1.000€ Rennrad
Güüden Mörgen,
sodelle, es ist endlich so weit. Hab meine bessere Hälfte so lange genervt, dass ich mir demnächstens ein neues Rad kaufen darf. Dafür muss ich halt das Schlagzeug und mein Teleskop loswerden. Allerdings kann ich das umgehen, wenn ich irgendwo eine 0% Finanzierung finde. Das ist aber nebensächlich. Der Grund für mein Post ist Erfahrungen mit Bikes im 1.000€ Sektor. Folgende Kriterien wären für mich höchst relevant: 1. sollte später auf Mittelklasse(2.000-3.000€?), oder eventuell sogar besser "aufrüstbar" sein 2. sollte eher in Richtung gestreckte Haltung gehen, aber trotzdem halbwegs komfortabel sein 3. beide Räder sollten möglichst einfach austauschbar sein, falls ich mal Lust auf Trail bekomme und/oder das Bike leicht demontieren und in den Kofferraum packen kann 4. unter 9kg, besser um die 8kg bei Größe 59-61 bzw. XL 5. mindestens 2 Zahnkränze wobei der größere am besten 52 sein sollte, 50 tuts zur Not aber auch 6. Kassette mit einem 10er und einem 32er Ritzel, um das volle Spektrum nutzen zu können Joar, Bremssystem und "Schaltbarkeit" sind mir erst mal wurscht, da ich mir zutraue die noch ohne Fremdhilfe aufrüsten zu können. Bei allem anderen fehlt mir wohl das Werkzeug. Tubeless, oder welches neuwertige Laufradsystem auch immer, wäre auch in Zukunft wünschenswert. Ins Auge gefasst habe ich bis jetzt: Canyon Endurance 7.0 bzw. 6.0 Radon R1 105 Rose Pro SL 105 Auf dieser Testseite stachen mir dann noch das Carver Evolution 110, Cube Attain SL, Votec VR und das Rose Pro SL-2000 ins Auge. Das Giant Defy fand ich vor allem optisch sehr schick, hat aber vom Preis-Leistungs Verhältnis eher Nachteile? Sämtliche Testseiten schreiben natürlich wie toll doch die Canyon-Endurance Serie ist. Auch die Aufrüstbarkeit scheint sehr gut. Das blöde ist nur, man hat anscheinend extremen Wert auf Komfort gelegt. Deshalb werde ich das Gefühl nicht los, meine jetzige "Allzweckschlampe" einfach gegen eine neue und bessere auszutauschen, wenn ich mich für das Canyon entscheide. Mein Ziel ist aber ein maximaler Geschwindigkeitszuwachs. Weshalb das Radon, angesichts meiner Körpergröße, den langen Beinen, relativ hohem Muskelanteil für Ausdauersportler-Verhältnisse, dann wohl eher die beste Wahl wäre? Gesäßschmerz kann man auch mit einer gut gepolsterten Hose und Melkfett vermeiden. Und mir ist es wichtig die maximale Hebelwirkung in Zeitfahrhaltung zu entfalten. Seit gestern haben mir es die Rose-Bikes angetan. Da die nicht nur auf mindestens 3 Seiten in Tests besser waren als das Canyon, sondern eher sportlich ausgelegt sind. Das SL hat 7,95kg, Zahnkranz 50/34 und eine 11fach Kassette 11-34. Die Aufrüstbarkeit ist aber eher nicht gegeben? Habt ihr noch Geheimtipps? Ich hoffe mit solchen Bike ist es endlich möglich Touren 100km+ zu absolvieren und auch mal bei dem ein oder anderen Vereinstraining teilzunehmen? TriaGhost? Edit: Ach ja, blindes Vertrauen, oder soll ich lieber eine Probefahrt machen. Wenn ja, wo ist im Raum Frankfurt ein guter Bikestore mit fähigen Beratern, die auch mit Insiderwissen, im Bezug auf Triathlon auffahren können? |
Gebraucht kommt nicht in Frage?
