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JayB 31.05.2019 14:25

Frankfurt City Triathlon 2019
 
Hallo Zusammen,

da ich noch keinen Thread zum diesjährigen Frankfurt City Triathlon gefunden habe, habe ich mal einen eröffnet. Ich bin gerade in meiner Premierensaison und habe den ersten Sprint in Ingolstadt abgeschlossen. Weitere kleine Rennen stehen an, mein persönliches Saisonhighlight wird die erste olympische Distanz in Ffm am 04.08..

Wer ist denn noch so alles am Start und welche Geheimtipps habt Ihr auf Lager?

Viele Grüße,

Jens

werner 31.05.2019 17:20

Ich möchte auch starten, auf der Sprintdistanz. Bin aber noch nicht fest gemeldet.
Die olympische habe ich schon ein paar mal gemacht.

Eigentlich ist der Wettkampf unspektakulär. An „Geheimtipps“ fällt mir ein:
1. früh bei der Wettkampfbesprechung sein. Wenn Du das erste Mal dabei bist, gibts nützliche infos aber der Raum ist zu klein für alle.
2. früh am Shuttlebus sein. Es kann voll sein und zu Verzögerungen kommen.
3. die erste Wechselzone ist lang. Am besten hat man die Schuhe am Rad eingeklickt und zieht sie auf dem Rad an. Das sollte man nicht erst im Wettkampf üben :)
4. man sollte die 1500 locker ohne Neo schwimmen können, denn Neoverbot ist im August sehr wahrscheinlich

Viel Spaß, man sieht sich vielleicht. :Huhu:

JayB 31.05.2019 22:10

Hallo Werner,

danke schonmal für die Tipps. Punkte 1 und 2 werde ich auf jeden Fall bei der Organisation am Wochenende berücksichtigen. Ich habe schon festgestellt, dass ein Triathlon in der Stadt die Übernachtungen der Hotels etc. durchaus steigert. War mir vorher gar nicht so bewußt.

Schuhe am Rad montiert an und ausziehen habe ich bisher nicht geübt und vor mir her geschoben. Sollte aber mit etwas Übung zu schaffen sein. Ich werde berichten ;-)

Beim Schwimmen sprichst Du natürlich genau den Punkt an, der noch am meisten Training bedarf. Ich war schon ganz froh über den Neo beim letzten Wettkampf (und das nicht nur wegen der Wassertemperatur). Aber dafür setzt man sich ja Ziele: Um etwas zu schaffen, was man vorher nicht konnte.

Nobodyknows 01.06.2019 07:28

Zitat:

Zitat von JayB (Beitrag 1455558)

Wer ist denn noch so alles am Start und welche Geheimtipps habt Ihr auf Lager?

Ungemütlich und hektisch wurde es im vergangenen Jahr nach dem Wettkampf für die Leute, die einen Zug für ihre Heimreise bekommen mussten.

Denn die Rückgabe der Räder und Beutel verzögerte sich etwas.
Für die meisten Menschen eigentlich kein großes Problem...aber wenn man beabsichtigt einen Zug zu bekommen oder weitere, mehr oder weniger wichtige Termine hat ist es halt doof.

Tipp: Entspannte Zeitplanung ansetzen und dein persönliches Saisonhighlight ohne Termindruck zelebrieren.

Gruß
N. :Huhu:

JayB 01.06.2019 11:11

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1455655)
Ungemütlich und hektisch wurde es im vergangenen Jahr nach dem Wettkampf für die Leute, die einen Zug für ihre Heimreise bekommen mussten.

Denn die Rückgabe der Räder und Beutel verzögerte sich etwas.
Für die meisten Menschen eigentlich kein großes Problem...aber wenn man beabsichtigt einen Zug zu bekommen oder weitere, mehr oder weniger wichtige Termine hat ist es halt doof.

Tipp: Entspannte Zeitplanung ansetzen und dein persönliches Saisonhighlight ohne Termindruck zelebrieren.

Gruß
N. :Huhu:

Meine Eltern wohnen nicht allzuweit entfernt und ich werde mein Kinderzimmer wieder beziehen ;-)
Sollte vielleicht noch über Fr/Mo Urlaub nachdenken.

Lutz 07.08.2023 10:05

Ist zwar 2023, wollte aber keinen neuen Faden aufmachen.

Wollte eigentlich schon immer mal im berühmten Langener Waldsee schwimmen. Allerdings hatte ich mir dabei immer Sonne vorgestellt.

Als Auswärtiger nächtigte ich im Partner Hotel des Veranstalters, von wo die Anreise zum Shuttle an der Alten Oper mit den ÖPNV etwas kompliziert schien, weshalb ich und andere ein Taxi bemühten. Der sehr nette Fahrer ein Syrer unterhielt mich mit einem deutschen Schlager von 1974 Melanie "El Bimbo"; Den Titel dürfte es so heute wohl nur noch unter AFD Wähler geben. Das war sehr nett und kurzweilig. Hätte mich gerne längeer mit ihm unterhalten.

Die Wartezeit am See, ich war 07:30 da und startete Olympisch um 09:36 war nass und irgendwann auch kalt. Die letzte halbe Stunde wärmte ich mir die Füße im See.

