Eisenmänner hadern mit dem frühen Termin - Interview mit Kai Walter
Heute (03.03.12) in der "Mittelbayerischen Zeitung":
Eisenmänner hadern mit dem frühen Termin Interview Ironman-Geschäftsführer Kai Walter erläutert im Gespräch mit Heinz Gläser, warum sich seine Vorfreude auf das Rennen 2012 in Grenzen hält. Herr Walter, auf welche Änderungen sollten sich die Athleten und Zuschauer beim dritten Ironman in Regensburg einstellen? Kai Walter: Wir haben auch im vergangenen Jahr neue Erfahrungen gesammelt und darauf reagiert. Die wesentlichste Änderung ist, dass der Veranstaltungsschwerpunkt nun komplett auf den Dultplatz verlegt wird. Dort werden wir sowohl die Wechselzone, das Partyzelt, die Expo als auch die Ziellinie haben. Ansonsten gibt es auf der Radstrecke eine minimale Änderung in Mintraching. Durch das Ziel auf dem Dultplatz haben wir auch eine Lauf-Schleife mehr. Insgesamt streben wir eine kompakte Organisation an. Schade! Verglichen mit der stimmungsvollen Zielankunft in Stadtamhof im historischen Ambiente ist der eher sterile Dultplatz atmosphärisch ein Rückschritt, oder? In diese Entscheidung flossen viele Aspekte ein. Wir waren ja diejenigen, die bei der Premiere 2010 als Zielbereich Stadtamhof vorgeschlagen hatten. Und wir haben das dann gegen Widerstände etabliert. Wir hatten viele Gespräche mit den Anwohnern, haben die Gastronomen überzeugt, dass wir eher Umsatz bringen als kosten. Letztlich waren alle begeistert. Warum dann der Umzug? Wir hatten große Schwierigkeiten, die komplexen Sicherheitsauflagen dort zu erfüllen. Da waren teilweise Forderungen dabei, die wir wirklich nicht nachvollziehen konnten. Können Sie bitte konkret werden? Dabei geht's um Räumungs- und Ablaufpläne, beispielsweise um die Frage, wie viele Leute auf die Tribünen und den Bereich Stadtamhofer Hauptstraße dürfen. Das sollte an einer Kopfzahl festgemacht werden, bei deren Überschreitung gesperrt wird. Da haben wir gesagt: Wir würden gerne mal wissen, wie wir denn die Leute zählen sollen! Kurz gesagt: Es gab ein paar Sachen, die organisatorisch nicht mehr zu bewältigen waren. Also haben wir uns mit den Behörden zusammengesetzt und den Kompromiss gefunden, auf den Dultplatz auszuweichen. Die Örtlichkeit ist das eine Thema. Aber auch terminlich gibt's eine gravierende Veränderung. Statt am ersten August-Wochenende geht der Ironman diesmal am 17. Juni über die Bühne. Warum? Wir sind dem Vorschlag der betroffenen Städte und Gemeinden in der Region und besonders der Landwirte gefolgt und haben dieses frühe Datum gewählt. Aber ich sage ganz offen: Dieser Termin wird von den Athleten weniger stark angenommen. Das ist einfach zu früh in der Saison, vor allem unter dem Gesichtspunkt der optimalen Vorbereitung im Training. Die Folge ist ein Rückgang bei den Starterzahlen. Bei den Anmeldungen liegen wir aktuell bei einer Zahl von rund 1300. Wer ein bisschen rechnen kann, der weiß, dass es damit auch eine gewaltige Finanzierungslücke gibt. Der Termin ist auch in anderer Hinsicht nicht glücklich gewählt. Am 17. Juni - wenn auch erst abends - bestreitet Deutschland bei der Fußball-EM das Gruppenspiel gegen Dänemark. Stimmt, auch unter diesem Aspekt war der 17. Juni gewiss nicht unser Wunschtermin. Vielleicht bieten wir eine Art Public Viewing auf der Videowand im Zelt an. Aber große Teile des Ironman sind ja zu diesem Zeitpunkt längst abgewickelt. Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man aus Ihren Antworten auch Skepsis und Enttäuschung heraushört. Was bedeutet das perspektivisch für den Ironman-Standort Regensburg? Na ja, zunächst einmal haben wir einen Vertrag über fünf Jahre. Man sollte nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn es mal nicht wie gewünscht läuft. Wir haben das Gespräch gesucht mit den Behörden, dem Bauernverband und Landwirten, die nicht dem Bauernverband angehören. Okay, wir verstehen deren Argumente. Der Landkreis ist eine landwirtschaftlich geprägte Region, und wir wollen ja mit der Bevölkerung und nicht gegen sie arbeiten. Wir sind mit einer sehr großen Kompromissbereitschaft auf diesen 17. Juni ausgewichen. Unsere Intention dabei war, Zustimmung zu finden und Kooperationen einzugehen. Aber nun bedauern Sie diesen Schritt? Wie gesagt: Jetzt wissen wir, dass das Rennen 2012 von den Athleten weniger gut angenommen wird, und das ist ja auch negativ für die Außenwirkung. Es laufen bereits Gespräche mit der Stadt, dem Landkreis und der Stadt Neutraubling, dass wir im kommenden Jahr dringend wieder einen anderen Termin brauchen. Das sollte auch in deren Interesse sein. Gemeinsam mit dem Regensburger Oberbürgermeister, dem Landrat und dem Bürgermeister der Stadt Neutraubling werden wir die Dinge beleuchten. Ich bin ganz positiv gestimmt, dass wir eine gute Lösung finden werden. Welche Argumente haben Sie? Nehmen wir mal die Hoteliers. Auch sie bevorzugen klar den August-Termin, weil sie erfahrungsgemäß in diesem Zeitraum eine Buchungsdelle haben, während im Juni auch ohne Ironman sehr viel los ist. Wir haben im vergangenen Jahr eine Statistik erstellt. Der Ironman bringt 13 500 Hotelnächte in Regensburg und Umgebung. Das ist ja eine erkleckliche Zahl. Das ist das, was wir der Region zurückgeben. Dass die Teilnehmer noch dazu 500 Euro pro Athlet oder Familie ausgeben, ist ja auch eine gewaltige Summe, die in die Restaurants, Eisdielen oder Souvenirläden fließt. Wir können den Verantwortlichen nur dringend dazu raten, dieses Potenzial maximal zu nutzen. Für die Region macht es einen Unterschied, wenn 700 oder 800 Leute weniger beim Ironman an den Start gehen. Können Sie schon etwas zu prominenten Startern sagen? Der Name Michael Raelert ist schon mal gefallen. Nein. Wir sind kurz vor Vertragsabschlüssen, aber Namen kann und will ich noch nicht nennen. Wie steht's um die Lokalmatadorin und Premieren-Siegerin Sonja Tajsich? Auch hier sind wir in Gesprächen. Das ist in der Pipeline. Ich muss um Geduld bitten. Viele bemängeln die geringe Wahrnehmung, die der Regensburger Ironman in den Medien erfährt. Was antworten Sie den Kritikern? Da hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. Aber das hängt auch mit der Akzeptanz in der Region zusammen. Und wir hatten in den vergangenen beiden Jahren ja auch Terminkollisionen, die verhindert haben, dass das Fernsehen mehr macht. Ich kann nur so viel sagen: Wir sind in Verhandlungen und werden das eine oder andere auf die Reise bringen. Wir planen heuer von 14 Ironman-Rennen sogenannte Magazin-Shows zu festen Zeitpunkten auf verschiedenen Kanälen und Plattformen. Regensburg wird ein Teil dieser 14 Magazin-Shows sein. Wir produzieren das Material selbst und bieten es den Sendern an. Eine weitere Ausdauer-Veranstaltung in der Stadt, der Regensburg Marathon, ist zumindest heuer von der Bildfläche verschwunden. Erleichtert das Ihre Arbeit? Ich hätte lieber weiterhin den Marathon gehabt. Da nimmt ja keiner dem anderen was weg. Marathon, Arber-Radmarathon, Ironman - all das ist wichtig für Regensburg. Wir hatten gerade beim Marathon einige Synergien, auch wenn die Kooperation anfangs mit gewissen Befindlichkeiten belegt war. Aber man sieht ja in vielen anderen europäischen Städten, wie belebend die Vielfalt der Veranstaltungen sein kann. In der Triathlon-Szene taucht derzeit ein bekannter Name auf: Lance Armstrong. Wie bewerten Sie das? Zumindest wird über ihn gesprochen. Das tun Sie ja auch. In manchen Gegenden ist Lance Nationalheld, in anderen maximal umstritten. Wir als WTC haben einen Vertrag mit seiner Livestrong-Foundation, die Spendengelder für die Krebsvorsorge sammelt. Festzuhalten bleibt: In Deutschland geht er nicht an den Start. Der Tour-Rekordsieger hat kürzlich für Aufregung gesorgt, weil er sich als Zweitplatzierter