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rundeer 01.01.2015 11:44

Trail to Nirvana
 
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob ich wirklich einen neuen Blog starten soll. Glücklicherweise habe ich keine Probleme mehr mit dem Gewicht und ich merke auch, wie mir etwas mehr Substanz gut tut. Das Thema ist für mich deshalb abgeschlossen, fertig. So was will ich nicht mehr erleben.

Andererseits habe ich jetzt mein "Übergangsjahr" vom Läufer zum Triathleten hinter mir. Weil es mir aber noch an Erfahrung fehlt, würde ich mich gerne weiterhin über mein Training austauschen und das geht am Besten über einen Blog.

In einer Zeit, so mit 15 bis 18, als ich vom Skifahrer zum Passivsportler geworden bin, habe ich eine Band entdeckt, deren Musik mich faszinierte. Der Sänger war zwar schon gestorben als ich noch nicht mal zwei war, das machte die Gruppe aber umso interessanter. Interessant war in diesem Alter auch das Hinterfragen der Gesellschaft und dieses "Geschrei" gab eine Antwort darauf.

Als ich nach und nach wieder mit Sporttreiben begann, hörte ich Nirvana weniger im Ausgang, als viel mehr vor intensiven Läufen (das Training bestand damals nur aus intensiven Läufen). Der Effekt blieb der selbe: die Musik gibt mir einen unglaublichen Kick. Gerade auch die radiountauglichen Stücke sind eine wahre Wucht.

Wieso also nicht diese Musik als Inspiration für den Sport nehmen?
Im Nirvana fühle ich mich, wenn an einem Wettkampf alles aufgeht, wenn es höllisch schmerzt aber ich dennoch die Kontrolle habe, wenn ich (egal auf welchem Platz) einfach alles aus mir herauskitzeln und über gedachte Grenzen gehen kann.

Im Alltag höre ich natürlich auch andere Musik, nicht aber vor einem Wettkampf. Denn so wie sich manche dieser Songs anhören, so muss es sich im Wettkampf anfühlen. Sonst habe ich irgendwie nicht alles gegeben.

Der Trail to Nirvana ist für mich der Weg hin zu einem Wettkampf, an welchem ich alles raushauen kann. Hier möchte ich über das Training dazu schreiben. Ich bin dankbar für alle Inputs und Tipps die kommen.

Rundeer

mic111 01.01.2015 11:56

Ich bin dabei und Respekt für dich.
Come as you are.

https://www.youtube.com/watch?v=YcnvM2Eg_Rc
:)

Trimone 01.01.2015 14:17

Ich bin ganz gespannt....viel Glück.

rundeer 02.01.2015 15:28

Hallo zusammen, schön wenn einige mitlesen.

Heute ging es mit ein paar Kollegen vom Radverein auf ne Skitour. Schön wenn man vom Haus aus los laufen kann und gleich 1000 Höhenmeter vor der Tür vorfindet. Das gab ein schönes Grundlagentraining den verschneien Wald hinauf, eben auf Trails. Für zwei Tage nach dem Wettkampf war ich wohl etwas zu intensiv unterwegs. Die Beine waren noch etwas müde.

Vor diesen Skitouren hab ich immer dasselbe Problem wie ein Teenie vor einer Schulparty: Was ziehe ich an?
Meistens ist es beim Aufstieg eine Schicht zu viel, man beginnt zu tropfen, zieht etwas aus. Plötzlich windet es, man möchte gerne wieder was anziehen ist aber schon verschwitzt. Also das trockene Shirt lieber für oben sparen. Oben wird schnell umgezogen, denn es ist jetzt kalt. Das trockene Shirt schnell an, (besser davor) sich noch mit dem nassen Shirt abtrocknen. Natürlich ist man noch nicht ganz ausgeschwitzt und so wird bald auch das trockene Shirt nass. Zum glück ist da oben ein Restaurant und zum Glück lernt man auch in Sachen Bekleidung fürs nächste Mal dazu.

Jetzt geht es noch kurz schwimmen, sonst ist mein letzte Woche erarbeitete Wassergefühl wieder dahin.

Grüsse

Schnitte 02.01.2015 17:43

Freue mich für dich, dass du deinen Weg mit dem Gewicht gefunden hast.

Und deinen nächsten Weg werde ich ebenfalls verfolgen :)

Pippi 02.01.2015 23:47

Guter Text.

Hast du die Rennplanung schon gemacht?

rundeer 03.01.2015 14:45

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1104579)
Guter Text.

Hast du die Rennplanung schon gemacht?

