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-   -   Wann wieder aktiv nach Hüftgelenkersatz? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42317)

Fausthandschuh 16.07.2017 22:01

Wann wieder aktiv nach Hüftgelenkersatz?
 
Hallo!
Ich bin neu hier und würde mich gern austauschen zum Thema Hüftgelenkersatz - falls es hier Triathleten mit diesem "Problem" geben sollte.
Ich stehe vor der Frage, ob / ggf wann ich dies angehen sollte / müsste. Trotz angeborener Hüftdysplasie konnte ich bis ca. Mitte 40 (bin jetzt 51) problemlos Sport treiben, bevor die Probleme mit der Arthrose anfingen. Und zwar nicht primär die Schmerzen, sondern meine Gelenke wurden langsam aber sicher beide immer steifer. Jetzt ist es so gravierend, dass ich in meinen Alltagsaktivitäten stark eingeschränkt bin und auch der Rücken durch die Fehlbelastungen in Mitleidenschaft gezogen wird. Aus diesen Gründen wurde mir die Operation beider Gelenke nahegelegt.
Das Laufen musste ich bereits vor 1 1/2 Jahren einstellen. Beim Rad komme ich nicht mehr über die Stange, Radfahren geht nur noch auf einem Damen-Citybike. Einzig das Schwimmen ist mir geblieben.
Ich habe mich noch nicht entschieden, weil ich 1. totale Angst vor der Operation habe und 2. die lange Ausfallzeit scheue.
Falls jemand bereits einen Gelenkersatz hatte: wann konntet ihr wieder im Training Schwimmen? Brust kann ja man erst viel später, aber ab wann geht Kraul? Kann man davon ausgehen, dass man beim Rad wieder über die Stange kommt und wenn ja, wann kann man das etwa anpeilen?
Sorry dass es jetzt lang geworden ist. Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen!

Thorsten 16.07.2017 22:05

Titansvente ist hier leider nicht mehr aktiv, hat das aber alles schon hinter sich gebracht (einseitig). Und er macht auch wieder "richtig" Sport.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=30321

Fausthandschuh 16.07.2017 22:09

Diesen Thread habe ich schon vor kurzem mit Interesse gelesen. Leider endet er ja 2014 und ich habe mich schon gefragt, ob es dann gewesen ist mit dem Sport oder ob er weiterhin aktiv sein kann.

Thorsten 16.07.2017 22:23

Wir haben seitdem schon wieder genügend MTB-Touren, auch mehrtägige, unternommen, er ist die Salzkammergut-Trophy gefahren, schwimmt wie ein Bekloppter und so weiter. Mit dem Laufen lässt er es verhalten angehen, ohne es komplett aufgegeben zu haben.

Fausthandschuh 16.07.2017 22:29

Das hört sich ja gut an und macht schon mal Mut, dass eine Operation nicht das Ende des Sports sein muss. Wobei es wohl noch einen Unterschied macht, ob einem wenigstens ein gesundes Bein verbleibt oder eben nicht.

locker baumeln 16.07.2017 23:13

Hast du schon alle natürlichen Mittel ausgereizt um deine Gesundheitslage zu verbessern?
Dabei denke ich vor allem an eine tägliche Top Basisernährung.
- Säure - Basen Haushalt
- Vegane Ernährung
- Vita D3 hochdosiert (u.a. Knochenstoffwechsel )
- Vita K2 ( Knochenstoffwechsel / Einlagerung Calzium in den Knochen)
- Vita C hochdosiert ( Kollagen - Gelenke ...)
- MSM (Schmerzmittel auf natürlicher Basis - Schwefel)
- Glucosamin / Chondroitiin hochdosiert (Gelenk Nahrung)
- OPC (Verbesserung der Mirkrodurchblutung)
- mit Wasserstoff angereichertes gefiltertes Wasser trinken
...

- dazu Muskeltraining der verkürzten schwachen Muskulatur
- regelmäßige Selbstmassage (löst Verklebungen der Muskulatur)
(https://www.amazon.de/vitalymed-flex...ymed%20flex i)
- Dehnen
...

Erst wenn alle Joker über einen längeren Zeitraum (min. ca. 2 Jahre) voll ausgereizt sind und es keine gravierenden Verbesserung des Gesundheitszustands geben sollte, würde ich über eine OP nachdenken.
Eine OP, Unfall ausgeschlossen, ist immer nur eine zonale körperliche Symptombehandlung. Die Ursachen des "körperlichen Verschleiß" wird dabei nicht betrachtet und behoben.

Fausthandschuh 17.07.2017 00:18

An der Ernährung kann es eher nicht liegen. Ich ernähre mich säure-basen-bewusst und vegetarisch (zu 90% vegan). Habe auch ein dreivierteljahr Gelenknahrungsergänzungsmittel genommen. Leider erfolglos, denn das Problem ist, dass die Gelenkköpfe so deformiert sind, dass alltags- (oder gar sport-) taugliche Beweglichkeit nicht mehr möglich ist. Es sind weniger die Schmerzen als vielmehr die mangelnde Beweglichkeit, die mich über die OP nachdenken lassen.
Dehnen, Krankengymnastik - habe ich alles schon hinter mir. Zwei Ärzte haben mir leider bestätigt, dass das wegen der Knochenanbauten nichts mehr bringen wird.
Obwohl die Gelenke nicht mehr alltagstauglich sind (kann mir nicht mal mehr die Socken anziehen - hat natürlich entsprechende Auswirkungen auf die Wirbelsäule) frage ich mich trotzdem, ob ich mich weiter durchkämpfen soll oder doch die OP in Angriff nehmen sollte.

Nobodyknows 17.07.2017 06:30

Zitat:

Zitat von Fausthandschuh (Beitrag 1316790)
Ich habe mich noch nicht entschieden, weil ich 1. totale Angst vor der Operation habe und 2. die lange Ausfallzeit scheue.

Hallo Fausthandschuh,

als Nicht-Betroffener habe ich natürlich leicht reden...aber Angst ist, so denke ich immer einer schlechter Ratgeber.

Was hört man denn als Außenstehender in der Regel von künstlichen Hüftgelenken?

1.) Ich kenne eine Triathletin die (>AK 40 und selbst nach massiven Gewichtsverlust immer noch "füllig") mit einer künstlichen Hüfte mit Spaß Triathlon betreibt

2.) Man kennt aus dem Forum den bereits erwähnten Titansvente

3.) Man kennt vom Hörensagen unzählige Rentner, die fit wie ein Turnschuh ihr, dem Alter entsprechenden Programm schmerzfrei oder mit wenig Schmerzen durchziehen: Gartenarbeit, E-Bike fahren, Seniorenausflüge mit dazugehörenden kurzen Wanderungen, Stadtbesichtigungen, etc.

4) Ja, man hört(e) von Problemen mit Hüft-OP's
http://www.spiegel.de/spiegel/spiege...-65886423.html

und 5.) man hört von der Weiterentwicklung der Medizin...
https://www.facebook.com/Hessenschau...6216978429921/

Wenn ich mich nicht selbst anziehen könnte (Socken), würde ich mich, bei allem Respekt vor dem massiven Eingriff, operieren lassen.

Das war mein Senf dazu... Viel Mut und Glück

Gruß
N. :Huhu:


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