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Mein Auftrag war eigentlich einzelne Lehrer zu vertreten, die abwesend waren (Skifahren mit einer Gruppe von Schülern) bzw. eine Lehrerin, die aufgrund eines Nervenzusammenbruchs eine ganze Weile nicht mehr unterrichten konnte. Eine Schülerin kam später zu mir in die Nachhilfe (drei, vier Jahre später) und gab sich da ganz anders, zeigte viel mehr Respekt vor mir und sagte auch, dass sie sich nicht wundern würde, wenn ich nicht bereit wäre ihr Nachhilfe zu geben. Nachhilfe liegt mir mehr. Da kann ich mit den Schülern anders umgehen - mehr so wie es meinem Naturell entspricht, also eher nicht so wahnsinnig autoritär. Nachtrag: Fachlich wurde ich lediglich in einer Schule etwas gefordert. Hier war es mir möglich den Schülern was beizubringen. Die Lehrer, die ich vertrat, sorgten dafür, dass das gelingen konnte, in dem sie z.B. ihren Schülern klar machten, dass sie den Stoff, den ich vermitteln soll überprüfen werden. In der anderen Schule, in der ich wie gesagt wesentlich länger am Stück war, konnte ich so gut wie nichts fachlich vermitteln. Ich war überwiegend damit beschäftigt die Klassen unter Kontrolle zu halten. Geistig hätte ich in den letzten 20 Jahren stark abgebaut, wenn ich da Vertretungslehrer gewesen wäre im beschriebenen Sinne und eben keine Nachhilfe gegeben hätte. Durch die Nachhilfe wurde mein Verständnis für Mathe wesentlich tiefer als während meiner gesamte Schulzeit (inklusive Fachhochschulzeit). |
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Eingesetzt wurde ich dann aber auch als Vertretung für Englischlehrer oder einmal sogar als Vertreter für den Sportlehrer. |
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Vielleicht hast du das falsch verstanden, was ich meinte, es ginge nicht darum Minderqualifizierte quasie zu züchten. Bei jedem der eine höhere Qualifikation erreichen kann muss das Ziel sein, dass er die erreicht. Es ginge um die, die das nicht können. Dann wäre die Konsequenz von Zitat:
Da finde ich es sinnvoller, die lesen alten Menschen im Heim vor. Mindestlohn OK. Kann man auch drüber nachdenken aber 1. Kein 8.50 sonder min 12 € 2. Durchsetzung mit allen Mitteln des Gesetzes. Gerade diese Tage kam wieder dass viele AG extrem schummeln und die Leute nicht mal die 8.xx € bekommen die vorgeschrieben sind (die CSU und die FDP wollen aber die Kontrollpflicht wieder abschaffen). Im übrigen auch bei der FDP gibt es Befürworter der Grundeinkommens (weil es nämlich ein zutiefst kapitalistisches Modell ist, in meinen der einzige Weg den Kapitalismus zu retten) Dann die SPD will das natürlich nicht (überwiegend) genauso wenig die Gewerkschaften (wo ich auch Mitglied bin) weil ihre Grundeinstellung weitgehend von der Frage Arbeit geprägt ist. Der Mensch ist nichts ohne Arbeit und da haben sie auch ihren Einfluss, auf die Arbeitnehmer. Ohne Zwang zur Arbeit bekommen SPD und Gewerkschaften mit ihrer jetzigen Ausrichtung Probleme. MfG Matthias |
der Kapitalismus rettet sich selbst. Liess mal, "wem gehört die Welt?".
Kriege entstehen doch nicht ohne Grund und ungewollt und auch hier in Europa werden künstlich Konflikte geschaffen, die nur die Menschen ohne oder mit zu wenig Kapital werden ausbaden müssen. Die Kapitalisten lassen sich und ihr Eigentum beschützen, haben ja genug Mittel um Bodyguards zu bezahlen. Meine Prognose: In wenigen Jahren werden wir auch hier in Europa wieder "(Bürger-)Kriege" führen. Dann hat sich das Thema BGE soundso erledigt. Solange geh ich sporteln, meine Kinder sind glücklicherweise Weltbürger, lernen neben englisch, französisch, spanisch auch chinesisch! Damit stehen ihnen wohl mehr Lebensräume offen, wenn sie soweit sind. omtc T. |
Götz Werner, Marc Friedrich und Matthias Weik: Sonst knallt's! - Wirtschaft radikal neu denken! -> https://www.youtube.com/watch?v=NKUn...ature=youtu.be (eben entdeckt, selbst noch nicht gesehen)
Nachtrag: Puh - ich habe mir das jetzt komplett angesehen und angehört und kann nicht gerade empfehlen es mir gleichzutun. Mit Werners Äußerungen kann ich nur sehr wenig anfangen. Ich glaube Friedrich, Weik und dem Gesprächsführer ging es an einigen Stellen ähnlich. Sie haben sich in meinen Augen sehr respektsvoll verhalten. Ich will den Beitrag nicht löschen, sonst wirkt das vielleicht so, als würde ich das tun, weil in meinen Augen ein Befürwörter des bedingungslosen Grundeinkommens keine allzu gute Figur abgibt. Von Weik und Friedrich habe ich schon einiges gehört, was ich ziemlich gut fand. |
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Auch ne Möglichkeit sich Diskussionen und Verantwortung zu entziehen. Ich halte diese Weltuntergangsszenarien für groben Unfug. |
Eben kam im Morgenmagazin ein Beitrag zum Thema Solidarisches Grundeinkommen. Hierbei handelt es sich, wie der Name ja schon nahelegt, nicht um ein bedingungsloses Einkommen, aber immerhin wird aktuell darüber diskutiert und zwar in einer Form, dass es auch relativ viele Menschen mitbekommen werden und dadurch könnte auf längere Sicht auch etwas dazu beigetragen werden, dass mehr Menschen sich mit der Idee bedingungsloses Grundeinkommen anfangen etwas intensiver zu beschäftigen.
Zitat:
https://www.tagesschau.de/inland/dis...ommen-101.html https://www.tagesschau.de/multimedia...eo-389583.html https://www.tagesschau.de/multimedia...eo-389593.html https://www.tagesschau.de/multimedia...dio-54155.html |
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Falls sich die Konjunktur verschlechtert und sich die Zahl der Erwerbslosen verdoppelt, müsste die Stadt Freiburg dann 6.000 - 10.000 Personen in Vollzeit beschäftigen. Mir scheint in diesen Zahlen ein Problem zu stecken. Denn offenbar wird die Arbeitskraft dieser Menschen nicht wirklich gebraucht, sonst wären sie nicht arbeitslos. Wie kann man sich also die Tätigkeit dieser Menschen vorstellen – was macht diese enorme städtische Armee den ganzen Tag? Und was geschieht mit den bisherigen Mitarbeitern der Kommunen, werden die dann weiterhin mehr verdienen als den Mindestlohn? Denn über billigere Arbeitskräfte verfügen die Kommunen dann ja im Überfluss. |
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