Hallo Pippi

Ja, ich habe mir als Saisonhöhepunkte die Kurzdistanzen in Zug und Locarno ausgesucht. Dazu wohl noch den Halbmarathon in Luzern, ich will mal wissen was auf dieser Distanz drin liegt.

In dieser Saison orientiere ich mich das erste Mal ein bisschen an einem echten Trainingsplan. Dafür habe ich mir den KD Plan 15h (Mittwöchler) rausgesucht. Eigentlich bin ich gerne selber kreativ und stelle die Einheiten so zusammen, wie es mir am besten passt. Eine gewisse Kontrolle, wann welche Intensitäten und Umfänge schadet aber sicher nicht.

Heute ging es gut 3 Kilometer schwimmen mit einem vielseitigen Programm. Darin integriert war der erste 400m Test seit langem. Es kam 7:10 heraus (davor war es um 8 min), womit ich sicher zufrieden sein kann. Auch wenn es langsam ist; solange es vorwärts geht kommt man voran.

Grüsse

Schnitte 03.01.2015 16:57

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1104662)

Heute ging es gut 3 Kilometer schwimmen mit einem vielseitigen Programm. Darin integriert war der erste 400m Test seit langem. Es kam 7:10 heraus (davor war es um 8 min), womit ich sicher zufrieden sein kann.

Und wie du zufrieden sein kannst. Grosse Klasse!! Weiter so!!! :liebe053:

muntila 04.01.2015 00:07

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1104662)
Ja, ich habe mir als Saisonhöhepunkte die Kurzdistanzen in Zug und Locarno ausgesucht. Dazu wohl noch den Halbmarathon in Luzern, ich will mal wissen was auf dieser Distanz drin liegt.

Ich war dieses Jahr in Locarno und da gibt es überspitzt gesagt eine "de facto Windschattenfreigabe". Zudem finde ich dort die Laufstrecke teilweise sehr trostlos.

Hast du mal über die KD Lausanne nachgedacht? Die fand ich dieses Jahr absolut super. Die Radstrecke sieht zwar auf der Karte etwas speziell aus, ist aber richtig toll zu fahren (sehr abwechslungsreich, klasse Abfahrt, viele Zuschauer) und es wird dank der 600 Höhenmeter auch ziemlich fair gefahren. Auf der Laufstrecke hast du auch praktisch überall reichlich Zuschauer, was in Locarno so gut wie nirgends vorkommt. Wäre Lausanne dieses Jahr nicht gerade eine Woche nach Embrun, würde ich da mit Sicherheit wieder hin.

MatthiasM 04.01.2015 15:47

Hallo, als (früher, bis zur "Kinderpause") richtig krass aktiver Bergsteiger und Winterwanderer zu Fuß und mit Schneeschuhen (nicht mehr auf Ski wegen unlösbarem Schiß vor Tiefschnee nach einem fast-Innenband-Knaller vor vielen Jahren) kann ich zum Klamottenprinzip eigene Erfahrung beisteuern.
Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1104453)
Vor diesen Skitouren hab ich immer dasselbe Problem wie ein Teenie vor einer Schulparty: Was ziehe ich an?
Meistens ist es beim Aufstieg eine Schicht zu viel, man beginnt zu tropfen, zieht etwas aus. Plötzlich windet es, man möchte gerne wieder was anziehen ist aber schon verschwitzt. Also das trockene Shirt lieber für oben sparen. Oben wird schnell umgezogen, denn es ist jetzt kalt. Das trockene Shirt schnell an, (besser davor) sich noch mit dem nassen Shirt abtrocknen. Natürlich ist man noch nicht ganz ausgeschwitzt und so wird bald auch das trockene Shirt nass. Zum glück ist da oben ein Restaurant und zum Glück lernt man auch in Sachen Bekleidung fürs nächste Mal dazu.

