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Knacker 18.06.2017 19:41

Kurz und knackig
 
Unter den ganzen Blogs zu Langdistanzprojekten finde ich als es immer wieder schön sich über das Training auf den kurzen Distanzen auszutauschen. Ich war lange passiver Leser von Bike-Felix's Thread, welchen ich sehr spannend finde. Trotzdem möchte ich die Möglichkeit nutzen und Einblicke in meine Triathlonaktivitäten geben. Es würde mich freuen diese als Basis zu nutzen um über Trainingsansätze, Leistungen und Hintergründe zu diskutieren.

Über mich:
Ich bin Mitte 20 und verteile aktuell ca. 78kg auf 1,80m Körpergröße. Meinen ersten Triathlon habe ich im Mai 2016 bestritten, nachdem ich im Herbst 2015 bei einem Glas Bier die Entscheidung gefällt habe, ich will Triathlon betreiben. Zu diesem Zeitpunkt war ich dem Kraulschwimmen noch nicht mächtig, mein Rennrad war seit 2009 im Keller verstaubt. Über den Winter lernte ich intensiv kraulen. In 2016 absolvierte ich dann 4 erfolgreiche Sprints und gab im Mai 2017 mein Kurzdistanzdebut.

Ergebnisse und Ist - Stand
Nach Lehrgeld auf meinen ersten zwei Sprintidstanzen (einmal zu schnell angelaufen und einmal zu schnell angeschwommen) war ich 2016 in der Lage in die Top 20% der Gesamtwertung zu laufen. Eine Sololaufzeit von 21:21 auf 5km und 44:14 auf 10km sah ich noch als ausbaufähig. Vor wenigen Wochen erreichte ich meinen vorläufigen Höhepunkt mit einer 2:17 auf die Kurzdistanz (24:30, 1:04:30 und ~45:00).

Ausblick und Ziele
2017: Kurzdistanz in sub 2:30 finishen, was ich bereits erreicht habe und Solo-10km in Richtig 40 min drücken
2018: Sprint- und Kurzdistanzzeiten aus Vorjahr unterbieten. Wie stark die Verbesserung sein soll wird am Ende der Saison analysiert.
2019: Bis dahin kann sich noch viel tun. Vllt. Die Geschwindigkeit auf eine MD transferieren oder weiterhin am Speed für die kurzen Sachen arbeiten, mal sehen.


Ich werde mir in Kürze die Zeit nehmen und ein wenig über mein Training schreiben. Ich freue mich dann über jeden Mitleser :)

formliquide 19.06.2017 17:55

Hi und Herzlich Willkommen!

Fast gleicher Leistungsstand wie ich, hab nur ein Jahr früher angefangen und bin 15 Jahre älter.. und komm gerade selbst nicht dazu, einen Blog zu führen.

Allein schon deshalb werd ich mal interessiert reinlesen! Bis dahin viel Spaß im Forum und beim Training/ WK!

Knacker 30.06.2017 11:56

Bevor wir uns der Gegenwart widmen, ein paar Worte zu meinem bisherigem Training:

Im Juli 2015 habe ich den Entschluss gefasst, 2016 an einem ersten Triathlon teilzunehmen. Daher werde ich von Juli 2015 - Mai 2016 von meiner ersten Trainingsphase sprechen:
Schwimmen: Bisher habe ich in meinem Leben noch keinen Zug Kraul geschwommen. Meine Freundin erlernte mir die Grobform der Kraulbewegung im Badeweiher. Über den Winter besuchte ich einen Kraul Anfängerkurs in meiner Uni. Ich ging eigtl. regelmäßig 2-3 mal die Woche schwimmen, jeweils zwischen 1,0 und 1,5 km mit Fokus auf autodidaktischem Techniktraining. Trotzdem hatte ich noch im März zu kämpfen, 400m am Stück zu kraulen.
Radfahren: Wenn das Wetter passte, kleine Touren zwischen 50 und 90km in ruhigem, bis mittelschnellem Tempo. Vor meinem ersten Triathlon vllt einen Gesamtumfang von 800km.
Laufen: Ich bin regelmäßig 2-3 mal die Woche 5-7km gelaufen. Eher im Grundlagentempo. Hin und wieder einen 5 oder 10km Wettkampf eingestreut.
Bewertung: Ich konnte mich ganz gut an 4-6 Tage Training pro Woche gewöhnen. Das war zunächst schon eine Umstellung... Mir war aber bewusst, dass ich auf kurz oder lang die Umfänge steigern musste.

Nach meinem ersten Wettkampf im Mai 2016 habe ich mir 3 Monate Zeit genommen um schneller im Sprinttriathlon zu werden (August 2016). Dafür habe ich alle 2 Wochen ein Koppeltraining absolviert. Laufumfänge gesteigert auf 70-80 km pro Woche und unvorbereitet und zufällig Tempotraining fürs Rad und Laufen eingebaut. Zusätzlich habe ich ca alle 2 Wochen an einem Triathlon oder Laufwettkampf teilgenommen. Fazit: Gerade durch die regelmäßigen Wettkämpfe war ich im August in guter Form und hatte noch den nötigen Punch beim Laufen, der mir noch im Mai abgegangen ist. Gerade bei Hitzerennen habe ich v.a. auf der Radstrecke, aber auch beim Laufen viele Plätze gut gemacht. Leider habe ich durch das ungeplante Lauftraining immer mal wieder ein Zwicken an den verschiedensten Stellen verspürt, was mir noch die kommenden Monate immer wieder zu schaffen machen wird und weshalb mein Lauftraining auch bis Juni 2017 nie mehr als 30 Wochenkilometer betragen wird.