Anders als vor drei Wochen am Werbelinsee habe ich beim Schwimmen nie einen Rythmus oder ein paar passende Füße gefunden. Zudem hat sich meine Uhr von selbst ausgeschaltet oder reagierte auf Kontakte eines Mitschwimmers.

Eher nicht gut gelaunt dann in die Wechselzone umziehen im Niselregen. Leider musste ich meine Einteiler wegen Altersschwäche kürlich entsorgen. Das Anziehen eines Radtrikots, wenn alles nass ist macht keinen Spaß.

Kurz vor dem Moment, dass ich schon glaubte wir sollen nach Frankfurt schieben, kam dann der Balken zu Aufsteigen. Die ersten zwanzig Minuten schien es eher trocken zu werden, weshalb ich erst nach 30 Minuten meine Regenjacke angezogen habe. Als ich am Main angekommen war goß es dann mehrfach in Strömen. Alle mit denen ich später gesprochen habe, hatten das gleiche Gefühl von Wasser, welches im Radschuh von Hinten nach Vorn und zurück plätschert.

Auf dem Rad ähnlich wie beim Schwimmen, nie richtig reingekommen. Statt durchschnittlich 35 fuhr ich eher 30/31 Kmh.

Wechselzone zwei war trocken! Alllerdings war ich nass. Auch der Wechjsel in das halbwegs trockene Laufshirt war akrobatisch. Beim Laufen musste ich mich richtig reinkämpfen. Zweimal zu schnelle angeluafen habe ich zehn fünfzehn Schritte für eine Reset machen müssen. Meine angepeilten 5:30 wurden zu 5:50 und ich war gefühlt der letzte Waterloo Veteran unter lauter sportlichen jungen Leuten (bin AK 50). Konnte dann aber die positive Energie der Anfeuernten aufnehmen und lief dann ordentlich durch. Zum Schluß ar es eine 5:44 Pace gesamt.

Happy fertig zu sein und mich durchgekämpft zu haben wurde meine Laune auf den Tiefpunkt gehieft. Und zwar von einem Uber Essensfahrradkurier, der ohne jede Rücksicht sich im Laufkanal der Athleten bewegte. Nachdem ich am Tag zuvor in letzter Minute verhindern konnte, das ein Uber Fahrer in der Bahn sein 30 Kilo Rad auf mein Zeitfahrrad geworfen hat, ist da jetzt fürchte, ich ein Feindbild entstanden.

Sportlich war es durchwachsen. Die angepeilte Zielzeit von knapp unter drei Stunden habe ich mit 3:15 vaporisiert, es lag nicht nur am Regen. Ich habe einige blöde Fehler auch in der Vorbereitung gemacht.

Das Rennen war super organisiert. Die Stimmung großartig, ich mag Hessen und ihren Humor. Wenn mensch eine Großstadt Triathlon machen will ist Frankfurt City Triathlon absolut empfehlenswert. Ich freuee mich jetzt auf den Kallinchen Triathlon.

Danke fürs lesen!

tridinski 07.08.2023 10:23

Zitat:

Zitat von Lutz (Beitrag 1717950)
...

Danke für den kurzweiligen Bericht und Glückwunsch zum Finish bei wenig heimeligen Bedingungen!
Obwohl ich hier wohne war ich gestern auch zum ersten Mal beim FFM City dabei, wenn auch nur kurzfristig als Ersatz-Staffelläufer, mir hat's aber auch richtig gut gefallen, gute Orga und Stimmung in der City, gerne wieder.

welfe 07.08.2023 11:32

Ich unterschreibe alles! Vor dem Start klapperten mir schon die Zähne und Schwimmen war meine persönliche Schlechtzeit. Ständig war ich vom Kurs ab, ist mir so auch noch nicht passiert. Ich hatte zum Schluss etwas über 1,7km auf der Uhr.
Trotz Einteiler in W1 massiv Zeit verloren, weil nichts klappte und die kalten Finger mit allem überfordert waren. Ab aufs Rad und nach Frankfurt, gefühlt durch tausend Seen und immer wieder mit Fluten von oben, also Kopf runter und auf die Auflieger. Mit dem Erfolg, dass ich schneller vor W2 stand, als mir lieb war, ich hatte den Abzweig zur zweiten Runde verpasst. Mit einer Kampfrichterin diskutiert (ich war noch vor der Linie), dann durfte ich zurück schieben (!) und in die zweite Runde, die hatte ich dann weitgehend für mich und musste vor allem auf der Mainzer Landstraße höllisch aufpassen, weil mir Passanten vor das Rad liefen. Dass der Schnitt dann doch noch bei 30km/h lag, hat mich sehr erstaunt.
W2 klappt, ab in die Kinvara und los. Laufen lief dann prima. Schnitt 5:43 hatte ich seit dem Muskelabriss letztes Jahr nicht mehr geschafft. Noch ein Regenguss und geschafft.
Was mich allerdings regelmäßig nervt, ist die Stunde, die man beim Bike Checkout verliert. Ich stand ewig, bis ich endlich draußen war.
Ansonsten: Orga und Stimmung wie immer klasse. Ein Extradank an die Helfer!

Alle, die gestern ins Ziel kamen, waren Helden! Das Wetter war echt zum Abgewöhnen - dass ich Anfang August mit Sitzheizung heimfahre, hatte ich auch noch nicht.

Nach 2/3 ODs beim Olympisch3 bin ich führende, weil einzige, Frau.:Lachanfall:


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