bei einem Triathlon in Panama nicht der obligatorischen Dopingprobe unterziehen musste. Was sagen Sie dazu? Ich kann diesen Fall nicht beurteilen. Warum ein Kontrolleur vor Ort einen Lance Armstrong nicht zur Dopingprobe bittet, bleibt uns allen verborgen. Wir sollten uns nicht ins Reich der Spekulationen begeben. Prinzipiell gilt: Armstrong unterwirft sich allen Regularien bei Ironman. Stichwort Doping: Ist die Sportart Triathlon besonders anfällig für diese Art von Sportbetrug? Wir haben in den vergangenen fünf Jahren Meilensteine gelegt, was Dopingtests betrifft, und wir haben zusammen mit der Nada (Nationale Anti-Doping-Agentur/d. Red.) und der Deutschen Triathlon-Union eine Vorreiterrolle übernommen. Deswegen brauchen wir uns nicht zu verstecken. Also werden in Regensburg - im Gegensatz zum Fall Armstrong in Panama - die drei Erstplatzierten getestet? Ja, mindestens. Wir haben in Regensburg sogar sehr viel umfangreicher kontrolliert und tun das weiterhin. Wir haben seit 2010 Bluttests und Zielkontrollen. Der eine oder andere Profi, aber auch Altersklassensportler waren sichtlich überrascht, als sie zum Test gebeten wurden. Bleibt ein Faktor, den Sie kaum beeinflussen können: das Wetter. Im vergangenen Jahr hat es aus Eimern geschüttet. Stimmt. Dafür müssten wir eigentlich auch noch jemanden verantwortlich machen - und vor allem dafür, dass wir am 17. Juni 2012 Sonnenschein pur erwarten dürfen. |
Der Regensburger will keinen Ironman
Scheint ganz so, als ob sich die Fraktion der übergewichtigen Nichtsportler immer mehr durchsetzt. Die Mehrheit der Bevölkerung in R hält uns für einen Haufen Verrückter, die Ihre Gesundheit massiv ruinieren und ALLE nur mit dem massiven Einsatz von Doping ins Ziel kommen. Ein Skandal, dass die Stadtverwaltung 250 T€ den IM-Veranstalter jährlich in den Rachen schmeißt und wegen der Narrischen der halbe Landkreis am Sonntag gesperrt ist. Der Regensburger will seine Ruhe haben und endlich ein Fußballstation. Bei dem ist es egal was es kostet. Der Bau wurde tatsächlich beschlossen, ohne Kostenrahmen.
Schätze, das Thema IM-Regensburg hat sich nach Auslauf des Vertrages in 3 Jahren erledigt:( Gut, dass das regionale Käseblatt noch halbwegs positiv vom Ausdauersport berichtet. Wird das Thema in Frankfurt, Wiesbaden oder Roth auch so kontrovers diskutiert? |
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Wikipedia sagt : Zitat:
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... finde ich unter "programs" aber auch erstmal nichts von Forschung oder Vorsorge ... :Gruebeln: (Government Relations hört sich dafür gut an ... :cool:) |
Kai Walter weiß ganz gut was in seinem Laden läuft, und er lügt auch nicht. Deine Wortwahl ist ziemlich überspannt, Dude, angesichts einer solchen Nebensächlichkeit.
Grüße, Arne |
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@Sybenwurz: Post des Monats!!!
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Aber genau SO ist es! |
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hallo,
im Großraum Nürnberg wohnhaft sind wir hier vor Ort in der schönen Situation am race-day 30 Min. nach RH oder 60 Min. nach R anzureisen. Sich in Ruhe den Frühling/Sommer über vor allem auf dem Rad optimal vorzubereiten - das ist schon super. Dann aber wurde argumentiert, dass der Termin in R im August wegen der Einbringung der Ernte unvorteilhaft ist und man hatte sich auf Juni verständigt. Ehrlich geschrieben, finde ich das auch nicht so toll. Aber: der Termin auf Lanzarote z.B. ist Ende Mai. Fliegt ja auch der eine oder andere mal rüber. Gemosert hat, zumindest aus meinem Bekanntenkreis, noch niemand. Wer auf Lanzarote startet fährt halt den Winter über durch.... Gruss Trimichi |
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Wenn Regensburg nicht mehr will, sollte man sich mal im Norden umschauen, Hamburg, Hannover, Bremen.
