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-   -   So sieht es in Deutschland aus. (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=52282)

phonofreund 31.08.2023 11:37

So sieht es in Deutschland aus.
 
Carlo Thränhardt über die Krise in der Leichtathletik und den Zusammenhang mit linker Politik:
Der frühere Hochspringer Carlo Thränhardt über die Ursachen für den Niedergang der Leichtathletik.
Keine Noten, keine Medaillen, keine Leistung mehr: Das linke Mittelmaß triumphiert.
Im “Tagesspiegel” beklagt Ex-Hochspringerlegende Carlo Thränhardt eine Krise in der Leichtathletik, die sich allerdings disziplinübergreifend nicht nur im Sport feststellen lässt, sondern die für die gesamte Gesellschaft wesenstypisch ist. “Uns ist die Härte abhandengekommen“, befindet er treffend, und rätselt über die Ursachen dieses “Niedergangs”. So wie zuvor schon bei der Männer- und Frauenfußball-WM, aber auch in jeder Menge anderer Wettbewerbe und Vergleichsfelder vom “European Song Contest” über Wissenschaftsleistungen bis hin zur Bildung: Deutschland schmiert gnadenlos ab, und wer glaubt, dies hätte nichts mit einer vorherrschenden Politik zu tun, die alle einst deutschen Tugenden, die jede Klasse, Qualität und jedes Niveau verteufel und Identität in jeder Form zur Beliebigkeit erklärt, der muss mit Blindheit geschlagen sein.
Nicht nur, dass die Qualifikationslosigkeit und Inkompetenz auf allen Ebenen systemrelevant geworden sind; es herrscht auch eine Mentalität der Verantwortungslosigkeit und -verweigerung vor. Minister und Kanzler, die nach noch so eklatanten Fehlern, Wortbrüchen und sogar Lügen nicht zurücktreten, sind die passende “Elite” und Vorbildsebene eines Volkes, in dem jeder alles nach Belieben sein darf, aber keiner mehr für die Folgen seines Tuns einsteht. Das tut im Zweifel der Staat.

Bei Bundesgendspielen mehr und demnächst am besten auch keine Noten und Zeugnisse mehr. Hochschulzugang für jeden! Leistung ist rechts! Medaillen sind voll Nazi!
Die letzte Flasche ist mindestens genau soviel wert wie ein Hochbegabter! Diese “Gleichheit” – nicht mehr in den Chancen, sondern im Ergebnis – ist eine sozialistisch-egalitäre Dystopie, die in der Geschichte noch immer gescheitert ist, in Deutschland aber eben offenbar noch nicht oft genug. Linke lieben Versager, und linke Politik, die die Massen lenken und manipulieren will, braucht das stete Stigma der vermeintlichen Unterprivilegierung und Unterdrückung. So wird allen Leistungsverweigerern und Unfähigen eingeredet wird, ihr Anspruch auf materielle und sonstige Gleichbehandlung sei eine Frage der “Menschenwürde”. Nicht was man kann und tut wird honoriert, sondern was einem angeblich vorenthalten wird.“

Da hat er meine volle Zustimmung!


aus dem Tagesspiegel

Siebenschwein 31.08.2023 11:47

Ich finde, man sollte Ironie immer entsprechend kennzeichnen.

Pete0815 31.08.2023 11:51

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1720331)

Da hat er meine volle Zustimmung!

Meine nicht! Ich teile den Ansatz, dass Erfolg sowie harte Arbeit und Ehrgeiz zu honorieren ist. Dies hat für mich aber vordergründig mit monetären Mitteln und der beruflichen Fachposition zu tun.

Eine Wertung auf Basis "Die letzte Flasche ...genausoviel wert" geht für mich nicht in Ordnung und überspannt den Bogen. Ich beurteile keine Menschen nach Wertigkeit ihres Daseins. Punkt!

jannjazz 31.08.2023 12:07

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1720332)
Ich finde, man sollte Ironie immer entsprechend kennzeichnen.

Das finde ich nicht. Das sollte schon jeder Konsument von Kultur selber erkennen können.

qbz 31.08.2023 12:15

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1720331)
Carlo Thränhardt über die Krise in der Leichtathletik und den Zusammenhang mit linker Politik: ...

Ist das jetzt das Interview von ihm im Tagesspiegel oder ein Text aus einer Sekundärquelle, wenn ja welche? Bitte Link. Thränhardt hat dem Tagesspiegel ein Interview zur WM gegeben, das steht hinter Paywall und kann ich nicht lesen.
https://www.tagesspiegel.de/sport/ca...-10319083.html

Ich würde nur gerne wissen, ob ich jetzt über Interviewaussagen von Carlo Thränhardt diskutiere oder über ein Pamphlet, das sich einiger weniger seiner Interviewaussagen in verzerrter, aus dem Zusammenhang gerissener Form bedient. Danke.

Ps.
Ich würde sagen, die zahlreichen erfolgreichen Migranten sowie Migrantenkinder in der deutschen Leichtathletik und im deutschen Sport incl. Fussball widerlegen das rassistische Pamphlet.

El Stupido 31.08.2023 12:23

Egal was es ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass Arne eine Fullquote des Textes (so es denn eines ist...zumindest sind keine Kürzungen erkennbar) hier so gut finden wird.

Inhaltlich: wo soll man da anfangen? :Maso:

Matthias75 31.08.2023 12:23

Zitat:

Zitat von Pete0815 (Beitrag 1720334)
Meine nicht! Ich teile den Ansatz, dass Erfolg sowie harte Arbeit und Ehrgeiz zu honorieren ist. Dies hat für mich aber vordergründig mit monetären Mitteln und der beruflichen Fachposition zu tun.

Eine Wertung auf Basis "Die letzte Flasche ...genausoviel wert" geht für mich nicht in Ordnung und überspannt den Bogen. Ich beurteile keine Menschen nach Wertigkeit ihres Daseins. Punkt!

+1!

DAS hat meine volle Zustimmung.

M.

Keine Ahnung, warum immer auf der Abschaffung der Bundesjugendspiele herumgeritten wird bzw. die mangelnde Anerkennung von Leistungen. Gerade beim Schulsport werden doch die wenigsten der gezeigten Leistungen tatsächlich in der Schule hervorgebracht, sondern in den Vereinen. Wieso sollen sich die Kinder dafür in der Schule und nicht im Verein feiern lassen.

merz 31.08.2023 12:39

Der oben zitierte Text ist nicht das Interview dass Thränhardt dem Tagesspiegel gegebnen hat, und zwar so überhaupt nicht -ist das wieder so ein social media trash?

m.


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