vielleicht eine Frau für die Top3 sein.

War nicht Anja Beranek schon Vierte in Kona ? ! Laura ist meines Erachtens stärker.

tridinski 17.10.2017 14:59

Sonja Taisich war auch schon Vierte (und dabei schnellste Athletin an Land!) also auch so ein Schwimmsyndrom im Vergleich :Blumen:

Wenn man jetzt nicht nur das Podium betrachtet sondern ggf. Plätze 1-8 oder Top10, kommt man dann für die Deutschen Frauen auf ein besseres Gesamtbild?

DasOe 17.10.2017 17:47

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1336403)
Das geht doch am Punkt vorbei - es gibt (inzwischen...) gleich viele weibliche wie männliche Pros in Hawaii am Start, aber es gibt viel weniger deutsche Spitzenlangtriathletinnen als Spitzenlangtriathleten. Und das kann auch nicht alleine an "klassischer Aufgabenteilung in der Familie" liegen, denn da sind die Schweizer eher noch konservativer unterwegs als wie in D, und sie haben deutlich mehr weibliche Podiumsplätze....

Das mag so für die Profis gelten, aber der "Pool" aus dem die weiblichen Profis kommen, ist kleiner als der der Männer. Damit gehen sicher auch einige Talente verloren.

Die Gründe dürften komplexer sein, als nur 2-3 Punkte die augenfällig sind. Und ich denke schon, daß der biologische Punkt der Schwangerschaft einfach nicht zu unterschätzen ist. Während Jan Frodeno, Nils Frommhold oder Michael oder Andreas Raelert ungestört in während ihrer besten sportlichen Zeit Vater werden können (und ihre Partnerinnen ihnen auch den Erziehungsstress vom Hals halten), ist das für Triathletinnen schlicht unmöglich.

Frieder 17.10.2017 17:59

Vielleicht steht die deutsche Frau lieber am Herd?

be fast 17.10.2017 18:16

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 1336507)
Vielleicht steht die deutsche Frau lieber am Herd?

Ne, is nich mehr.

Auf Seite 1 wurden in der Hauptsache Gründe genannt die auf fast alle Gesellschaften der westlichen Welt zutreffen. ...und in welchem Zusammenhang Emma Fodeno mit dem Threadtitel steht erschliesst sich mir auch nicht. Vielleicht erläutert es Mikala ja noch. Soweit ich weiß ist sie nie als deutsche Triathletin gestartet. Aber wahrscheinlich liege ich falsch..


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