Keine Sorge ich biete keines an, aber bei so knappen Budget fürs Rad wäre gebraucht meine erste Überlegung. Das aufrüsten auf bessere Sxhaltung später ist der eine Punkt, aber den Rahmen kann man nicht aufrüsten und den sehe ich in der Preisklasse eher als das Problem an |
Zitat:
Das Canyon Endurace ist extrem kurz gebaut, also wenig Reach. Wirklich verdammt wenig Reach. Für eine schnittige Position eher schlecht, es sei denn man gleicht es mit richtig langen Vorbauten aus (Sinn?). Das Rose ist zwar gemäßigt schnittig, aber rose-tpyisch sind dort die Komfortbikes eher zwischen Komfort und Race angesiedelt. Der Steuersatz baut oben aber recht hoch, also auch nicht sehr niedrige Position. Das Radon hat gegenüber dem Rose eine schlechtere Kurbel und ist laut Datenblatt einiges schwerer. Offensichtlich aber die "sportlichste" Position. Das ändert aber nichts, dass man für wenig Geld mehr teilweise deutliche Besserungen kriegt. Also weniger Gewicht usw. Und als Triathlonrad kann man sich eben gleich auch ein Triathlonrad holen. Günstiges Felt oder so. Bisschen suchen. Oder eben gebraucht; da steht der Markt ja teilweise offen; wenn auch manchmal mit verwirrten Preisvorstellungen. |
Wieso meinst du das ROSE wäre nicht aufrüstbar?
Bzw. was genau verstehst du unter aufrüsten? Üblicherweise werden die meisten die mal meinten sie rüsten irgendwann auf, das nie tun. WEil es gar nicht nötig ist. Du hast ne 105er Schaltung. Die z.b. auf Ultegra aufzurüsten bringt fast nichts. Und ja mit dem Rad kann man über 100km fahren und auch am Vereinstraining teilnehmen. MfG Matthias |
>>Räder sollten möglichst einfach austauschbar sein, falls ich mal Lust auf Trail bekomme
??? Willst du damit auch noch ins Gelände? |
Zitat:
@felixB Felt wird eher schlecht beurteilt. Und ja, das Canyon weißt wirklich sehr schlechte Zeitfahreigenschaften auf. Für gesteuertes Training ist es wiederum hervorragend. Die Gewichte sind alle relativ gleich, da man ja die Laufräder berücksichtigen muss. Wichtig ist unter 9kg. Ob das jetzt in der Summe 8kg, oder 8,5kg sind, ist mir relativ Schnuppe, wenn ich dafür eine höhere Raceleistung erzielen kann. @MattF Ok, wenn ein 105er Satz ausreicht, hat sich die Frage schon mal erledigt. Bremsen kann ich zur Not auch mit den Füßen, oder einfach gekonnt abrollen und direkt, aus der Bewegung raus, wieder aufs Rad hüpfen. Für sowas trainiert man ja Koppel...:) @Ausdauerjunkie Mein Gudereit läuft auch...seit 15 Jahren...nen Iron Man unter 12, wenn es dann in 3-4 Jahren so weit ist, schaff ich damit sicher nicht. @popolski Jein...eigentlich...nö, eigentlich nicht. Hab seit Nenderoth von Trails die Schnauze voll. War nur ein beiläufiger Gedanke falls ich es mir dann doch noch mal anders überlege. Dafür hab ich ja dann noch meine Allzweckgurke. |
Aus eigener Erfahrung rate ich davon ab, sich Gedanken über späteres aufrüsten zu machen. Das ist sehr teuer und am Ende hat man doch immer noch die alte "Gurke", da das Herzstück (Rahmen) noch gleich ist.
Entweder gebraucht oder am Saisonende was runtergesetztes. Es gäbe noch die Variante sich nur einen Rahmen zu holen, aber das rumbasteln ist heute nicht mehr so einfach möglich wie früher. Da war die Welt noch recht simpel als Schrauber. |
Zitat:
Auch wenn Du (noch?) kein Feltfan bist, vielleicht wäre ja doch das Felt S32 eine Option? |
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