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Hafu 03.04.2017 15:14

Zitat:

Zitat von Ironwapa (Beitrag 1298710)
...Was mich halt etwas nervt ist dieses ständige Schwanken der Werte und sobald man in den Wiegetritt geht steigt die Leistung dann auch mal bis auf 463 Watt und damit die Grundlagenausdauer mal wieder voll übertroffen.
)

Ich weiß nicht auf was du diesen Absatz (aufs Training oder auf den Test) beziehst. Um mit Wattmesser zu arbeiten empfiehlt es sich geglättete Werte zu nutzen, damit nicht jede Schwankung angezeigt wird. Die meisten nehmen den 3s-avg-Wert fürs Training.

Im FTP-Test macht man keinen Wiegetritt, da sollte man gleichmäßig in position und im Sitzen fahren, um vernünftige Werte zu bekommen.

Im Training darf die Leistung ruhig schwanken. Auch beim Grundlagenausdauertraining darf man Wiegetritt machen und mal den Grundlagenausdauerbereich ( nach oben oder unten ) verlassen.
Hat dir irgendjemand was anderes erzählt?

Die Dosis macht das Gewicht: wenn du bei einer 3h GA1-Einheit in Summe ein paar Minuten mit Wattwerten über 300 oder 400 Watt dabei hast, bleibt es trotzdem eine GA1-Einheit und ohne gelegentlich Lastspitzen würde ich beim Radfahren vor Langeweile sterben.:Huhu: ;)


Zitat:

Zitat von Ironwapa (Beitrag 1298710)
...
Übrigens ich wiege 68 kg. (das macht das ganze nicht besser ;) )

Natürlich macht das deine eher niedrigen FTP-Wattwerte besser: mit weniger Körpergewicht reichen dir auch schon niedrigere Wattwerte, um z.B. 35km/h zu erreichen, als zum Beispiel bei jemandem, der 80kg wiegt. STreng genommen sollte man immer von Watt/kk Jörpergewicht reden und niemals den Wattwert allein als Vergleichsgröße hernehmen.

Ironwapa 03.04.2017 15:27

Hallo,

ja die 463 Watt beziehen sich natürlich aufs Training und nicht auf den FTP-Test. (Rolle)
Mein Garmin ist jetzt eingestellt auf 30s Ø d.h. Schnitt in Bewegung über einen Zeitraum von 30 Sekunden. Somit tanzen die Leistungswerte nicht mehr allzuviel auf dem Schirm. Natürlich gilt dies bei langen Radtouren, bei kürzeren wird der Schnitt auch auf 3s eingestellt.

Was haltet ihr denn davon die Durchschnittsleistung direkt anzeigen zu lassen also keine Momentanwerte ?

Necon 03.04.2017 16:06

Was verwendest du denn zum Anzeigen der Werte. Ich habe auf meiner Uhr einfach mehrere Seiten angelegt.
Auf der ersten habe ich Watt als 3 sek Mittelwert plus Puls Geschwindigkeit Distanz und Zeit auf der nächsten Watt Schnitt der gesamten Einheit, Höhenmeter Puls Mittelwert und Geschwindigkeit Mittelwert.

Für einen Wettkampf würde ich mir 10 Sek Mittelwert, Mittelwert gesamt Geschwindigkeit und Puls anzeigen lassen. Dann sehe ich wenn ich übers Ziel hinausschieße und mehr leisten sollte weil ich zu wenig Watt im Schnitt fahre.

Nur der Mittelwert alleine liefert mir zu wenig Info

Helios 03.04.2017 16:34

Zitat:

Zitat von Ironwapa (Beitrag 1298581)
........ Das Hinterrad ist mir ein Paar mal durchgedreht auf der Rolle.........

Servus Wapa,
den Anpressdruck der Rolle kannst Du mit einer Verstellschraube unterhalb der Kippeinheit stärker einstellen, dafür musst dich dann beim Trampeln mehr plagen und die Geschwindigkeit wird nicht mehr so hoch sein, vergleichbar mit 2er Bremseinstellung - dafür gehen die Wattwerte nach oben ;)

Der NP zeigt Dir im Grunde genommen an, wie viel Pausen Du gemacht hast :Lachanfall:

Bin letzen Samstag 62,9km bei 470HM in 2h:11min mit guide(in) gefahren - hab 76kg (und keine Ahnung) der Schnitt lag bei 184Watt/NP 208 Watt - die guide(in) hat mich an jeder Steigung stehen lassen und wenn ich brav war, durfte ich Windschatten fahren, ein Lästerer und sie hat angezogen und war weg (woahh 150 Watt und das bei 42km/h - von vorne, dafür trampel ich 220Watt *grumel* - und weg) - sie hat 55kg - ihr Schnitt war 157Watt bei NP 174Watt.