Bis Dezember 2016 dann Training nach Lust und Laune. Ich habe mich gut an das tägliche Training gewöhnt und habe ein paar unspezifische Radkilometer gesammelt. Fokus lag aber vor allem auf dem Schwimmtraining. Viel Techniktraining mit erfahrenen Schwimmern, erste Trainingseinheiten mit >2km. Nach 1,5 Jahren war ich dann im Dezember erstmals in der Lage im Schwimmen zu "trainieren" und musste nicht bei jedem 400m Intervall ums Überleben kämpfen. Ich konnte nun das Tempo zwischen 1:30-2:10 min/100m variieren und auch mal 1500m am Stück durch schwimmen. Check [x]

2017 war mein ganzer Trainingsplan auf eine Kurzdistanz am 16.07.2017 ausgelegt. Hierfür trainierte ich zwischen Januar und April nach Arnes 8h Kurzdistanzplan. Zunächst steigerte ich hierfür ab November die Umfänge um ab Januar dann den Plan verfolgen zu können. Im März war ich auf Mallorca im Radtrainingslager (~800km in 7 Tagen). Im April stand dann der Wechsel von Base auf die Build Phase an. In dieser Zeit stand die bisher größte Änderung meines Trainings bisher an. Ich entschloss mich >50% meines Radtrainings auf meine neu gekaufte Rolle Tacx Neo zu verlagern. In Folge dessen wechselte ich auf die Trainingspläne von Trainerroad. Diese sind in etwa so aufgebaut:
- 1 Tag Ruhetag
- Alle anderen Tage Radfahren und Laufen im Wechsel, jeden 2. Tag schwimmen
- am Anfang der Woche Vo2Max Einheiten, dann Einheiten an der Schwelle und zum Ende der Woche noch eine Wettkampfnahe Einheit (Koppeltraining im WKT) dann in ermüdetem Zustand noch eine lockere, bzw. längere Einheit.
Nach 8 Wochen steigerte sich meine FTP von 246 Watt auf 281 Watt. Im Wasser habe ich (noch) keine genauen Leistungsdaten (Januar im Becken 400m 7:10min, Mai mit Neo im Freiwasser ~1400m in 24:30min), fühle mich aber sehr wohl. Mit dem Laufen bin ich noch ein wenig unzufrieden, ich habe mich seit letztem Jahr auf die 10 km von ~46 min auf 43:40 gesteigert. Ich vertrage aber die schnellen Einheiten sowohl von der Regeneration her, als auch physisch deutlich besser, was meiner Meinung nach an einem geplanten Aufbau liegt. Ich kann mein Tempo aber noch nicht über 10km halten, was an fehlender Tempohärte und mM nach noch an den Umfängen von etwa 20-25 km/Woche liegt. Mit dem 25.06.2017 ist meine Vorbereitung abgeschlossen. Jetzt finden wöchentlich Wettkämpfe statt. Dabei denke ich einfach von Woche zu Woche und trainiere nach Körpergefühl.

Gesamtumfänge:
2015:
Swim: 31 km
Rad: 400 km
Lauf: 310 km
2016:
Swim: 148 km
Rad: 3000 km
Lauf: 600 km
2017 (bis Juni):
Swim: 96 km
Rad: 2500 km
Lauf: 422 km

PS:
@formliquide: Hi und herzlich Willkommen. Viel Spaß beim Mitlesen und viel Erfolg die kommenden Wochen... jetzt wenn die ganzen Wettkämpfe anstehen.

Running-Gag 30.06.2017 12:27

Ich lese auch mal mit. Mich wunderts immer wieder, wie schlecht ich doch auf dem Rad bin, bzw. wie gut die anderen es sind... Vielleicht kannst du zu deinem "unspezifischen" Radeinheiten ja doch noch etwas schreiben. Bei mir liegt der Fokus ganz klar auf dem Laufen im Training, weil ich auch gerne normale Laufwettkämpfe betreibe, dennoch würde ich gerne auf dem Rad eine deutlich bessere Performance abgeben als bisher...

Knacker 30.06.2017 13:24

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1312890)
Ich lese auch mal mit. Mich wunderts immer wieder, wie schlecht ich doch auf dem Rad bin, bzw. wie gut die anderen es sind... Vielleicht kannst du zu deinem "unspezifischen" Radeinheiten ja doch noch etwas schreiben. Bei mir liegt der Fokus ganz klar auf dem Laufen im Training, weil ich auch gerne normale Laufwettkämpfe betreibe, dennoch würde ich gerne auf dem Rad eine deutlich bessere Performance abgeben als bisher...


Hi Running-Gag. Ja das freut mich, herzlich Willkommen und auch dir viel Erfolg die kommenden Wochen :)...
Dann erzähle ich noch ein wenig zu meinem Radtraining. Das Training 2016 war eigentlich kein Hokuspokus... Zwischen April und September einfach regelmäßig 2 mal die Woche für 60 Kilometer aufs Rad. Locker kurbeln, 25er Schnitt. Da ich in der Stadt wohne sind die ersten und die letzten 10km jeweils ein/bzw. ausfahren mit ein paar Antritten an den Ampeln. Hier geht aber Sicherheit vor!!! Ab und an mal 40 oder 100 km statt 60 und gut ist. Einfach Kilometer sammeln...