Ich würde das Spitze finden. Übrigends, ich war 2010 und 2011 in Regensburg. Tilly |
Genau wegen des "frühen Termins" bin ich dieses Jahr dort nicht gemeldet.
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Die Regensburger werden mit keinem Termin der Welt zufrieden sein.
Die wollen einfach keinen Ironman, egal, was passieren wird. Sicher sind ein paar Hoteliers, die Eisbuden oder Souvenirläden mit dem Wochenende zufrieden, aber der gemeine Regensburger und der Rest im Umland hat mit der Freakshow nix als Ärger. So gesehen sollte Kai Walter drüber nachdenken, nen beliebigen Wunschtermin durchzudrücken, der strategisch günstig liegt, und aus. Im Bewusstsein der Bevölkerung, die das Event gefühlt zu knapp 100% ablehnt, wird sich dadurch ebensowenig ändern, wie wenn das Rennen im Februar durchgeführt werden würde, wo alle hinterm Ofen sitzen und gar nix mitkriegten. Natürlich sehen die Stadtoberen den Benefit vielleicht aus ner anderen Perspektive, aber das halte ich eh generell für ne Grauzone, die sich nie genau bemessen lassen dürfte und immer nur geschätzt sein kann. So gesehen muss man knallhart sagen, dass sie die gewählten Volksvertreter sind und dementsprechend im Sinne der Bevölkerung handeln sollten. Und die iss in der Mehrzahl nu mal nicht Hotelier, Gastronom oder Souvenir- bzw. Sportartikelhändler. So sehr ich den Ironman persönlich hier begrüsse, so sehr bin ich gespannt, wie die Chose weitergeht. Ich fänds jedenfalls schade, wenn der Zirkus nach 5Jahren weiterziehen würde. Und hey, die sollten hier ja eh einiges gewohnt sein: :Cheese: |
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Dass der Ironman keine riesige Zusprache in der Bevölkerung findet, ist doch eigentlich in ganz Deutschland, was große Sportveranstaltungen betrifft ebenso wie bei größeren Bauprojekten der Normalfall. Einzige Ausnahmen sind vielleicht Fußballspiele und die Challenge Roth. Aber frag mal die Garmisch-Partenkirchener über ihr verhältnis zur (mittlerweile ad acta gelegten) Olympiabewerbung, die Frankfurter über ihr Verhältnis zum dortigen Ironman, die Wiesbadener über ihre Liebe zum 70.3er, jeden beliebigen Veranstalter eines noch so kleinen Triathlons oder Duathlons über die jährlich wiederkehrenden Mühen der Streckengenehmigung und den Kampf gegen betroffene Anwohner, die am Wettkampftag dann mal für 2-3 Stunden keine freie Anfahrt zu ihren Grundstücken haben. Es ist nun mal viel leichter eine Bevölkerungsmehrheit gegen etwas zu finden, als ein Projekt positiv zu etablieren. |
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Bei der Dult in Regensburg sieht man zwar durchaus ähnliches DressUp, aber das Bild oben entstand beim Auszug der Festwirte (aufn Festplatz beim Gäubodenvolksfest) in Straubing. Aber mei, aus was besteht Regensburg? Conti, Osram, BMW, Infineon. Lauter Zugereiste, die übers Studium oder ihren Job dahin und in die Stadt gefunden haben. Für die (und mich) iss das Jacke wie Hose, was der Trachten-Louis so trägt, aber n Ironman bringt dann halt doch n ganz anderes Kaliber schräger Typen in die Stadt. Und wegen denen wird dann noch n Wochenende lang alles dicht gemacht. Geht mal gar nicht. Die laufen ja schon Amok, wenn wegem Nordic-Walking-HM, ner erzregensburger Veranstaltung, ihr Sonntagmittags-Spazierweg an der Donau auf die halbe Breite gestutzt wird. Ich bin sicher, dass die Sache anders gelaufen wär, wenn vor der ersten Ausgabe noch n paar lokale, grosse Sponsoren ins Boot geholt worden wären, die über ihre Belegschaft richtig kommunizieren könnten, was da eigentlich läuft und welchen Stellenwert das gegenüber der Dorfkickergemeinschaft Jahn Regensburg zB. hat. Wenn 8000 BMW- und 5000 Krones-Mitarbeiter (Zahlen rein aus der Luft gegriffen, dürften aber etwa hinhauen) das nach aussen und an die Stammtische getragen hätten, sähe es heute anders aus. Der Zug iss aber abgefahren. You don´t get a second chance to make a first impression. |
Der Termin im Juni ist doch in Ordnung, ist auch nur drei Wochen vor FFM und Roth und die Meisten sind eh ein paar Wochen zu früh fit.
