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aequitas 07.03.2017 09:36

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1294713)
Türken mit türkischem Pass dürfen sich gerne mit Wahlkampf beschallen lassen. In der Türkei.

Ich habe nichts gegen deutsche ausländischer Abstammung. Wenn sie sich integrieren.

Ist halt alles nicht so einfach wie du das hier darstellst.

Wer hier schon seit Jahren lebt, muss trotzdem noch ein langwieriges Einbürgerungsverfahren über sich ergehen lassen. Das macht wenig Spaß. Außerdem müssen die Personen ihre zweite Staatsbürgerschaft aufgeben, was für viele Menschen nicht selbstverständlich ist. Besitzen sie keinen deutschen Pass, können sie ihr Leben politisch nicht mitbestimmen und sind auf Wahlen in "ihrem Heimatland angewiesen".

Integration könnte auch dadurch erleichtert werden, dass Menschen, die schon eine bestimmte Zeit in der BRD leben, zumindest an Landtagswahlen teilnehmen dürfen. Bisher ist es lediglich möglich sich an kommunalen Wahlen zu beteiligen - Auswirkungen auf das direkte Leben sind hier relativ gering (verglichen mit anderen politischen Wahlen).

noam 07.03.2017 10:37

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1294802)
Wer hier schon seit Jahren lebt, muss trotzdem noch ein langwieriges Einbürgerungsverfahren über sich ergehen lassen.

Das klingt ja schon nach Behördenmarathon. So schlimm ist es allerdings auch nicht. Der bürokratische Weg dauert lang, ist allerdings nicht von der permanenten Anwesenheit des Antragstellers geprägt. Es muss eben eine ganze Menge geprüft werden, da mit der Einbürgerung einer Person eben auch Rechte übertragen werden, die wiederum dritte betreffen wie zB Angehörige wie Kinder, Ehepartner, etc dieser Person, die eventuell noch im Heimatland wohnen.


Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1294802)
Außerdem müssen die Personen ihre zweite Staatsbürgerschaft aufgeben, was für viele Menschen nicht selbstverständlich ist.

Eine Staatsbürgerschaft ist doch nur eine Zeile auf dem Ausweis. Zumindest wenn man sich "verbessert", was zumindest die soziale Absicherung angeht. Ob da im Ausweis nun deutsch oder türkisch steht, hat doch nichts mit dem zu tun, was ich im inneren Fühle. Und wenn ich mich als Türke fühle, dann ist es doch nur legitim auch türkischer Staatsbürger zu sein. Da finde ich es eher abstruß die deutsche annehmen zu wollen, da dies dann wieder nur aus Gründen der sozialen Absicherung (wirtschaftliche Gründe) passiert und nicht aus Überzeugung.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1294802)
Besitzen sie keinen deutschen Pass, können sie ihr Leben politisch nicht mitbestimmen und sind auf Wahlen in "ihrem Heimatland angewiesen".

Wenn ich mich nicht vollends integriere (einer der letzten Schritte nunmal der Staatsangehörigkeitswechsel ist), dann habe ich auch kein Interesse und auch kein Recht daran mich am politischen Leben eben hier zu beteiligten. Eine Beteiligung am politischen Prozess bedeutet auch ein klares Bekenntnis zur deutschen Verfassung und vor allem für die FDGO.

flaix 07.03.2017 10:46

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1294562)
Jupp, +1.
Ich werd echt nicht fertig über den andauernden Kuschelkurs mit diesem Despoten

und? was konkret bringt uns Konfrontation?

Und Kuschekurs? Immerhin durfte er im gebührenfinazierten Fernsehen als Pädophiler Sodomist dargestellt werden. Schon vergessen? Wenn er dann jetzt mal Nazi und Terrorist sagt..... who cares?

Stefan 08.03.2017 07:04

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1137772.html
"In Hamburg hat der türkische Außenminister Cavusoglu gesprochen. In seiner Rede kritisierte er Deutschland scharf - und entschuldigte sich bei seinen Anhängern für die Unannehmlichkeiten."

Das sollte mal ein deutscher Aussenminister in der Türkei machen. Danach wüssten wir, wie es mit dem Demokratieverständnis von Erdogan aussieht.

Trimichi 08.03.2017 07:12

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1294930)
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1137772.html
"In Hamburg hat der türkische Außenminister Cavusoglu gesprochen. In seiner Rede kritisierte er Deutschland scharf - und entschuldigte sich bei seinen Anhängern für die Unannehmlichkeiten."

Das sollte mal ein deutscher Aussenminister in der Türkei machen. Danach wüssten wir, wie es mit dem Demokratieverständnis von Erdogan aussieht.

Diese "Waschlappen" haben sich auf das Konsulatsgelände zurückgezogen. Diplomatische Immunität genießt der Außenminister ja. Da kann er verkünden was er will... - who cares? 350 fahnenschwenkende und Türkye gröhlende "Kanaken" kann Hamburg verkraften.
Kanaken sagen wir nach wie vor in Franken. Problem?

Der Auftritt kostet der Türkei nur ein paar Milliönchen, da der Tourismus nach Antalya in sich zusammengesackt ist und nachsackt. "Reiseweltmeister" Deutschland hat offensichtlich keinen Bock mehr auf diese Hirnis. Spanien profitiert, die Malediven sind auch ein schönes Ziel.

FlyLive 08.03.2017 08:40

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1294933)
....... die Malediven sind auch ein schönes Ziel.

:(

http://www.daserste.de/information/p...eimat-100.html

Baghi 08.03.2017 09:13

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1294933)
...
Kanaken sagen wir nach wie vor in Franken. Problem?

....

Nein, "wir" in Franken sagen das nicht :Nee:

Trimichi 08.03.2017 10:21

Zitat:

Zitat von Baghi (Beitrag 1294949)
Nein, "wir" in Franken sagen das nicht :Nee:


Bist Kanake!?

Frag bei Peter Althof nach! Wir Franken sagen das. ENDE DER DURCHSAGE.

--
http://www.althof-security.de


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