Im Sommer habe ich Strava entdeckt und bin einfach nach Lust und Laune ein paar Segmente gefahren, wenns gepasst hat. Einmal die Woche eine Fahrt mit 2-3 Segmenten mit jeweils 3-5km, dazwischen eine Pause von 5-10 Minuten. Das macht einfach riesen Spaß und habe ich dann in 2017 bewusst ins Radtraining mit aufgenommen.

2017 lag der Fokus bei mir deutlich auf dem Radtraining. Ab Januar ein paar Kilometer sammeln, sobald das Wetter mitspielte um im Trainingslager im März keine Verletzung zu riskieren (ich konnte etwa 400km in 8 Fahrten sammeln). Im März Grundlagentrainingslager auf Malle mit Radfahrern. 6x120-180km in der Gruppe. Teils auch in den Bergen. Aufbauend auf dieser Grundlage dann ab April Intervalltraining auf der Rolle. Dreimal die Woche mit folgenden Inhalten:
- 60 min VO2max (z.B. 9x2min@120%FTP)
- 60-90min über Schwelle (z.B. 6x6min@108%FTP)
- 60-90 min unter Schwelle (z.B. 5x10min@95% FTP oder 60 min WKT)
Dabei habe ich oftmals eine Einheit pro Woche durch eine 60-90 minütige Fahrt auf meinem neu gekauftem Triathlonrad ersetzt und dabei KOMs bei Strava gejagt.

Apropos Triathlonrad... normal trainiere ich fast ausschließlich auf dem Rennrad. Sporadisch trainiere ich die Zeitfahrposition auf dem Triathlonbike. Hier sehe ich noch Potential. Ich besitze ein gebrauchtes Scott Plasma 20 ohne teure (Aero)Laufräder. Im Vergleich zu meinem Rennrad macht das Triathlonrad bei lockeren Ausfahrten einen Unterschied von ca. 2km/h aus.

Das Ergebnis war ein Radsplit im Mai im Rahmen einer populären Kurzdistanz von genau 1:04:23h auf ziemlich genau 40km (Bester Radfahrer benötigte 0:57:38, mit einer zeit von genau 1h wäre man den siebtschnellsten Radsplit gefahren). In meiner sehr kurzen Radkarriere bin ich damit sehr zufrieden. Dagegen steht ein Laufsplit von 44:44min auf 9,6km (Sieger 33:12min, sub40min wäre Platz 35 im Laufen gewesen). Ich habe das Ergebnis für mich persönlich analysiert, dass es in Zukunft einfacher sein wird 3-4 Minuten im Laufen rauszuholen, als im Radfahren. Dementsprechend werde ich kurz und langfristig den Fokus in meinem Training mehr aufs Laufen legen. Vielleicht kann ich hierbei ja von dir etwas lernen @Running-Gag. Über die (Miss-)Erfolge werde ich dann berichten.

Jetzt steht dieses WE erstmal eine Sprintdistanz an. Bis dann ;)

Knacker 11.07.2017 22:49

Meine Jahresplanung war auf eine Kurzdistanz am 16.07. zugeschnitten. Dementsprechend sollte ich in den drei Wochen davor folgende Wettkämpfe nahe am Maxium meiner Leistungsfähigkeit absolvieren:
- 10 km Stadtlauf
- Sprittriathlon I (0,6 - 26 - 4,5 )
- Sprinttriathlon II (0,4 - 19 - 5)

Stadtlauf am 25.06.
Mein Ziel war es, meine 10km PB aus 2016 von 44:14h zu verbessern. Dies ist mir auf einem relativ verwinkelten Kurs mit 43:40h gelungen.
Allerdings war ich nur bedingt zufrieden. Ich war mir sicher eine 43er Zeit tief, oder vllt sub 43 zu laufen. Das Schlimme war, dass ich wie in den vergangenen 10km Läufen in den letzten 12 Monaten nach 6-7km für 2 km im Pacing rund 15s eingebrochen bin. Vielleicht weiß jemand von euch eine Möglichkeit das abzustellen? Ich könnte mir vorstellen, dass entweder
- an den relativ geringen Wochenkilometern (25km/W) oder
- fehlenden längeren Tempoläufen
liegt, was ich unbedingt innerhalb der nächsten Monate umstellen will.

ABER die Ernüchterung folgte gleich die Tage darauf. Ich hatte seit Wochen leichte Verspannungen im Fußgewölbe - und mir nichts dabei gedacht. Nach dem Stadtlauf waren die Schmerzen recht stark - Plantarsehne entzündet. Das heißt:
-> bis zum 16.7. kein Lauftraining mehr, nur noch in Wettkämpfen laufen. Danach die Entzündung auskurieren
-> Ich kann zu den weiteren Triathlons erstmal nicht an meiner Laufform arbeiten
-> Umstellung meiner Wettkampfplanung für Ende Juli/August

Mit ein paar lockeren Schwimmeinheiten unter der Woche und jeweils nochmal ein Zeitfahrtraining bin ich dann die beiden Wochen darauf an zwei Sprinttriathlons gestartet. An beiden Wochenenden war ich mit den Ergebnissen recht zufrieden. Sprint I konnte ich in den Top30% finishen, Sprint II in den Top20%.
Sprint I: ordentliche Schwimmleistung, ordentliche Radleistung und ein Lauf mit einer 4:20er Pace.
Sprint II: Mehr auf dem Rad riskiert. Dadurch besser unterwegs gewesen als die Woche vorher. Das ganze hatte keinen negativen Einfluss auf das Laufen (4:19er Pace)


Jetzt drückt mir fürs kommende Wochenende die Daumen! Danach steht bei mir 1 komplette Woche Ruhe an, dann lockeres Schwimm und Radtraining. Nachfolgend Fokus auf Schwimmtraining, paar schöne Radtouren und Strava KOMs. Sobald die Plantarsehne ausgeheilt ist beginne ich auch wieder locker zu laufen - ich rechne mal Mitte/Ende August damit.

