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Pippi 26.03.2016 10:14

Taktik Tempo Duathlon
 
Ich habe bisher drei Duathlons bestritten und möchte mich nach langjähriger Triathlon Erfahrung darauf spezialisieren.

Im Duathlon habe ich ein höheres Laufniveau festgestellt als im Triathlon.

Pacing erster Lauf. 10/40/5
Näher Halbmarathon oder 10km Bestzeittempo laufen? (3,45min/km und 3,32min/km bei mir.)

Die erste Variante hat den Vorteil, das man im zweiten Lauf, ein ähnliches Tempo laufen kann.
Entspricht auch etwa dem OD Lauftempo. Hat jedoch den Nachteil, das man weniger von den schnellen Leutengruppendynamik profitieren kann.

Bei der 10km Bestzeit Variante steigt man weiter vorne aufs Rad. Profitiert von den schnellen Leute vorne, wird aber beim zweiten Lauf, das Tempo nicht halten können.

Der Mittelweg ist wahrscheinlich der Beste.
Pacing erster Lauf 4/20/4
Da sehe ich ein Tempo von 10km Bestzeit - 3-5sek pro Km ideal.

Beim Radfahren, kann man sich gut an den Triathlon Werten orientieren.

Beim Powerman Zofingen 10/150/30 habe ich einen Athleten gehört, das er die ersten 10km so schnell gerannt ist, wie das Rennen danach fertig wäre.

Als schlechter Schwimmer, konnte ich auf dem Rad immer viele Plätze gut machen und von keiner Gruppendynamik profitieren.

Thorsten 26.03.2016 10:20

Eine Minute überm 10er-Tempo, damit bist du ja ziemlich genau auf dem Mittelweg. Beim ersten Lauf werden im Duathlon erfahrungsgemäß nicht wirklich Körner aufgespart, da geht es gut zur Sache.

NBer 26.03.2016 11:42

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1212929)
..... Beim ersten Lauf werden im Duathlon erfahrungsgemäß nicht wirklich Körner aufgespart, da geht es gut zur Sache.

so kenne ich das auch. vorne wird nichts angespart, da wird voll gelaufen. aber jeder macht das anders.....

Bike-Felix 30.03.2016 08:27

Dann will ich den Faden mal aufgreifen. Ich stehe auch vor meinem ersten Duathlon (Hilpoltstein) über die Jugenddistanz 3/20/1,5. Da dort neben mir einige recht deutlich stärkere Läufer am Start sein werden (Vergleich: meine Bestzeit auf 3000m aus Januar 10:50, einige der Jungs im März um 10min) frage ixh mich wie ich den ersten Lauf angehen sollte. In der Gruppe mitlaufen (wäre hart) oder selber laufen, so auf 11min. Ich hoffe am Rad einiges raszuholen (Windschattenverbot), die Frage ist wie gesagt: besser sehr harte erste 3km und dann versuchen was am Rad geht oder eher einen Rückstand in Kauf nehmen und dann "Hammer the Bike"?

(Die letzten 1,5km lasse ich mal außen vor da gibt's ja dann eh nur noch All-Out.)

Thorsten 30.03.2016 08:54

Ich glaube, wenn du mit Bestzeit 10:50 bei den 10:00er-Jungs mitgehst, die dort vielleicht eine "entspannte" 10:30 laufen, macht es gewaltig "Peng!". Bei Windschattenfreigabe könntest du alles versuchen, um die Gruppe zu erreichen und hinten dran mitzuhalten, aber bei Windschattenverbot wiegt das den psychologischen Vorteil nicht auf.

Bike-Felix 30.03.2016 09:20

Das befürchte ich auch. Zwar dürfte meine 3000m Bestzeit ein Stück weit besser werden aber ja. Psychologisch sehe ich da sogar einen Vorteil - ich sehe mich selbst eher als "Jäger" ;)

captain hook 30.03.2016 09:23

Du musst so hart laufen, wie Du es halt verkraftest. Schwammige Aussage, ich weiß. Sorry dafür. Aber was soll Dir jetzt jemand sagen? Kommt auch immer drauf an, was und wie man das verträgt. Ein wesentlich schnellerer Läufer, der aber das Radeln danach nicht gewöhnt ist, ist halt nicht der bessere Duathlet. Du darfst halt nach dem Lauf nicht zusammenbrechen.

Bei Windschattenfreigabe hast Du ja quasi verloren wenn Du nicht in der Gruppe bist. Sollte das so sein, bleibt Dir ja nix übrig als alles oder nichts zu spielen.

Selbst ein Überbiker wie Zoltan hat es bei der KD Meisterschaft zwar geschafft seine 1min vom ersten Lauf zuzufahren, aber hat ihm nie was gebracht (zuviele Körner verbrannt, zwar vor aber nicht weggekommen, beim zweiten Lauf abgekocht worden). Und solche Leute sind selten (die meisten haben noch nichtmal eine Chance so ein Loch zuzufahren).

Wenn ich wusste, dass starke Radfahrer im Feld sind, die nicht so gut laufen können, bin ich den ersten km immer extra hart angelaufen. Das führte dazu, dass die die Schnauze direkt voll hatten und abgeschenkt haben oder (noch viel besser) das sie versucht haben mitzulaufen. :Cheese: Dann ging für sie nämlich hinterher auf dem Rad genau noch 0,0. :dresche

mum 30.03.2016 10:22

kurz-duathlons (so 10/40/5-geschichten..) würde ich wohl mehr oder weniger volle-presse die ersten 10 anlaufen...

zofingen ist da aber eine andere geschichte (und da habe ich über den "langen" schon 8mal gefinished): den ersten 10er bin ich immer im gefühlten marathon-tempo angelaufen (das wäre dann rund 4 minuten langsamer wie volle presse....), damits "hinten-raus" doch noch einigermassen flot zur sache gehen kann...

den 30er zum schluss ist mir bisher aber noch nie "wunschgemäss" geglückt (obwohl ich eine recht "gute" laufvergangenheit habe). dies liegt daran, dass ich tendenziell zuwenig rad-km habe....

das niveau generell im duathlon-sport (vorallem auch in zofingen...) finde ich auch höher wie im triathlon-sport...
es braucht dort sicherlich eine höhere "leidensfähigkeit" wie im drei-kampf....


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