Jedes Jahr die selbe Leier ...
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Deutschland geht es wirtschaftlich so gut wie noch nie, die Menge an Toten im Straßenverkehr z.B. sinkt seit 40 Jahren konstant (nicht zuletzt auch wegen baulicher Verbesserung an Straßen- und Verkehrssystemen) und niemand fragt, wenn irgendwo eine neue Ampelanlage, eine Unterführung/ Brücke zur Vermeidung von Kreuzungsverkehr in Betrieb genommen wird, nach den Baukosten und wie sich die Investition "amortisiert". Gleichzeitig steigt seit Jahren die Anzahl an Ertrinkungstoten an, sinken die Schwimmfähigkeiten bei Schulkindern. Trotzdem werden immer mehr öffentliche Schwimmbäder mit Verweis auf deren Budget-Defizite geschlossen, während in den 70er- und 80er Jahren, als es Deutschland noch wirtschaftlich deutlich schlechter ging, die mit dem Badebetrieb verbundenen Kosten kein Problem waren und die Gemeinden damals stattdessen stolz auf ihre öffentlichen Bäder waren, obwohl diese auch damals stets Zuschussbetriebe waren. |
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Wir sind auch gerade in einer Abstimmung, ob das Schwimmbad erhalten bleiben soll. Der Aufschrei in Facebook war riesig, allerdings bin ich 2x pro Woche dort und sehe nur seeehr wenig Leute. Das Schwimmbad wird eigentlich hauptsächlich von ein paar Rentern benutzt. Damit erklärt sich für mich auch das Thema vom Thread: Wer als Kind nicht mehr regelmäßig im Wasser ist wird als Teenie mit Kumpels im See natürlich auch eher Probleme bekommen wenn dann mal Strömung kommt oder man sich sonst irgendwie verschätzt hat. |
Logo gibt es tausend andere Beschäftigungen, aber in dem Alter wo die Kinder schwimmen lernen, können die Eltern das ja noch „lenken“ was die Kleenen so machen.
Da sind die Eltern gefordert. |
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Schnell schwimmen lernen muss sein. Und es macht ihm auch irre Spaß! :liebe053: Wenn immer mehr Bäder schließen, macht es das Ganze für die Eltern organisatorisch allerdings auch nicht grad leichter. :( |
Das Schwimmen lernen ist meiner Meinung nach nicht unbedingt das Problem. Ich denke eher, dass viele Kinder es bis zum Schwimmunterricht in der Schule wieder "verlernen". Wenn die Eltern keine Affinität für das Wasser haben und/oder die nächste Schwimmmöglichkeit 30km weg ist, dann kommen die Kinder mit Glück 3 x im Sommer ins Wasser und das ist dann natürlich ziemlich wenig.
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in einer Stadt wie Berlin spielen IMHO auch die mittlerweile sehr hohen Eintrittspreise für die Hallen- und Freischwimmbädere eine Rolle, die sich ärmere Familien nicht leisten können.
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