Running-Gag 12.07.2017 00:16

Das mit km 7,8 einbrechen kenne ich von meinen ersten Versuchen auf den 10km. Ich war einfach geistig nicht auf der höhe und habe nich ablenken lassen von den umwelteonflüssen und den zuschauern und den langsameren läufern die mir entgegenkamen... seit dem schauw ich öfter auf die uhr und vergleiche meine paces... vll liegts nur daran...
1 woche komplett pause? Finde ich unnötig. Etwas schwimmen und 1× radfahren dürfte drin sein. Du bist ja noch jung. Just my 2 cents

Knacker 17.07.2017 21:36

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1315614)
Das mit km 7,8 einbrechen kenne ich von meinen ersten Versuchen auf den 10km. Ich war einfach geistig nicht auf der höhe und habe nich ablenken lassen von den umwelteonflüssen und den zuschauern und den langsameren läufern die mir entgegenkamen... seit dem schauw ich öfter auf die uhr und vergleiche meine paces... vll liegts nur daran...

Du meinst also, es sei ein rein mentales Problem? Schön wärs, ich werde in den nächsten Wettkämpfen drauf achten. Im einfachsten Fall legt sich das Problem.:cool: :cool:

Da ich aber immer mit Uhr Laufe und genau auf die Pace achte und darüber hinaus auch weitere Anhaltspunkte sehe, glaube ich eher, dass mein Lauftraining nicht optimal ist für die 10km.

Ich kurriere die kommenden Tage/Woche jetzt meine Plantarsehnenentzündung aus und dann spiele ich bisschen mit dem Lauftraining - vielleicht kann ich dieses Jahr noch ein paar Erkenntnisse gewinnen. Fakt ist aber, dass ich zur kommenden Saison stark an den Stellschrauben zum Lauftraining drehen will und werde.

Knacker 18.10.2018 21:29

Ohje... ne ganze Weile her seit meinem letzten Post. Ich will jetzt hier die letzte Saison gar nicht am Stück aufrollen.

Vielmehr will ich jede Woche eine Art "Lessons Learned" aus der vergangenen Saison einstellen, was zum einen als Diskussionsgrundlage dient und zum anderen hoffentlich auch euch zu Gute kommt.

Ausgangspunkt Sommer 2017 -> Plantarsehnenentzündung. Nicht schlimm, ich konnte ohne große Schmerzen gehen. Aber ich vermutete das Lauftraining als Ursache. Folge -> 3-4 Monate Laufpause. Der Fuß hat sich in der Zeit nicht komplett beruhigt, wenngleich er auch leicht besser wurde.

Letztendlich hat sich herausgestellt, dass auch das Radtraining großen Einfluss auf die Schmerzen hat/hatte und das ganze aus der Hüfte/Beckengegend kommt. Vereinfacht gesagt: Kleine Disbalance in der Hüftgegend + Rumpf zu schwach --> Rumpf ermüdet schnell --> Verspannung Oberschenkelrückseite, unterer Rücken --> zieht über die Wade komplett in die Plantarsehne runter.

Ich bekomme die (inzwischen leichten) Schmerzen immer kurzfristig mit gezielten Dehnübungen in de Griff. Fast täglich kümmere ich mich um Meine Beweglichkeit (Dehnen am ganzen Körper, Yoga, Blackroll) und habe inzwischen 1-2 mal wöchentlich ein Rumpfstabiprogramm integriert.

Lesson learned: Sobald die Umfänge ein gewisses Maß überschreiten, oder Disbalancen im Körper vorhanden sind muss ich leider eingestehen, dass ich ohne Athletiktraining nicht mehr auskomme

Wie sieht das bei euch aus? Gesamtwochenumfang im Verhältnis zu Stabi/Athletik? Was macht ihr so zur Verletzungsvorbeugung?

sabine-g 18.10.2018 21:53

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1414174)

Wie sieht das bei euch aus? Gesamtwochenumfang im Verhältnis zu Stabi/Athletik? Was macht ihr so zur Verletzungsvorbeugung?

Nichts.

Running-Gag 18.10.2018 21:56

Mache auch nichts...

Warst du mal bei nem guten Kollegen dich einrenken lassen? Wenn das richtig gemacht ist solltest du 3 4 Tage gar keinen Sport machen und gerade sitzen. Danach langsam. Mit Sport beginnen und dann sind bei mir meine Probleme weg. Hatte in meiner Kinder und jugendzeit alle 6 Monate beckenschiefstand und nach dem einrenken war alles wieder palletti

felixb 19.10.2018 08:28

Im Winter mache ich aus Langerweile öfter mal reichlich Athletik.
In der Saison aber quasi fast gar nicht, weil ... wenn ich dann die Athletikübungen noch mal mache, bin ich eh durchs Training auf dem TT in der Regel besser ... . Also Training am Gerät zahlt sich bei mir meistens fast mehr aus.
Außer ein paar Ausgleichsübungen fürn Rücken/Schulter, die muss ich aber wegen Vorschädigungen machen.

