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Mein eher entspannter Zugang zum Schwimmen hat sich erst im Lauf der Zeit entwickelt, nachdem ich eigentlich weit über dem Punkt hinaus war, den ich mir als Ziel gesetzt hatte und nachdem ich bemerkte, dass Schwimmen ein ganz wunderbarer Selbstzweck ist, der keiner zusätzlichen Motivation bedarf. :) |
Inspiriert durch den Faden hier und natürlich eh grad auf Trainingsplansuche bin ich heute mal einen SS Plan geschwommen. Fragt mich nicht welcher aber ich glaub der ist aus dem intermediate Programm.
Sehr Spielzeug lastig (musste die Flossen erst suchen) aber hat sehr viel Spaß gemacht. Gutes Gefühl für Rotation und Wasserlage inklusive. Und so sah er aus: Evtl. mach ich noch ein paar aus dem Programm. Die nächsten sind mit weniger Plastikzeugs, was ich lieber mag. |
Da hier in letzter Zeit wenig geschrieben wurde wollte ich einfach mal wieder was zu dem Thema schreiben.
Wer sich in das Thema noch nicht so rein gearbeitet hat könnte hier vielleicht fündig werden, denn ich wollte einfach mal einen klassiker los werden. Die "Red Mist Session": Dabei handelt es sich um eine Ausdauereinheit über eine gesamtlänge von 4km. Geschwommen wird diese unterteilt in 10x400m Intervalle. Und so sieht das Programm aus:
Das ganze richtet sich wie so oft nach der CSS Zeit die man schon in etwa kennen sollte, wenn man das zum ersten mal schwimmt. Kurze Wiederholung zur CSS: Abkürzung für "Critical Swim Speed". Was beim Radfahren die Stundenleistung bzw. FTP ist, ist die CSS das Gegenstück beim Schwimmen und soll die 1500m WK Zeit entsprechen. Wobei die CSS selbst als Durchschnitt auf 100m angegeben wird. Beispiel: Wenn man für 1000m 20min braucht wäre die CSS 2:00min. Das ist neben einer weiteren Ausdauereinheit in der Woche einer meiner Key Sessions und auch Lieblingseinheiten. Diese sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich herausfordernd aus wenn man regelmäßig und oft schwimmt, wirkt aber sehr ermüdend. Da man hier mit der CSS als Vorgabe die Intervalle Progressiv schwimmt, werden hier die Zurückhaltung am Anfang und somit das Pacing geschult. Hintenraus wird es immer schneller und durch die kummulierte Ermüdung wird auch ein WK und damit das "Durchhaltevermögen" gut simuliert. Diese Einheit ist also wirklich sehr fordernd und bringt ne Menge. Geschwommen wird sie einmal die Woche und man steigert sich von Woche zu Woche um jeweils 1s. Wer das schafft ist schon recht gut. Die Einheit liefert weiterhin ein super Feedback von seiner aktuellen CSS was einen Test quasi überflüssig macht. Dies ist wie gesagt einer meiner Kern Einheiten und ich schwimme sie quasi auch einmal die Woche und macht ne Menge Spaß und ist meine Empfehlung Nummer eins wenn man nach einer Ausdauereinheit/Programm sucht. Würde ich einem reinen Dauerschwimmen immer vorziehen. Eine abgeschwächte Form des Ganzen ist die "Pink Mist Session". Hier werden die Intervalllängen einfach auf 300m gekürzt, womit man dann auf 3000m Gesamtlänge kommt. Auch eine super Einheit, wenn man nicht so oft schwimmen geht oder eben in die RMS rein zu kommen. |
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Die Spanne zwischen Vollgas und locker ist da bei mir auch viel näher zusammen. Während sich 1:40 min/100m zu Beginn anfühlt wie locker planschen muss ich bei 1:30 schon ziemlich beißen. Mein Trainer schreibt mir regelmäßig Pacing-Übungen auf, das ist immer witzig wie übel ich da daneben liege. (10x 50m, jeden 1 Sekunde schneller als der letzte z.B.) |
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Es kommt mir sehr eintönig vor und unterscheidet sich nur duch die 20-30 Sekunden Pause vom Dauerschwimmen. Was anderes als kraulen ist ja scheinbar auch nicht drin. Keine meiner Trainingseinheiten war so wenig abwechslungsreich gestaltet, wie diese. Ich möchte mehr Abwechslung. |
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Man könnte es auch als Jungbrunnen bezeichnen, wenn man sadistisch veranlagt ist. Und es präzise umsetzen kann. Das finde ich eigtl. die höchste Kunst daran. Es ist ne harte Nuss und eigtl. gar nicht so eintönig wie es klingt. Durch das immer schneller werdenden Tempo wird es ab dem 6ten richtig flott. für mich sind die ersten 4 am spannendsten. Tempomäßig eher mau. Man muss sich also gut zügeln. Wenn man es da überzieht, rächt sich das hintenraus immens. |
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