Viele Schichten (Zwiebelschalenprinzip) war immer schon gut. heutige Funktionskleidung, die mit der untersten Schicht das Eigenwasser abführt an die nächste, ohne selbst klatschnaß zu werden, ist besser als früher, und was superpraktisch ist, wenn möglichst viele Schichten mit Reißverschluß (ggf. auch unter den Achseln extra "Lüftung") schnell auf und zugemacht werden können, das kannst unter dem Gehen regulieren und vermeidet Stop & Go, wo man meistens schneller auskühlt, als einem lieb ist. Oberste Schicht im Winter als reiner Wind- und Wetterstopper - ich hab immer schon fürs Gebirge als oberstes eine völlig ungefütterte, dafür unkaputtbare Dreilagenlaminat- Goretex-Jacke, die ganze Wärmeerhaltung machen bessere "Plastik"-Unterwäsche, drüber gut saugfähiges MischgewebeHEMD (klassisch Knöpfles) und Fleecejacke, auch zum Aufmachen, Ärmel hochkrempeln in jeder Lage nach Bedarf.
Ansonsten, bei optimaler Tempoeinteilung ist nach der ersten halben Stunde Auszieh- und Pinkelpause, wo man, noch lange nicht naßgeschwitzt, ohne völliges Auskühlen evtl. eine oder zwei Schichten rausnehmen kann und dann weitermarschiert. Bei Patschnaß nach kurzer Zeit sollte man sich über die Tempoeinteilung Gedanken machen.

lG Matthias

rundeer 04.01.2015 19:39

Zitat:

Zitat von muntila (Beitrag 1104771)
Ich war dieses Jahr in Locarno und da gibt es überspitzt gesagt eine "de facto Windschattenfreigabe". Zudem finde ich dort die Laufstrecke teilweise sehr trostlos.

Hast du mal über die KD Lausanne nachgedacht?

Gut sagst du mir das, danke. Nur ist es leider so, dass die Anfahrt ins Tessin einiges kürzer ist als nach Lausanne. Alternativ könnte ich auch nach Uster und dann statt nach Locarno an den Powerman (short). Mal schauen.

Zitat:

Zitat von MatthiasM (Beitrag 1104899)
...

Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich war glaub einfach zu warm angezogen beim loslaufen. So schnell war das Tempo nämlich nicht und normalerweise schwitze ich auch nicht so stark. Aber beim ersten Mal in der neuen Saison kann ich die Temperatur noch nicht so gut einschätzen und weiss nicht, wie viel es braucht oder was zu viel ist.


Nach einem lockeren Läufchen und der Mittagspause ging es heute noch mit dem MTB in Richtung Hallenbad. Das Programm war kürzer als gestern und das Gefühl eigentlich ganz gut.

Grüsse

rundeer 06.01.2015 17:26

Die nächsten fünf Wochen absolviere ich mein Abschlusspraktikum und werde zeitlich und energetisch anders gefordert als während der Vorlesungszeit. Zum Glück geht es im Training ja noch nicht so zur Sache im Moment. Ich trainiere einfach so wie es zeitlich für mich passt; also unter der Woche mal ein Auftaktläufchen oder nach Feierabend Schwimmen um den Kopf zu lüften.

So freue ich mich schon auf Mitte Februar, wenn die Umfänge und Intensitäten steigen und ich dann auch Zeit habe für das.

Grüsse

sybenwurz 06.01.2015 20:39

Zitat:

Zitat von MatthiasM (Beitrag 1104899)
Viele Schichten (Zwiebelschalenprinzip) war immer schon gut. heutige Funktionskleidung, die mit der untersten Schicht das Eigenwasser abführt an die nächste, ohne selbst klatschnaß zu werden, ist besser als früher, und was superpraktisch ist, wenn möglichst viele Schichten mit Reißverschluß (ggf. auch unter den Achseln extra "Lüftung") schnell auf und zugemacht werden können, das kannst unter dem Gehen regulieren und vermeidet Stop & Go, wo man meistens schneller auskühlt, als einem lieb ist. Oberste Schicht im Winter als reiner Wind- und Wetterstopper - ich hab immer schon fürs Gebirge als oberstes eine völlig ungefütterte, dafür unkaputtbare Dreilagenlaminat- Goretex-Jacke, die ganze Wärmeerhaltung machen bessere "Plastik"-Unterwäsche, drüber gut saugfähiges MischgewebeHEMD (klassisch Knöpfles) und Fleecejacke, auch zum Aufmachen, Ärmel hochkrempeln in jeder Lage nach Bedarf.

Dieses Konzept versuche ich auch regelmässig, umzusetzen.
Dafür musste aber durchaus auch erstmal gezielt einkaufen gehen, sonst passt dein hals nimmer durch den Jackenkragen wenn alles zu ist und speziell beim Radfahren kannste den Kopf nimmer drehen, weil alles ausser dem Funktionsunterhemd nen (Roll-)Kragen hat.