Dysbalancen auf dem Rad kannst du manchmal gar nicht so einfach durch Athletiktraining wegkriegen. Teilweise kommt das von den Füßen bspw. her und da helfen gute Einlagen meistens sofort oder sehr schnell. Kann natürlich auch von woanders kommen. Vielleicht ist die Radposition auch einfach Murks :Lachen2: oder zu überarbeiten.
Wenn deine Beweglichkeit der absolute Limiter bei der Radposition ist und du täglich (!) daran arbeiten musst, würde ich die Radposition verändern oder weniger scharf einstellen. Auf jeden Fall verändern; obs weniger scharf sein muss ist ne andere Sache.

edit: achso und ich fahre ja nur Rad. Der Triathlet ansich hat ja ansich schon ein Ganzkörperprogramm... .

Su Bee 19.10.2018 10:18

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1414174)
Lesson learned: Sobald die Umfänge ein gewisses Maß überschreiten, oder Disbalancen im Körper vorhanden sind muss ich leider eingestehen, dass ich ohne Athletiktraining nicht mehr auskomme

Wie sieht das bei euch aus? Gesamtwochenumfang im Verhältnis zu Stabi/Athletik? Was macht ihr so zur Verletzungsvorbeugung?


Ging mir jetzt genauso.
Trainingsumfänge (vor allem im Laufen gesteigert -> Stabi-Übungen dezimiert = Schmerzen an den eh schon maroden Stellen)

In der letzten "Hauptsaison" war der Stabi/Kraft-Anteil wahrscheinlich nur so 10%, müsste bei mir aber deutlich höher sein.
In der Nebensaison ist er momentan sogar über 30% und es tut mir gut.
Zeitlich geht das deutlich einfacher, weil es manchmal nur kurze Einheiten so nebenher sind.

Knacker 20.10.2018 18:33

Hey Felix, wieder mal sehr qualifizierter Beitrag von dir, top:liebe053:

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1414235)
Im Winter mache ich aus Langerweile öfter mal reichlich Athletik.
In der Saison aber quasi fast gar nicht, weil ... wenn ich dann die Athletikübungen noch mal mache, bin ich eh durchs Training auf dem TT in der Regel besser ...

Den letzten Satz verstehe ich nicht ganz. Training auf dem TT bringt mehr für die Leistung auf dem TT als Athletiktraining, oder du erreichst durch TT Training auch eine gewisse Kraft im Rumpf? :confused:


Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1414235)
Dysbalancen auf dem Rad kannst du manchmal gar nicht so einfach durch Athletiktraining wegkriegen. Teilweise kommt das von den Füßen bspw. her und da helfen gute Einlagen meistens sofort oder sehr schnell. .

Das ist tatsächlich ein guter Tipp, den ich jetzt schon öfter gehört habe. Damit werde ich mich definitiv beschäftigen, danke. Ich kenn mich da aber ehrlich gesagt wenig aus, gibt's da Hersteller zu empfehlen? Händler die besonders zu empfehlen sind (München). Sonst was zu beachten?


Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1414235)
Vielleicht ist die Radposition auch einfach Murks :Lachen2: oder zu überarbeiten.
Wenn deine Beweglichkeit der absolute Limiter bei der Radposition ist und du täglich (!) daran arbeiten musst, würde ich die Radposition verändern oder weniger scharf einstellen. Auf jeden Fall verändern; obs weniger scharf sein muss ist ne andere Sache.

Mhh, interessanter Punkt. Ich will nicht behaupten, dass meine Räder professionell eingestellt sind. Aber ich habe meine 5-6000 km dieses Jahr ungefähr gleichverteilt auf 4 verschiedenen Rädern absolviert (leihrennrad, RR, TT, CX), welche sich jeweils mehr oder weniger von der Einstellung unterscheiden. Zusätzlich Wechsel ich auch immer zwischen meinen 4 radschuhen, welche leicht unterschiedliche platteneinstellung haben. Ich hoffe durch die Abwechslung einseitige Überlastung durch falsche Einstellung zu vermeiden.

Aber es helfen ja oft die kleinen Änderungen, ich muss mal schauen, wo ich die Einstellung auf meinem rollenrad jetzt im Winter verbessern kann. :Blumen: ich könnte mir noch am ehesten vorstellen, dass der sattel wenige mm zu hoch ist, was verstärkt die Waden belastet.

Knacker 20.10.2018 18:38

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1414273)
Ging mir jetzt genauso.
Trainingsumfänge (vor allem im Laufen gesteigert -> Stabi-Übungen dezimiert = Schmerzen an den eh schon maroden Stellen)

In der letzten "Hauptsaison" war der Stabi/Kraft-Anteil wahrscheinlich nur so 10%, müsste bei mir aber deutlich höher sein.
In der Nebensaison ist er momentan sogar über 30% und es tut mir gut.
Zeitlich geht das deutlich einfacher, weil es manchmal nur kurze Einheiten so nebenher sind.

Genau so sehe ich das auch. Planks vorne, seitlich und po, je 3 Durchgänge a 1 Minute entsprechen ca 15 min Training, das bringt man immer unter. Und mir tut es gut. 1-2 mal die Woche reicht mir da schon. Und selbst wenn man es jeden Tag macht, kann man damit nichts kaputt machen.

