Mikroplastik
Hallo,
es wird ja viel über Plastik in der Umwelt diskutiert. Ein Problem für Deutschland scheint es hier mit Mikroplastik zu geben, das aus Funtionsklamotten beim Waschen austritt. Genau wie auch bei Baumwolle usw. wird die Wäsche in der Maschine immer weiter zerrieben. Vielleicht können wir hier diskutieren: 1. Ist das wirklich ein Problem (soweit ich weiß kann sich das Mikroplastik dann in der Nahrungskette anreichern). 2. Was kann man dagegen machen? Gibt es für uns Sportler überhaupt Alternativen zu Funktionsklamotten? Im Unterwäschebereich wohl schon (Merinowolle o.ae) Bei Radtrikots und Hosen??? MfG Matthias |
Mikroplastik entsteht aus allen Plastik Materialien, sobald sie in die Umwelt gelangen.
Von der Plastik Tüte über Spielzeug bis zum PVC-Rohr. Je größer das Teil ist desto länger dauert der Zersetzungsprozess. Dadurch wird aber die Aufnahme in die Nahrungskette nur verlangsamt bzw. auf andere Lebewesen verschoben. Jedes Stück Abfall das achtlos in die Natur geworfen wird verstärkt das Problem. Aus der Waschmaschine entstandene Abriebe stammen aus allen Kunstfasern. Nicht nur die Funktionskleidung ist der Verursacher. |
Ich denke schon das es langfristig ein Problem ist. Lösungen sind natürlich schwierig. Produkte ohne Mikroplastik nutzen (z.B: im Körperpflege Bereich, keine Fleece-Jacken etc...) wäre sicherlich hilfreich ist aber unter Umständen auch schwierig. Weniger Plastikmüll generell und vor allem weniger achtlos in die Umwelt geworfener Müll wären bestimmt auch hilfreich.
Beim waschen gibt es spezielle Beutel, welche das Mikroplastik auffangen. |
Zitat:
Wikipedia macht mich auch nicht viel schlauer. Es können schädliche Stoffe austreten (dann sollte man vielleicht drauf achten, dass man Plastik ohne schädliche Inhaltsstoffe produziert, wie die BASF das zum Beispiel tut :cool: ) oder mööööglicherweise sammeln sich Schadstoffe an den Plastikteilchen. Alles bisschen ungewiss. Zitat:
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Zitat:
"Welche Gefahr von den Chemikalien ausgeht, die aus dem Mikroplastik austreten, ist unklar." https://www.welt.de/wissenschaft/art...astik-mit.html Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5402289/ die Mikroplastikteile werden mittlerweile halt auch im Blut nachgewiesen, afair auch bei Menschen... https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5658418/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5677762/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28531345 und nicht aus der wissenschaftlichen DB: https://owlcation.com/stem/Microplas...Health-Effects :Blumen: T. PS @Matt: wir sammeln zB im Urlaub jeden Tag ein wenig des Plastikzeugs am Strand auf und werfen es in den dafür vorgesehenen Müllbehälter. Optisch natürlich der Tropfen auf dem heißen Stein, aber wenn das jeder täte... PPS Glaspfandflaschen kaufen hilft auch etwas. PPPS https://www.plasticbank.org/ gute Idee, die wohl auch schon erste Wirkungen an den Einsatzorten zeigt! Der Plastikmüll wird dadurch "wertvoller" für die Sammler. |
Leicht verständliche Informationen zum aktuellen Forschungsstand gibt es auch hier:
https://www.wissenschaftsjahr.de/201...der-meere.html Hoffentlich erreicht der Kinospot mit "Plastik-Peter" viele, um über das Thema zumindest einmal nachzudenken. |
Zitat:
Wobei mir ging es jetzt speziell um das Mikroplastik in Deutschland. Ich denke aus D gelangen nicht all zu viel größere Plastikteile in die Natur/Meer. Es wird ja alles eingesammelt. Zustände wie z.b. an Stränden in Spanien (auch Asien) gibt es hier eher nicht (wobei man immer an der ein oder anderen Ecke noch was verbessern kann). Das Problem Mikroplatik trifft aber insbesondere Sportler wg. der Funktionskleidung, was mir bis vor kurzem auch nicht klar war, bzw. wo ich mich frage ob ich handeln muss. |
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