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Chrissy24 23.09.2011 16:36

Unterstützung vom Partner
 
Moin Moin,

ich habe mal eine Frage...werdet ihr von eurem Partner untersützt bezüglich des Trainings oder allgemein bezüglich des Themas Triathlon (Fragezeichentaste ist kaputt).

Ich bekomme nämlich Null Unterstützung. ich stehe nun ja noch ganz am Anfang von allem, bin vorher nur gelaufen und habe mich jetzt entschieden, endlich einen Triathlon anzugehen, wollte ich schon lange machen, aber jetzt kam der Motivationsschub.
Ich habe meinem Partner davon erzählt und auch von den Trainingsplänen etc.. daraufhin kam von ihm nur: du musst auch immer so viel machen (vorher war nur das Laufen, also gar nicht viel) das nimmt so viel Zeit in Anspruch und man will doch nicht immer Sport machen...usw. da hab eich schon nciht schlecht geguckt, denn wenn ich 1h am tag trainiere, dann ist das nichts. und dann meinte er, das war der Oberknaller, du hast ja auch noch andere Sachen zu erledigen wie den Haushalt!!!! da blieb mir die Spucke weg! da fällt einem doch nichts mehr zu ein oder.

ich weiss nicht was so ein gerede soll, bin ja nicht den ganzen Tag am Trainieren...ob er Angst hat, dass ich dann keine zeit mehr für ihn habe...! damit habe ich ihn auch konfrontiert, er meinte aber nur, wieso, wie kommst du darauf.

Ich hoffe bei euch läuft das anders, und wenn nicht wie geht ihr mit so einer Art um

Viele Grüsse

Chrissy

drullse 23.09.2011 16:50

Zitat:

Zitat von Chrissy24 (Beitrag 647722)
und dann meinte er, das war der Oberknaller, du hast ja auch noch andere Sachen zu erledigen wie den Haushalt!!!! da blieb mir die Spucke weg! da fällt einem doch nichts mehr zu ein oder.

In der Tat, da fällt einem wirklich nix zu ein (es sei denn, er meinte die gemeinsame Hausarbeit und hat Angst, das bleibt jetzt alles an ihm hängen).

Wärst aber auch nicht die Erste, bei der der Einstieg zum Sport auch anderweitige Veränderungen bringt.

Dieda 23.09.2011 17:19

Da gehen Eure Ziele und Wünsche also nun weit auseinander. Sprecht darüber. Du kannst nicht erwarten, dass er das gut findet und er sollte nicht erwarten, dass er ein Leben lang bedient wird. Kann sein, dass der Preis ein Singledasein ist.
Die Entscheidung, wie man lebt sollte jeder für sich treffen.

Aber er sagt wenigstens, was er denkt, da weißt Du, woran Du bist.

Da gibts andere, die sagen alles mögliche....

:Huhu:

Wolfgang L. 23.09.2011 17:28

Hallo,

bei mir ist es wohlwollendes "Nichtunterstützen" :)

Aber ich versuche schon mein Training in die Zeit zu legen in der meine Familie auch keine Zeit hat.

Dennoch leidet ein Familienleben immer etwas. Unsereins geht ja nicht einmal die Woche 10 km joggen. Da kommen doch ein paar mehr Stunden zusammen.

Momentan laufe ich viel für den Frankfurt Marathon. Da merke ich schon sehr wie wenig Zeit für meine Familie bleibt.
Von der Hausarbeit will ich gar nicht reden. :Cheese:

Aber wenn meine Familie es nicht zumindest tolerieren würde, dann hätte das keine Zukunft. Da bleibt dann der Sport oder die Beziehung auf der Strecke.

Viel Erfolg und Spaß
Wolfgang

P.S. stimmt was Dida schreibt, er sagt wenigstens was er denkt.
P.P.S. Sport ist aber nicht alles.

oh sorry bin ich doch in die Frauenumkleide gerutscht.

soloagua 23.09.2011 18:30

Zitat:

Zitat von Dieda (Beitrag 647731)
Da gehen Eure Ziele und Wünsche also nun weit auseinander. Sprecht darüber. Du kannst nicht erwarten, dass er das gut findet und er sollte nicht erwarten, dass er ein Leben lang bedient wird. Kann sein, dass der Preis ein Singledasein ist.
Die Entscheidung, wie man lebt sollte jeder für sich treffen.