Machst du noch weitere Übungen, die sinnvoll sind? Liegestütze? (einbeinige) Kniebeuge? Etwas als Ausgleich für kraulen und Radfahren als Gegenspieler zum brustmuskel (um der gekrümmten Haltung vorzubeugen?) ?

Su Bee 21.10.2018 08:15

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1414544)
Genau so sehe ich das auch. Planks vorne, seitlich und po, je 3 Durchgänge a 1 Minute entsprechen ca 15 min Training, das bringt man immer unter. Und mir tut es gut. 1-2 mal die Woche reicht mir da schon. Und selbst wenn man es jeden Tag macht, kann man damit nichts kaputt machen.

Machst du noch weitere Übungen, die sinnvoll sind? Liegestütze? (einbeinige) Kniebeuge? Etwas als Ausgleich für kraulen und Radfahren als Gegenspieler zum brustmuskel (um der gekrümmten Haltung vorzubeugen?) ?

Ich hab einmal in der Woche einen angeleiteten Kurs von einer Trainerin, die ein Rundumpaket macht mit dem Schwerpunkt Rumpfstabilität.
Da kommen aber auch die Faszien und die Dehnübungen nicht zu kurz und da merke ich auch immer wieder, dass ich ohne diese Übungen ebenfalls Probleme bekomme.
Kraft ist nicht alles (bei mir). Wenn ich mit verkürzter Muskulaur arbeite oder eingeschränkter Beweglichkeit bekomme ich auch irgenwann Probleme.
Mir wurden von der Lauftrainerin auch sehr viele Gleichgewichtsübungen verordnet.
Auch und gerade in Kombination mit Kraft.
Z.B. Einbeinige Kniebeugen auf dem Therapiekreisel oder dem Airex-Kissen.
Tanztraining gibts auch einmal in der Woche, was viele ja als nicht sehr sportlich abtun. Mir hilft es aber auch.
Yoga vernachlässige ich gerade etwas (mache ich aber eigentlich ganz gern in den ersten 10 Minuten des Tages), aber dafür wurde mir (ebenfalls von der Lauftrainerin) 1h/Woche Pilates aufgebrummt :o

felixb 22.10.2018 09:58

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1414541)
Den letzten Satz verstehe ich nicht ganz. Training auf dem TT bringt mehr für die Leistung auf dem TT als Athletiktraining, oder du erreichst durch TT Training auch eine gewisse Kraft im Rumpf?

Genau letzteres. Ich persönlich trainiere gerade durch harte Intervalleinheiten den Rumpf schon ganz ordentlich. Wie ich schon sagte: bisschen ausgleichstraining für "hinten", also Rücken, Schulterpartie mache ich schon dann und wann, weil meine Knochen & Co Autounfälle usw. nicht so toll fanden und finden. Aber das komplette Athletiktraining mache ich eher im Winter, wenn ich weniger fahre.

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1414541)
Das ist tatsächlich ein guter Tipp, den ich jetzt schon öfter gehört habe. Damit werde ich mich definitiv beschäftigen, danke. Ich kenn mich da aber ehrlich gesagt wenig aus, gibt's da Hersteller zu empfehlen? Händler die besonders zu empfehlen sind (München). Sonst was zu beachten?

Gute Frage - keine Ahnung. Es gibt sicher auch gute Orthopädie-Techniker oder besser Laufstilanalytiker/wirklich gute Bikefitter, die das machen können. 0815-Einlagen müssen aber nicht ungedingt funktionieren für das spezielle Gebiet = Radfahren. Da muss man wohl im Einzelfall gucken. Ich habe einfach mal die Solestar BLK genommen und bei 6 Wochen Probezeit fand ich es einen Versuch wert. Sicherlich irre teuer, aber hey ... einige meiner Radklamotten kosten genauso viel und halten vermutlich deutlich weniger lang :Cheese: Bei mir hats jedenfalls geholfen, die Stütze darin bringt bei mir einiges.

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1414541)
Mhh, interessanter Punkt. Ich will nicht behaupten, dass meine Räder professionell eingestellt sind. Aber ich habe meine 5-6000 km dieses Jahr ungefähr gleichverteilt auf 4 verschiedenen Rädern absolviert (leihrennrad, RR, TT, CX), welche sich jeweils mehr oder weniger von der Einstellung unterscheiden. Zusätzlich Wechsel ich auch immer zwischen meinen 4 radschuhen, welche leicht unterschiedliche platteneinstellung haben. Ich hoffe durch die Abwechslung einseitige Überlastung durch falsche Einstellung zu vermeiden.

Aber es helfen ja oft die kleinen Änderungen, ich muss mal schauen, wo ich die Einstellung auf meinem rollenrad jetzt im Winter verbessern kann. :Blumen: ich könnte mir noch am ehesten vorstellen, dass der sattel wenige mm zu hoch ist, was verstärkt die Waden belastet.

Naja das wären ja nur etwas über 1000 km je Rad. Ich glaube Triathlet zu sein hat schon manchmal seine Vorteile ;) Ich fahre ja nur Rad und ... das wären ja nur 3 Wochen je Rad, manchmal weniger.
Es braucht natürlich eine gewissen Gewöhnungszeit bis überhaupt "Probleme" auftreten, jedenfalls wenn es sich langsam anhäuft / kummuliert.

