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Mauna Kea 01.04.2018 13:43

Nein, unter ärztlicher Aufsicht ist vegan sicherlich nicht nötig.
Natürliche Lebensmittel abwechslungreich zu essen reicht. Meine Frau und ich haben keinen Mangel an irgendwas.
Auch ohne rumrechnen und spezielle Planung. Wenn man natürliche Lebensmittel zu sich nimmt, stellt sich nach einiger Zeit wieder sowas wie ein intuitives Essen ein. Wichtig finde ich nur, dass man einfach auch genug isst.
Viele die auf den Veganzug springen kommen ja aus Essstörungen, die schaffen es einfach nicht so große Portionen zu essen.

Ich wüsste jetzt auch nicht, was an Fleisch oder Milchprodukten so toll gesund sein soll, dass ich es unbedingt essen muss?
Der Eiter in Milch?

Viele Menschen hängen irgendwie zu emotional an ihrem Essen ("ohne Käse kann ich nicht leben - ohne dies und das hat das Leben ja keinen SInn mehr") - höre ich ständig.

Vieles wird doch in der Meinungspresse heftig verdreht und verwirrend dargestellt und aus dem Zusammenhang gerissen.
Was ich für absichtlich halte, da man ja das Geschäftmodell nicht zerstören will.

Rein logisch betrachtet kommen wir eh nicht drumherum unseren Verbrauch an tierischem zu reduzieren, ansonsten bleibt schon für die nächste Generation nix mehr übrig.

Diskutieren mag ich aber nicht mehr, die Menschheit ist eh nicht zu retten und die Hoffnung auf Einsicht hab ich aufgegeben.

Ich bin ja jetzt nun schon fast 60 und habe auch viele Arbeitskollegen im gleichen Alter wie ich. Das Wort "vegan" erzeugt bei denen immer heftigste Abwehrreaktionen bis hin zu Beschimpfungen. Deshalb erwähne ich das Thema schon nicht mehr und denke mir nur meinen Teil, wenn ich mir wieder blöde Sprüche anhören muss bei meinem Haferflockenfrühstück oder wenn sie begeistert von ihren Grillorgien am Wochenende erzählen.

Ich bin aber der einzige, der keine Blutdrucktabletten oder Cholesterinsenker nehmen muss.
Auch sind meine Eisenwerte und andere Blutwerte top. Erstaunlich, bei der Mangelernährung.

Im Grunde ist doch der Einstieg ganz leicht. Einfach mal den Gemüseanteil im Essen verdoppeln, sich mal mit Smoothies beschäftigen und Kartoffeln und Hülsenfrüchte hochfahren. Fette nach Möglichkeit reduzieren und auf Leinöl, Walnussöl und maximal noch Olivenöl umsteigen. Und sattessen.
Alles andere in homöopatischen Dosen.
Klappt schon ;)

Mauna Kea 01.04.2018 13:45

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1370103)
Würdest Du Deinem Hund Getreide oder Gemüse als Futter (ausschließlich) anbieten?

Ja, das klappt hervorragend. Die Hunde sind auch deutlich seltener beim Tierarzt.

Bei Katzen sieht das anders aus, die haben ein anderes Verdauungsprinzip.

Mauna Kea 01.04.2018 13:51

Noch ein Tip, der vielleicht weiterhilft:
In vielen Orten gibt es vegane Bruch Veranstaltungen. Meist 1x im Monat.
Man kann selbst was mitbringen oder spenden.
Da kann man ganz ungezwungen hingehen und sich mal durchprobieren, was es so alles gibt.
Sind meist nette Menschen dort, mit denen man sich gut unterhalten kann.
Vielleicht gibts sowas ja auch in deiner Nähe.

Klugschnacker 01.04.2018 13:52

Zitat:

Zitat von dherrman (Beitrag 1370107)
Veganer werde ich nie werden. Die Ersatzprodukte ( käuflich) finde ich suboptimal. Analog Käse und Wasser mit Sojabohnen in homöopatischer Dosis, zu Mondpreisen unterstütze ich nicht.

Einfach billig und gesund selbst zubereiten. :Blumen:

Hikari 01.04.2018 13:53

Bei solch einem Thema sollte man immer noch in Betracht ziehen, woher das Fleisch kommt. Ich esse -wenn auch selten- Fleisch, das von einem Biohof kommt, der drei Straßen weiter von mir ist. Ich sehe die Rinder und Hühner bei fast jeder Laufeinheit. Diese haben genug Auslauf, bekommen vernünftiges Futter und werden nicht gemästet. Sie werden also artgerecht gehalten und erfahren beim Schlachten keinen größeren Stress (wird am Hof gemacht). Das kostet zwar deutlich mehr Geld aber dafür kann ich das deutlich besser essen als das Discounterfleisch, wo ich weiß da kann nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen sein.

Vicky 01.04.2018 13:54

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1370109)
Im Grunde ist doch der Einstieg ganz leicht. Einfach mal den Gemüseanteil im Essen verdoppeln, sich mal mit Smoothies beschäftigen und Kartoffeln und Hülsenfrüchte hochfahren. Fette nach Möglichkeit reduzieren und auf Leinöl, Walnussöl und maximal noch Olivenöl umsteigen. Und sattessen.
Alles andere in homöopatischen Dosen.
Klappt schon ;)

Ach... das habe ich alles durch. Grüne Smoothies jeden Morgen, Haferflocken mit Obst, ... alle Arten von Hülsenfrüchten im Schrank, Quinoa, Amarant, Hirse... Gemüse ohne Ende, gute Fette, Avocados... Kartoffeln und Gemüse sind meine Hauptnahrungsmittel... Es wäre schön, wenn es funktionieren würde. Tut es bei mir aber nicht. Ich weiß nicht warum. Es geht mir einfach nicht gut damit. :(

Vicky 01.04.2018 14:02

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1370112)
Noch ein Tip, der vielleicht weiterhilft:
In vielen Orten gibt es vegane Bruch Veranstaltungen. Meist 1x im Monat.
Man kann selbst was mitbringen oder spenden.
Da kann man ganz ungezwungen hingehen und sich mal durchprobieren, was es so alles gibt.
Sind meist nette Menschen dort, mit denen man sich gut unterhalten kann.
Vielleicht gibts sowas ja auch in deiner Nähe.

Danke Dir :-) Klingt interessant. Vielleicht gibt es hier auch so etwas ähnliches... :Huhu:

Mauna Kea 01.04.2018 14:03

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1370116)
Es geht mir einfach nicht gut damit. :(

Da bist du echt der erste Mensch, von dem ich sowas höre.

Einen wirklichen Vorteil sehe ich bei tierischen Produkten einfach nicht. Scheint sich also wohl eher im Kopf abzuspielen.


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