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Gruenetasse 07.06.2017 11:21

Mitteldistanz - Lauftraining
 
Hallo zusammen,

ich habe noch rund 10 Wochen bis zur Mitteldistanz. Neben einer wöchentlichen Koppeleinheit (Rad mit Tempointervallen + Koppellauf mit Tempointervallen) möchte ich zusätzlich wöchentlich etwas intensiveres Laufen. Dabei gehen mir folgende Gedankenspiele durch den Kopf.

Variante 1:
Koppeleinheit + Tempodauerlauf

Variante 2
Koppeleinheit + Intervalle Bahn

Variante 3
Koppeleinheit + Tempodauerlauf/Intervalle Bahn im wöchentlichen Wechsel

Als "Anfänger" im Triathlon-Business würde ich mich über eure Ratschläge und Empfehlungen freuen. Vorab, den Beitrag zum Tempotraining aus der Mediathek kenne ich bereits.

Danke!

PowerSeb 07.06.2017 11:39

Hallo Gruenetasse!

Interessant wäre zu wissen, was die Tempointervalle sein sollen, die du in deine Koppeleinheit integrierst. Dann könnte man auch die andere Laufeinheit dahingehend anpassen.

Ansonsten würde ich dir raten, bei dir Vorbereitung auf eine Mitteldistanz eher Tempodauerläufe zu trainieren oder längere Intervalle (deutlich über 1000m), weil du dann näher an dem spezifischen Tempobereich arbeitest, indem du dann während der Mitteldistanz läufst. Denkbar wäre auch noch die nächsten fünf Wochen mit Intervallen zu arbeiten um noch etwas am Tempo zu feilen und danach zu Tempodauerläufen zu wechseln.

Grüße
Sebastian

Gruenetasse 07.06.2017 11:53

Danke PowerSeb,

du triffst mein Gedankenspiel auf den Kopf. Von kürzeren Intervallen (400-1000) erhoffe ich mir ein wenig mehr Tempo(gefühl). Durch das viele MD-Training bin ich sicherlich "ausdauernd", ein wenig mehr Speed wäre natürlich auch toll. Das längere Intervalle (1500-2000) gerade bei einer MD ihren Sinn haben, ist mir auch bekannt. Also was tun????

Beim Koppellauf, der insgesamt eine Länge von 12 bis 14Km haben wird, plane ich Intervalle im WK-Tempo ein. Anfangs noch 4x2000, dann 3x3000, gegen Ende dann 2x4000, jeweils mit 1000 locker dazwischen.

Kasrwatzmuff 07.06.2017 13:15

Hallo,

ich finde, es ist sehr schwer, dir auf deine pauschale Frage auch eine pauschale Antwort zu geben. Für eine konkrete Antwort fehlen mir einige wichtige Eckdaten. Unter anderem wäre es wichtig, zu wissen, was du sonst unter der Woche trainierst.

Aber davon ab: ich schreibe meinen Athleten recht selten Koppeleinheiten mit Tempointervallen sowohl auf dem Rad als auch beim Koppellauf in den Plan.

Sachen mit Tempointervallen gibt es bei mir entweder auf dem Rad oder auf der Laufstrecke. Und wenn mal ein Koppeltraining mit Tempointervallen auf dem Plan steht, dann eigentlich nur beim Koppellauf. Und um dann die Tempobereiche festzulegen brauche ich ein paar Daten von den Sportlern. Zumindest die AS sollte passend bestimmt sein. Dann kann ich die einzelnene Tempobereiche recht gut dosieren.

Von der Kombi Rad+Bahnintervalle würde ich dir komplett abraten. Damit könnte man sich ganz gut abschießen. Bahnintervalle mit Vorermüdung durch Radfahren sind bei mir tabu.

Sorry, war auch leider nur eine sehr pauschale Antwort. Ein Trainingsplan ist halt schon ein komplexes Konstrukt, jeder Sportler ist anders und daher sind pauschale Aussagen immer schwierig.

Gruenetasse 07.06.2017 13:21

[quote=Kasrwatzmuff;1308591]Hallo,

Von der Kombi Rad+Bahnintervalle würde ich dir komplett abraten. Damit könnte man sich ganz gut abschießen. Bahnintervalle mit Vorermüdung durch Radfahren sind bei mir tabu.

QUOTE]

Danke für die ehrliche Antwort. Nur zur Klarstellung. Die Intervalle im Rahmen des Koppellaufes laufe ich nicht auf der Bahn. Ich baue sie in den Dauerlauf ein, quasi gedacht als Tempowechsellauf.

Kasrwatzmuff 07.06.2017 13:35

Für die Tempowechselläufe gibt es ja auch unzählige Möglichkeiten.

Welche Art von Tempowechsellauf ich auf den Plan schreibe, hängt davon ab, was ich erreichen will. Als Konstante für das Tempo während des Laufs wähle ich (meist) entweder das geplante MD-Renntempo oder das Tempo an der AS. Und dann hängt das Tempo natürlich auch noch von der Länge der Einheit ab. Man kann Tempoläufe über 30 Minuten genauso gut machen wir über 80 Minuten.

Im Endeffekt sprichst du von Intervallen, meinst aber eher eine Art Fahrtspiel mit schnellen und langsamen Teilabschnitten.

Gruenetasse 07.06.2017 13:40

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1308597)
Für die Tempowechselläufe gibt es ja auch unzählige Möglichkeiten.

Welche Art von Tempowechsellauf ich auf den Plan schreibe, hängt davon ab, was ich erreichen will. Als Konstante für das Tempo während des Laufs wähle ich (meist) entweder das geplante MD-Renntempo oder das Tempo an der AS. Und dann hängt das Tempo natürlich auch noch von der Länge der Einheit ab. Man kann Tempoläufe über 30 Minuten genauso gut machen wir über 80 Minuten.

Im Endeffekt sprichst du von Intervallen, meinst aber eher eine Art Fahrtspiel mit schnellen und langsamen Teilabschnitten.

Meine Intervalle im Rahmen des Koppellaufes plane ich im angestrebten Wettkampftempo ein.

Grundsätzlich höre ich bisher heraus, dass der Fokus neben der Koppeleinheit eher auf Tempodauerläufen und wenn überhaupt, auf längeren Intervallen auf der Bahn liegen sollte....

PowerSeb 07.06.2017 13:44

Nicht zwangsweise. Deswegen war es bei mir von Interesse, was innerhalb deiner Koppelläufe genau passiert. Da du hier ja schon im WK-Tempo läufst, würde ich für die Laufeinheit etwas einplanen, was sich in einem anderen Bereich abspielt - in diesem Falle schneller als dein Tempo im Koppellauf. Ich denke du könntest sowohl mit Tempodauerläufen, als auch mit Intervallen arbeiten. Ich habe dir die 5 Wochen Intervalle, 5 Wochen Tempodauerläufe vorgeschlagen, weil das in sich noch eine gewisse Periodisierung enthält.


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