Splitten des LL - was macht Sinn?
Huhu liebe Leute,
mich interessiert die Frage des Splittens des langen Laufs. Beispiel für eine Aufteilung: Früh: 1:00h Laufen Pause oder schwimmen oder arbeiten ;-) Nachmittag/Abend: 1h Lauf Angenommen jemand ist relativ verletzungsanfällig beim Laufen oder hat irgendwelche muskulären Probleme. Kann man Anpassungen der Muskulatur und des Bewegungsapparates auch durch ein Splitten des langen Laufs erreichen - nur eben etwas schonender? Eine Anpassung könnte ja andererseits auch über die Trainingshäufigkeit erreicht werden, oder? In meiner Vorstellung ist ja eigentlich gerade der längere Lauf als ein Lauf notwendig, um diese Anpassungen herbeizuführen. Andererseits ist der LL natürlich auch notwendig, um die Stoffwechselprozesse zu trainieren. Ich habe zu dem Thema viele pro und contra Gedanken im Kopf. Deshalb interessiert mich Eure Meinung dazu. Mein obiges Beispiel kann sinnfrei sein... dann bitte Bescheid geben, denn genau das ist ja Teil meiner Frage... Macht es überhaupt Sinn, den LL zu teilen und wie könnte man da ran gehen? Welchen Lauf würdet Ihr dann steigern? Eher den zweiten, oder? Vielen Dank für Eure Antworten :-) |
Ich würde es auf kleinere Gehpausen im langen Lauf beschränken!
Also vielleicht eine Stunde laufen, dann fünf Minuten gehen und die Pause gleich zur Verpflegung nutzen. Eventuell auch kurz stehen bleiben Oberschenkeln und Waden dehnen. Dann weiter mit ner halben Stunde Laufen... |
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PS.: Das ist eine rein theoretische Diskussion. Das Thema interessiert mich einfach.:Blumen: |
Ich zitiere mal aus dem berühmten Marathon-Trainingsplan "Countdown" von Peter Greif:
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Eigentlich ist der lange Lauf durch nichts zu ersetzen. Und der lange Lauf ist eher nicht (nur) dafür da, Anpassungen der Muskulatur und des Bewegungsapparates herbeizuführen, sondern um die Fähigkeit der Fettverbrennung des Körpers zu verbessern.
Wenn man verletzungsanfällig ist sind die oben angeführten kleinen Gehpausen ein Mittel. Selber mache ich den langen Lauf in einem (4 Minuten Joggen + 1 Minute Gehen) oder in einem (10 Minuten Joggen + 1 Minute Gehen)- Rhythmus. Abhängig von der Art der Verletzungen können unterstützende Maßnahmen wie Dehnen Abhilfe schaffen. Die echt langen Läufe sind erst 2 oder 3 Monate vor dem Wettkampf wichtig. Man sollte bei Verletzungsanfälligkeit vorher viel, aber kürzer Laufen, um das Bewegungsapparat an die Belastung für die langen Läufe vor zu bereiten. |
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Theoretisch, um mich im drohenden Glaubenskrieg zu positionieren, sehe ich es erstmal wie Thorsten, wobei ich die 35km nicht in 2h runterhetze, eher locker über 3h. 2x 1h kann man natürlich auch laufen, warum nicht. Ist dann zwar kein langer Lauf, aber wenn man zwischendurch noch schwimmt statt zu arbeiten, kann es schon auch ein schöner Tag werden ... :) Der Bewegungsapparat wird sich da schon auch anpassen ... Grüße ... :Huhu: |
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Bei einem Split wie von Vicky vorgeschlagen kommt man nie in diesem Bereich, weil die Kohlenhydratspeicher zwischendurch schon wieder ein Bischen nachgefüllt worden. |
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Im Rahmen der Vorbereitung zur LD (die theoretisch auch einen Marathonlauf beinhaltet) verzichten viele gerne auf diesen Grundpfeiler oder meinen ihn durch Rad- und Koppeleinheiten ersetzen zu können. Hier ist es auch nicht so wild, da man auf der LD mit einem schicken Rad und breiten Repertoire an Ausredemöglichkeiten prima von einer miserablen Laufperformance ablenken kann ... :Lachen2: |
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