Hm... . Naja ich sag mal 1-2x in der Woche Athletik geht ja eigentlich noch, ich habe das vorher wohl überlesen. Ist eben die Frage wie lang man das macht und wieviele Pausen in der Athletikzeit drin sind ;). Ich finde mit 20 min harter Athletik kann man es sich schön ganz schön geben, allerdings WENN ich damit wieder anfange, dann wohl eher öfter als 1-2x die Woche. Das hat aber bei mir damit zu tun, dass ich im Winter durch kurzes Rollentraining einfach mehr Zeit habe ;).

Ich würde parallel aber auf jeden Fall mal die Radeinstellung bzw. Sitzposition angucken. Manchmal sind es nur Millimeter, die da einiges ausmachen. Öfter sogar nur wenige Millimeter und auch bei Überhöhungsänderung brauchts oft nicht viel. "Nicht so stabil in der Hüfte" -> das kann ja auch andere Gründe als nur die Athletik haben, jedenfalls könnte ichs mir vorstellen. Sattelwahl, dann wo man auf dem Sattel sitzt, Sitzhöhe, allgemeines "Gleichgewicht" auf dem Rad (leichtes, ständiges nach vorne rutschen usw), Sattelneigung usw. usw.

Ich finde als ehemaliger Perfektionist - mittlerweile bin ich realistischer geworden - tüftele ... oder murkse an meiner Radposition immer mal wieder gerne rum. :Cheese:
Ich habe zum Glück noch nie groß was an der Plantarsehne gehabt, daher ... hm. Aber wenn das so das ganze Bein runterzieht ist das ja unschön. Würde mal die Sitzhöhe überprüfen, nicht dass du da im Dehnungslimit bist, weil (tendentiell) zu hoch; aber das ist reines Bauchgefühl, musst du also selbst ausprobieren.

Knacker 25.10.2018 09:00

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1414843)
Genau letzteres. Ich persönlich trainiere gerade durch harte Intervalleinheiten den Rumpf schon ganz ordentlich.

Danke für die Ausführung. So hab ich das noch gar nicht betrachtet. Ich muss mich in einer ruhigen Minute mal damit beschäftigen, welche Teile des Rumpfs genau angesprochen werden und schau dann mal, ob sich das mit meinem Gefühl deckt.

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1414843)
Ich glaube Triathlet zu sein hat schon manchmal seine Vorteile ;) Ich fahre ja nur Rad und ...

Stimmt, ich rede mir das auch immer ein, das Triathlon sehr abwechslungsreich ist. Und selbst wenn mal was am Fuß zwickt, geht man eben schwimmen. Das hat schon seine Vorteile.

Trotzdem spiele ich alle 2-3 Monate mit dem Gedanken, mal auszuprobieren, wie es ist, eine Saison mal nur Rad zu fahren. Vielleicht hat das einer von euch schon mal ausprobiert und kann mir seine Erfahrungen und die Unterschiede schildern. Ich selbst fahre einfach sehr gerne Rad. Gestern habe ich mal geschaut, ich habe rund 65% meiner Trainingszeit dieses Jahr ins Radtraining gesteckt. Für einen Triathleten müsste ich nächstes Jahr ausgeglichener trainieren. Ich hab auch mal ein jedermannkriterium ausprobiert dieses Jahr, ein 24h Rennen und jetzt eine cyclocross Rennen. Das hat alles sehr viel Spaß gemacht, aber auf Dauer glaube ich schätzt der Mensch die Abwechslung.

In diesem Sinne: ich hab heute meinen Ruhetag für den Munich Supercross am Wochenende :Cheese:

felixb 25.10.2018 09:18

Was Coretraining & co noch angeht:
Also wenn mir das Winter-Core-Training was gebracht hat, dann für Wiegetritt & co. Da recht deutlich, wie ich finde. Sprich das Training der querlaufenden, der schrägen Bauchmuskulatur usw. Natürlich nicht nur ausschließlich, aber vermutlich hat hier am meisten gefehlt.

Also so ganz ohne Effekt ist das wohlmöglich nicht. In den schönen Spätfrühlings- und Sommermonaten fehlt mir dafür allerdings die Zeit ... und die Lust ... :Lachen2:

Eine gewisse Athletikgrundlage zu legen ist sicherlich aber auch nicht verkehrt. Ob es aber wirklich große Effekte beim Radfahren hat - keine Ahnung. Ist ja ne recht geführte Bewegungsart. Fürs Laufen und Schwimmen könnte ich mir die Vorteile größer vorstellen.

Kritierien & co sind gar nicht so mein Fall. Ich bin da eher stumpf auf Training + Zeitfahren ausgerichtet. Auch wenn ich mich beim Zeitfahren manchmal frage, ob es den Wahnsinnschmerz wert ist. Also mitten im Wettkampf xD. Mit der üblichen Extramotivation schon einigermaßen brutal. Aber: Sturzrisiko hat man selbst in der Hand und Endergebnis im Prinzip auch - ist also nicht abhängig von Mitfahrern oder Teams. Letztens das 4er Team-Zeitfahren war allerdings auch ne ziemlich geile Sache; war aber die Ausnahme. Aua ... .

Hat alles was für sich. Bisher habe ich mir noch nicht mal n Crossbike gekauft ... hmmm. Damit werde ich aber auch immer wieder aufgezogen: "waaaaaaaassss ???". Tja. Vielleicht bald mal Zeit für n+1 (?).

Knacker 25.10.2018 21:56

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1415444)
Hat alles was für sich. Bisher habe ich mir noch nicht mal n Crossbike gekauft ... hmmm. Damit werde ich aber auch immer wieder aufgezogen: "waaaaaaaassss ???". Tja. Vielleicht bald mal Zeit für n+1 (?).