Nach NP zu trampeln käme mir nicht in den Sinn. Die Auswertung über mehrere Trainingseinheiten zeigt aber wo ich hin will (und es nicht schaffe) - meine Wunschleistung liegt zwischen 190 und 210 Watt im 2h-Bereich - die tatsächliche um Einiges niedriger ;)

Ironwapa 03.04.2017 16:38

Ich habe auch auf der ersten Seite die Zeit, Leistung (30s), Herzfrequenz, Geschwindigkeit , Distanz, die Trittfrequenz und dann kommt die Höhe, Durchschnittsgeschwindigkeit, Durchschnittsleistung und die prozentuale Wattverteilung beider Seiten.

Ironwapa 04.04.2017 11:56

Hy Helios

Wo du recht hast, hast du recht. ;)

Wie richtig oben erwähnt spielt auch das Körpergewicht eine große Rolle, beim Wattdrücken. Und man wird auch nicht mehr jünger. :Cheese:

Gut ich verlasse mich auch auf meine Trittfrequenz die bei einer Trainingseinheit immer um die 90 - 120 Bpm liegen sollte, mit Ausnahme vun Steigungen respektiven Kraftausdauereinheiten.

Trillerpfeife 04.04.2017 12:46

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1298740)

Bin letzen Samstag 62,9km bei 470HM in 2h:11min mit guide(in) gefahren - hab 76kg (und keine Ahnung) der Schnitt lag bei 184Watt/NP 208 Watt - die guide(in) hat mich an jeder Steigung stehen lassen und wenn ich brav war, durfte ich Windschatten fahren, ein Lästerer und sie hat angezogen und war weg (woahh 150 Watt und das bei 42km/h - von vorne, dafür trampel ich 220Watt *grumel* - und weg) - sie hat 55kg - ihr Schnitt war 157Watt bei NP 174Watt.

...


klar die Gute hat an den Anstiegen weniger Watt getreten weil sie leichter ist als du. In Relation zu ihrem Körpergewicht hat sie aber mehr Watt getreten.

Ihre W/kg bei Np= 3,16Watt/kg Körpergewicht (175W/55kg)
Deine W/kg bei NP= 2,74 Watt/kg Körpergewicht (208W/76kg)

Das Körpergewicht spielt nur beim Beschleunigen, Bremsen und bei Anstiegen und Abfahrten eine Rolle. Auf ebener Strecke nur soweit als es die Körpersiluette vergrössert und damit den Luftwiderstand erhöht. Da die meinsten einen Bauch haben ist der erhöhte Luftwiderstand durch ein höheres Körpergewicht vernachlässigbar. ;) Eine flatternde Windweste hat mehr Einfluss auf den Luftwidersstand als der Unterschied von 55kg zu 76 kg. Gleich gute Sitzposition vorrausgesetzt.

Zitat:

... (woahh 150 Watt und das bei 42km/h - von vorne, dafür trampel ich 220Watt *grumel* - und weg)...
Verstehe ich nicht. Soll sie bei 42km/h mit 155 Watt vor dir hergefahren sein?




@Ironwapa:

hier findest du ein paar Definitionen zu den Kürzeln. Z.B. Normalized Power NP
http://wattmessung.de/glossar/

Ironwapa 04.04.2017 13:35

danke für den Link. Ich zitiere mal die Erklärung von dieser Seite zu der Normalized Power:

Normalized Power ist der Leistungsdurchschnitt, gemessen in Watt, der die Änderungen in den Fahrbedingungen berücksichtigt. Wind, viele Antritte und Veränderungen in der Höhe werden hier mit einberechnet.
Der Wert unterliegt einem aufwendigen Algorithmus, ermittelt aber beim Fahren im Freien eine realistischere Auswertung der erbrachten Leistung.


Deshalb bin ich ja auf meine Frage gekommen, ob es besser ist die NP oder die durchschnittliche Wattleistung am Ende der Fahrt zu übernehmen, für meine Wattbereich-Tabelle. Welcher Wert ist realistischer im Training ? Wie oben richtig erwähnt wurde ist der Unterschied ja im Wettkampf nicht mehr so gross.

Heute Nachmittag versuch ich mal mich an die Durchschnittswerte zu halten, es stehen 3 x 25 Min (IANS) auf meiner gewohnten Strecke auf dem Programm samt Ein/Ausfahren. Bin gespannt wie der Geschwindigkeitsschnitt der Intervalle aussieht.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:57 Uhr.

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