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-   -   Artikel: Powerman Zofingen 2010 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15715)

rookie2006 07.09.2010 07:08

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 449826)
Stimmt alles, aber irgendwie liest es sich gefrustet und resignierend.

klingt gefrustet und in der vergangenheit lebend. es gibt den wald und wiesen triathlon und es gibt die triathlon events. beides lebt parallel und jeder hat seine eigene zielgruppe.

warum muss der triathlet duathlon machen? warum kann der duathlon nicht seine eigenen "stars" herausbringen?

Als Skifahrer, dem ich einem Verband angehöre muss ich auch nicht skifahren und snowboarden (beides in einem verband). Vielleicht auch einfach, weil sich leute nicht mehr so quälen wollen - und duathlon ist härter als triathlon.
das liegt dann aber an jedem von uns, und dafür ist keine allgemeinheit als schuldiger auszumachen.

arne versucht mit dem text, einen allgemeinschuldigen für die schlechten starterzahl bei duathlonveranstaltungen zu finden und uns ein schlechtes gewissen einzureden?

nein - jeder soll und kann das machen, was er will.

zumindest den pressetext hätte man auf fehler überfliegen können ;-)

massi 07.09.2010 07:16

:Danke:
Super Arne!
Das Wetter war ja völlig untypisch dieses Jahr:Cheese:

flotter3er 07.09.2010 07:16

S U P E R A R T I K E L
Danke Arne

Wirklich gut geschrieben und als gefrustet seh ich das nicht direkt.
Eher konstruktiv und das ist halt manchmal (überwiegend) kritisch, so für manch Köpfe.

Der ein oder andere Athlet-/in findet sich in deine Aussagen wieder und könnte vielleicht den Anstoß zum Schaltzentralenumdenken (nicht vom Rad ;) ) bekommen haben.

Und wenn man nur darüber nachdenkt.................

Auf deinen nächsten Artikel -> Prost mit warmer Cola :Cheese:

Duafüxin 07.09.2010 07:31

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 449834)
:Danke:
Super Arne!
Das Wetter war ja völlig untypisch dieses Jahr:Cheese:

Und weils letztes Jahr auch schon untypisch war, wäre es nächstes Jahr untypisch, wenn das typische Zofingenwetter auftreten würde :Cheese:

hazelman 07.09.2010 07:33

Heute gibt es Triathlonveranstaltungen en masse, die Sportler verstehen sich gegenüber den Veranstaltern als Kunden, man spricht in den Foren über Preisleistungsverhältnisse. Finisherbuffets und Wartezeiten beim Checkin lösen größere Debatten aus. Kampfrichter werden verbogen, um Massenevents auf topfebenen Strecken durchzuführen. Sportschwadroneure in den Tageszeitungen philosophieren über einen Ironman als Pflichtprogramm im Lebenslauf von Karrieristen. Wahrlich – die Zeiten haben sich geändert.

Triathlon – das war früher vor allem ein gerüttelt Maß an gesunder Härte. Undenkbar, dass sich jemand über zu warme Cola auf der Laufstrecke beschwert hätte. Wenn sie warm war, dann war sie halt warm! Wer an einem Triathlon teilnahm, wollte sich bewusst einer gewissen Härte aussetzen und sich in allen Widrigkeiten der Strecken, des Wetters, und was es sonst noch an äußeren Einflüssen gibt, bewähren.

Heute darf es gerne etwas bequemer sein, der Kunde wünscht möglichst einfache und schnelle Strecken, ein komplettes Hochzeitsbuffet auf jedem Kilometer der Laufstrecke ("Noch nicht einmal Nüsse gab’s – könnt Ihr Euch das vorstellen? Ich will mein Startgeld zurück!"), Eis zur Kühlung, Decken zum Wärmen, und natürlich eine Milliarde hysterischer Zuschauer, die vor Begeisterung fast überschnappen, wenn wir vorbei kommen.



:Danke: :Danke: :Danke: :Danke: :Danke: :Danke:

the grip 07.09.2010 07:35

Naja, nach der hier üblichen Lobhudelei ein paar kritische Worte:

Nett geschrieben, aber sehr sehr weit ausgeholt.

Auch die Zofinger um Urs Linsi wußten bald, dass mit dem finanzkräftigen Athleten gut Geld zu verdienen war.
Man hatte dann Ende der 90er den Bogen überspannt und fing an, Quali-Wettkämpfe für Zofingen zu organisieren, da die Startplätze rar wurden und man so noch mehr Fränklis generieren konnte.
Zudem waren die Gebühren schon richtig kernig, für damalige Verhältnisse.
Dieser Aspekt fehlt mir völlig im Artikel.
Zudem wurde der Renntermin öfters mal vom Frühjahr in den Spätsommer hin und her geschoben, was auch nicht gerade glücklich war.
Triathlon lebt vom medial inszenierten Hawaii-Mythos; dieser geht dem Duathlon natürlich völlig ab. Auch ein Grund für die Talfahrt.

mauna_kea 07.09.2010 07:41

Sehr schöner Artikel. Spricht mir aus der Seele.

Wo ist heute noch der Nervenkitzel einer Langdistanz bei 30Std/Woche Training, ausgeklügelter Leistungsdiagnostik und Traningsplänen. Wir wissen viel über die richtige Ernährung und und und.

Ein wenig Schuld sind wir aber auch. Speziel das Internet, dass Wissen breit verfügbar macht. Es gibt kaum noch Geheimnisse. Die Vorbereitung ist selbst für einen Hobbyathleten gerneralstabsmäßig durchgeplant.

PS_ War es nicht Kenny Souza, der mit Badehose gestartet ist?


the grip 07.09.2010 07:49

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 449849)
PS_ War es nicht Kenny Souza, der mit Badehose gestartet ist?


Ja, auch. Aber die anderen wie Zäck, Doc & Co. auch.

Arne meint aber das Foto aus der "Triathlet" mit Jeff Devlin, das wirklich Bände sprach.

Das mit der Internet-"Schuldgkeit" ist mir dann aber auch etwas zu einfach gestrickt ...


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