Mein CX war eine meiner besten Entscheidungen die ich getroffen habe, auch wenn ich lange überlegt habe. Das liegt aber u.a. Auch daran, dass ich kein Freund von Autos bin und somit gut auf Feldwege u.ä. Ausweichen kann. Übrigens auch ein Grund, warum ich gerne zwift spiele.

Aber letztendlich muss das jeder selber wissen, aber n+1 hab ich noch nie bereut :dresche

Knacker 29.10.2018 17:41

Am Wochenende war der Munich Super Cross bei original belgischem Cyclocross Wetter. Am Samstag konnte man sich in der Jedermannklasse über Einen von 3 Qualifikationsläufen für das Finale am Sonntag qualifizieren. Ich konnte meinen Vorlauf auf bereits sehr tiefer Strecke relativ souverän gewinnen, musste dann aber leider das Finale am Sonntag erkältungsbedingt absagen:(

Im Nachhinein ärgert mich das schon ein wenig, da bei einem Blick auf die Ergebnisse durchaus eine vordere Platzierung möglich gewesen wäre (gewonnen hat übrigens mit riesen Abstand Steffen Weigold, wem das noch was sagt). Andererseits freut es mich aber auch, dass ich als Triathlet (mit viel Rollentraining) auch auf etwas anspruchsvolleren Strecken konkurrenzfähig bin. Auch über meine Leistungsentwicklung auf dem Rad bin ich sehr zufrieden.

Jetzt werde ich mich dann auf jeden Fall ausgeglichenerem Training widmen. D.h. neben (zu viel :Cheese:) Radtraining Schwimmtraining wieder verstärkt aufnehmen und die "low hanging fruits" im Laufen durch Umfangssteigerung abgreifen. Wie viel Potential hierbei noch vorhanden ist, wird man sehen, aber ich kann nicht davon ausgehen, dass mit durchschnittlich 11Wkm das Potential schon voll ausgeschöpft wird...

Knacker 07.11.2018 11:53

So, Planung für 2019 nimmt konkrete Gestalten an:
- meine erste MD Ende Mai
- weitere MD Ende Juli

Für den abschließenden HM auf der MD brauche ich mehr Laufkilomerer pro Woche. Mein Ziel ist ca. 35 WKm ab April.

Die Frage mit der ich zu kämpfen habe ist, wie ich die WKm sinnvoll von innerhalb von 5 Monaten von 15 auf 35 WKm steigern soll. Vermutlich werde ich bis Silvester 3 mal pro Woche kürzer laufen und einen längeren Lauf einbauen, sodass ich auf ca 30 WKm komme. Diese will ich dann stabilisieren um dann ab März nochmal eine kleine Schippe drauflegen zu können. Mal schauen:cool:

Running-Gag 07.11.2018 12:36

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1418205)
So, Planung für 2018 nimmt konkrete Gestalten an:
- meine erste MD Ende Mai

'19 ;)

Knacker 01.01.2020 18:33

Ich bin ja ganz froh, dass ich einen eigenen Blog habe, indem ich ungeniert Werbung machen kann :Cheese:

Leute, stimmt für mich ab!!!!
Link entfernt


Worum gehts:
Wie ihr alle wisst, ist die Challenge Roth ausverkauft. Irgendwie will ich mich aber doch noch zu meinem Langdistanzdebut 2020 mogeln. Das wäre mir eine Herzenssache. Ich habe dafür einen Blogbeitrag geschrieben und wurde als einer von 4 Artikeln ausgewählt, der sich einem Onlinevoting stellen darf. Der Sieger dieses Votings darf noch in Roth starten.

Also Daumen drücken und für mich abstimmen. Es würde mich unendlich freuen, wenn es klappt. Euer Vorteil: --> ich kann mich am Roth Thread 2020 beteiligen und wenn ich erfolgreich bin, treffen wir uns auf ein Bier :cool:

DocTom 01.01.2020 19:17

Zitat:

Zitat von Knacker (Beitrag 1502785)
...
Also Daumen drücken und für mich abstimmen. Es würde mich unendlich freuen, wenn es klappt. Euer Vorteil: --> ich kann mich am Roth Thread 2020 beteiligen und wenn ich erfolgreich bin, treffen wir uns auf ein Bier :cool:

Done, die Daniela liegt aber noch einiges vor Dir!

Knacker 01.01.2020 19:53

Danke, das ist nett :Blumen:

Meine Befürchtungen bei solchen Votings
ist immer, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Als Veranstalter muss man meiner Meinung nach schon vorsichtig sein. Aber ich versuch mein Bestes, weiter fleißig voten (!!), erste Langdistanz - und dann in Roth, das wäre schon der Wahnsinn!!!

bellamartha 01.01.2020 22:02

Erledigt. Viel Erfolg!

triconer 01.01.2020 23:21

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1502811)
Erledigt. Viel Erfolg!

Dito

hanse987 01.01.2020 23:31

Erledigt! Viel Glück.

Ich hatte vor 5 Jahren auch mal das Glück eines Freistarts in Roth.

Knacker 11.01.2020 15:28

Ich bedanke mich für eure Unterstützung. Hat leider nicht gereicht. War trotzdem eine spannende Woche.

Vielleicht ergibt sich ja anderweitig etwas. Derweil kann ich mich sammeln und die Prioritäten für die kommenden Monate festlegen


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