Midlife-Crisis und Radmaterial ;-)
Hi ihr,
ich bin eine weitgehend talentfreie Sprint- und Kurzdistanz-Bratwurst, die Triathlon seit ein paar Jahren hauptsächlich betreibt, um gesund zu bleiben und gelegentlich ein wenig Wettkampfluft zu schnuppern. Bei den 2-3 Wettkämpfen, die ich jährlich bestreite, nehme ich mir stets als Ziel, mehr Männer hinter mir zu lassen als vor mir die Ziellinie überqueren. Meistens verfehle ich dieses Ziel knapp. :Cheese: Ich trainere weder systematisch, noch regelmäßig. Meine Grundlage besteht darin, dass ich durch den Weg in den Kindergarten, zur Arbeit und abends wieder nach Hause ca. 26k pro Tag an fünf Tagen in der Woche radel. Meine Wettkampf-Radperformances sind wenig aufregend: Meine Kurzdistanz-PB auf einer topfebenen Wendepunktstrecke (Summertime Triathlon in Karlsdorf 2015) liegt bei 1:15 h. Wenn's hügelig wird wie zum Beispiel auf der Jedermanndistanz in Malterdingen liegt die Durchschnittsgeschwindigekeit meist bei knapp unter 30 km/h. Warum erzähle ich Euch das alles? Von Anfang an war ich in Sachen Radmaterial unspektakulär und preiswert unterwegs. Ein Stevens San Remo aus dem Jahr 2011 mit noch älteren Syntace-Aufliegern ist mein Trainings- und Wettkampfrad. Im Herbst und im Winter steht der Bock auf der Rolle. Nun komme ich demnächst in die Midlife-Crisis, und da ich mich weder für Autos, noch für Motorräder interessiere, habe ich alles Recht der Welt, ein paar Euro in meine Radzeiten zu investieren. :Cheese: Folgende vage Ideen habe ich hierzu: 1. ein neues oder gebrauchtes Zeitfahrrad (wann wäre ein guter Kaufzeitpunkt? Ich habe keine Eile) 2. neue oder gebrauchte Laufräder 2. ein neuer Helm (vielleicht einen, der auch im Alltag taugt) 3. ein Bikefitting im Raum Freiburg 4. Trainingslager (nur ohne Flugreise, das geht aufgrund meiner ökologischen Überzeugungen nicht) Angenommen, für das ganze Projekt stehen 2500 Euro zur Verfügung. Was würdet ihr mir raten, welche Richtung sollte ich einschlagen? Auch Feedback wie "Alter, trainier' erstmal zwei Jahre anständig, bevor Du über's Geldausgeben nachdenkst" sind herzlich willkommen und würden gegebenenfalls die Haushaltskasse entlasten! :) Wichtig ist mir außerdem, dass mein Material einigermaßen zu meiner Leistungsfähigkeit passt. Es wäre mir höchst peinlich, ein P5 in die Wechselzone zu schieben und dann die o.g. Zeiten abzuliefern. Ich freu' mich auf Eure Antworten, sage Danke und schicke liebe Grüße aus Freiburg Stephan |
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Du könntest für das Geld z.B. das günstigste Canyon Speedmax holen und hättest dann nur noch 200€ über. Ein leicht gebrauchtest Rad würde ich bei dem Budget aber ehr in Erwägung ziehen. Die Sache hat aber mehrere Harken. Zuerst solltest du genau wissen welche Maße du bei so einem Bike brauchst. So ein Renner macht nur Spaß, wenn dir Größe richtig passt und das Rad halbwegs gescheit auf dich einstellt ist. Dann muss man auch erstmal so ein Schnäppchen, in der richtigen Größe, in Nähe von sich finden. Keine Ahnung wie viel Wissen du von der Materie hast. Aber man sollte auch genug Ahnung haben, um so ein Rad objektiv beurteilen zu können, und sich nicht von irgend welche Namen, oder sich vielleicht von irgend welchen extravaganten teuren Zeug blenden zu lassen. |
Du ahnst gar nicht wie ähnlich wir uns sind!
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:Lachanfall: :Cheese: :cool: :Huhu: |
Ich würde mir bei einem 30er Schnitt auf deine Lieblingsdistanz keine große Zeitverbesserung durch ein neues Fahrrad erwarten, es sei denn, dein jetziges Rad wiegt 20 kg und hat eine Torpedo-Dreigangschaltung ;-) .
Der absolute Knaller für die Midlife Crisis wäre doch wohl ein BMX-Rad, oder? ;-) |
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Gruß N. :Huhu: |
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gruss sky |
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