Aber er sagt wenigstens, was er denkt, da weißt Du, woran Du bist.

Da gibts andere, die sagen alles mögliche....

:Huhu:

Da hat Dieda recht. Und alles mögliche und dauernd Theater ist schlimmer.
Das muss jedenfalls geklärt werden.
Sicher ist es keine einseitige Sache, wenn sich jemand entschliesst mehr Zeit in den Sport zu investieren. Da muss man als Paar Kompromisse eingehen, also z.B. den Arbeitsweg zum Training nutzen etc.

Aber der Spruch mit dem Haushalt :Nee: Geht ja gar nicht....... mit dieser Einstellung (sollte er sie beibehalten) hätte er bei mir inzwischen zwei Möglichkeiten, ok, drei.
1. Er lernt den Haushalt zu schmeissen und man teilt das ganze 50-50. Und in Deinem Alter sollte das eh so sein, da in der Regel ja beide arbeiten.
2. Er stellt eine Putzfrau ein.
3. ... oder er zieht wieder bei Mama ein.

Alfalfa 23.09.2011 18:50

Den Spruch mit dem Haushalt finde ich spontan auch schwierig, aber um ihn einzuordnen müsste man etwas mehr wissen, z.B. ob ihr beide zusammen wohnt. Vielleicht wollte er einfach nur Dinge aufzählen, für die mit viel Training weniger Zeit bleibt.

Macht er denn selbst keinen Sport? Oder irgendwas anderes, was auch Zeit kostet und er aber alleine macht?

Man muss ja nicht alles gemeinsam machen, aber gegenseitiger Respekt ist wichtig.

Ich hab Riesenglück, ich werde zu 100 Prozent unterstützt und weiß, dass das nicht selbstverständlich ist.

soloagua 23.09.2011 19:00

Zitat:

Zitat von Alfalfa (Beitrag 647752)
Man muss ja nicht alles gemeinsam machen, aber gegenseitiger Respekt ist wichtig.
.

*DAUMEN HOCH*

FinP 23.09.2011 19:14

Ich finde es relativ einfach. Man hat ein gemeinsames Zeitkontigent von 24h davon gehen rund x h Schlaf und y h Arbeit in normalen Haushalten ab. Nochmal z h mit Essen und Hausarbeit. Es bleibt also eine gewisse Stundenzahl "Qualitätszeit".

Diese kann, muss man aber nicht immer gemeinsam verbringen. Und im Endeffekt darf sich jeder sein Zeit einteilen wie er möchte. Wenn aber dauerhaft einer sein Qualitätszeitkontigent reduzieren muss, damit der anderen sein Kontigent dauerhaft erhöhen kann, dann ist das nicht partnerschaftlich sondern eher eine Dienstleistung.

Ich erwarte von meiner Partnerin, dass sie zumindest einen Teil ihrer Qualitätszeit gerne mit mir verbringt, wenn sie aber auch in die Weltgeschichte möchte, dann ermögliche ich ihr das. Genauso wie sie mir "Eskapaden" ermöglicht.

Beide Partner müssen aber mit der Balance einverstanden sein. Diese Balancen sind nicht festgenagelt und können sich verschieben. Aber es muss eine Balance sein.

Wenn es Schwierigkeiten gibt, diese Balance mit dem Sport zu vereinbaren, dann sehe ich nur zwei Möglichkeiten:
1. Den Sport zumindest z.T. gemeinsam machen (mir fallen kaum körperliche Gründe ein, warum dies nicht möglich sein sollte - wenn man es denn will)
Und wenn man sich nicht anpassen kann: Fahrrad kann man mit dem Tandem fahren, laufen fährt der eine mit dem Rad nebenher, Schwimmen geht man im Freibad oder am See, da kann der andere dann in der Sonne fläzen oder die Wasserrutsche unsicher machen und und und)
2. Den Sport nicht im Rahmen der "Qualitätszeit" machen, sondern vom Schlaf abschneiden (machen hier einige so).
2a. Schummeln und Arbeitswege mit dem Fahrrad zurücklegen. So tun, als wäre man plötzlich ökologisch erwacht und schafft das Auto ab... :Cheese:

Alles andere ist dauerhaft sicherlich Käse.


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