Außerdem liegt er günstig für die Qualikandidaten. |
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Ich glaube dran, dass es u.a. am frühen Termin liegt, kann ja nicht sein, dass ich der Einzige bin, der so entschieden hat.
Sicher macht auch das Wetter vom letzten Jahr etwas aus. 100% der Bevölkerung ist sicher nicht generell gegen den Ironman, das halte ich für maßlos übertrieben, denn ich habe in den letzten 2 Jahren durchaus mit ein paar Regensburgen gesprochen, die dem Ironman recht positiv gegenüberstanden (nein, das waren keine Teilnehmer aus R)! |
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Aber: wenn man ein Attest beibringen könnte (wegen Unfall z.B.) änderte das nichts daran, dass man derzeit 25% des Startgeldes zurückbekommt. Und da hört sichs auf, moralisch meine ich, nicht etwa juristisch. Abgehakt und Tschüss! Gruss Trimichi |
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Die Regensburger haben den IM von Anfang an abgelehnt.
Wie bereits geschrieben, habe ich noch nirgends!!!! so viel Ablehnung empfunden. Never ever würe ich da starten wollen. |
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Hatte mich letztes Jahr als spectator unters Publikum gemischt. Hab dann nach kürzeren Aufenthalten an mehreren Stellen der Laufstrecke die Tröte wieder eingepackt und mehr oder weniger geschockt die Kurve gekratzt, mich auf "geballte Fachkompetenz" seitens der Zuschauer Anno 2012 eingestellt. Nix gegen die Oberpfälzer, sind echt angenheme und entspannte Leute - aber die comments und statements waren nicht nur fachlich unterirdisch. Kein Vergleich zu Roth. Ist mein subjektiver Eindruck vom race-day 2011, kann objektiv anders sein. |
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In Frankfurt gab's relativ viele eher unbeteiligte Sonntagsspaziergänger am Mainufer, die sich herzlich wenig für den Wettkampf interessierten (aber trotzdem vermutlich als Zuschauer mitgezählt werden, um im direkten Vergleich der zuschauerzahlen zu Roth zu bestehen), in Regensburg hatte ich dagegen als Teilnehmer vor, während und nach dem Wettkampf stets das Gefühl willkommen zu sein (entgegen dem Eindruck, der in der lokalen Presse immer versucht wird zu lancieren). Die Stimmung beim Laufen durch die Altstadt fand ich seinerzeit auf jeder der 4 Runden sogar sensationell. 2010 hat aber auch das Wetter (für die Zuschauer) perfekt gepasst, 2011 war mit dem ganzen Regen der eindruck sicher ein anderer. |
Ich fand es auch toll und habe von Abneigung nichts gespürt.
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Ich würde trotzdem nicht noch mal mitmachen (wahrscheinlich) Regensburg als Stadt hat mir allerdings sehr gut gefallen, mal vom Verkehr abgesehen. Das ist da so eine Katastrophe wie ich sie nur selten erlebt habe. |
Mein Empfinden ist natürlich subjektiv.
Die Stimmug in der Altstadt fand ich auch cool.:) Ich war als Zuschauer unterwegs und daher an vielen Punkten der Strecke :cool: und hatte somit kräftig Einheimischenkontakt ;) Also überspitzt: Mein Acker, meine Gasse, meine Länderei :Cheese: Hauptdiskussion am Rand der Strecke: Ist der Ertrag höher als der Aufwand? Ansonsten: Null Toleranz gegen Radfdahrer, die als "Konkurrent" im öffentlichen Verkehr teilnehmen. Meiner Meinung nach ist die Bevölkerung Null "open minded" für irgendwas außer Agrarsubventionen :Nee: :Lachanfall: Von Athleten habe ich aber auch positives gehört. Sehr schöne Stadt, keine Frage! |
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Grants = Zuschuesse / Subventionen (u.a. fuer Forschung) |
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Grants = Zuschuesse / Subventionen (u.a. fuer Forschung) |
Ich gehe mal stark davon aus, dass Livestrong "nur" Geld beschafft und es dann verteilt wird.
Krebsforschung machen die also nicht. |
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Und was Hafu über die Laufstrecke schreibt stimmt total, das waren 4 Sensationelle Runden mit super Stimmung! |
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