Und dennoch stössts ab und zu an die Grenzen,wie heute aufm Rad. Anderthalb Kilometer durch Schnee, Eis und Matsch bergauf in der prallen Sonne und mit kaltem Wind von vorne. Da machste keine Jacke mehr auf und selbst wennst drunter alle Reissverschlüssel offen hast, verbutzelste, währends im Wald bei der Abfahrt und im Schatten echt zapfig wird, obwohl alles zu ist.
Ich finde das ärgerlich, denn unterm Strich ist der ganze Hightech-Overkill an Klamotten (zum dementsprechenden Preis) auch nicht deutlich besser als früher das Feinrippunterhemd mit Hemd und von Omi gestricktem Pullunder sowie Anorak drüber.

MatthiasM 06.01.2015 21:15

Gezielt einkaufen, ja, das ist wohl wahr. Ein Alpinist hat da evtl. ein, sagen wir mal anderes Klima-, Wetter- und "Bewegungs- und Schwitzprofil" als ein Radfahrer oder Läufer. Da ist eine hochoptimierte Alpinkleidung für einen Radler evtl. ein eher mäßiger Kompromiß, genauso wie ich mit dem perfekten Alltags- und Ganzjahresregenzeug für den täglichen Berufsradler nicht auf den Gletscher oder auf einen 3000er gehen würde....

lG Matthias

PS.: "früher war alles besser".. ich hab 1986 nach der Schule intensiv mit Bergsteigen angefangen. Habe mir dann nach ein paar Jahren (1988, 1989?) intensiver Marktbeobachtung einen damals schwindelerregend teuren Berghaus-Goretex-Anorak (Dreilagenlaminat ohne Futter) gekauft - der tut's heute noch als Reserveanorak, hab einmal beim autorisierten Goretexpartner ein paar Nähte neu abkleben und die Imprägnierung nachbessern lassen. Mein aktueller (auch schon bald 10 Jahre alter) Goretex ist die gleiche Machart, gleiche Preislage und wird es vsl. (außer ich wachse raus :Lachanfall: ) wieder mindestens die nächsten 10 Jahre meiner Alpinkarriere machen... Leute wie ich müssen der Horror für die Sportausrüstungsbranche sein..... :cool:

rundeer 10.01.2015 20:27

Wie gesagt bin ich momentan unter der Woche ziemlich ausgelastet. Zum Trainieren komme ich (wenn überhaupt) erst am Abend spät. Es ist in nächster Zeit also mal Schluss mit Studentenleben mit unheimlich viel Zeit für Training und wenn man genug trainiert hat noch unheimlich viel Zeit um Training vor- nachzubereiten (Schlaf, Dehnen, Balance, Trainingsblogs verfolgen etc.)

Der Vorteil davon war, dass ich mich gestern Abend richtig aufs Laufen freute und auch ein super Laufgefühl hatte. Das Schwimmen am Mittwoch machte eher weniger Spass, da das Bad nach dem Feierabend rappelvoll war. Als Skifahrer bin ich gerne Slalom gefahren, als Triathlet eher nicht. (Schwimmen VOR dem allgemeinen Feierabend ist ein weiterer Vorteil des Studenten).

Das Wochenende wird nun natürlich genutzt, um Grundlagen zu sammeln und meinem Körper die nötige Dosis Bewegung zu verabreichen. Heute Nachmittag drei Kilometer in leerem Hallenbad zu schwimmen war die reinste Freude.

Grüsse

rundeer 12.01.2015 19:57

Heute war im Ort meiner Praktikumsklasse Fasnacht, was nichts anderes als Schulfrei bedeutete. Für mich hiess das, ein kurzer Lauf am frühen Morgen, angereichert mit etwas Stabi.

Anschliessend hatte ich Zeit um in der Schule in aller Ruhe den morgigen Tag vorzubereiten. Als ich es mit den Arbeiten dann irgendwann mal gut sein liess, hatte ich noch schön Zeit, um vor dem Feierabendansturm das Hallenbad aufzusuchen. Zweieinhalb Kilometer wurden es mit intensiven 50ern am Ende. Das Wassergefühl war zwar die letzten beiden Tage etwas besser, doch scheint es tatsächlich generell aufwärts zu gehen beim Schwimmen.

Morgen liegen dann die wieder Prioritäten anderswo als im Sport. Obwohl ich natürlich dankbar wäre, wenn es noch für ein Läufchen am Abend reicht.

Grüsse

rundeer 15.01.2015 20:37

Entspannt renne ich in die Dunkelheit hinein und warte, bis sich die Augen an das wenige Licht gewöhnen. Es ist Dienstagabend, 19 Uhr, und ein Lauf durch die Wiese des Parks ist genau das, was ich nach einem langen Tag brauche.

Es riecht nach frischem Gras. Nein, Frühling ist es noch nicht ganz. Aber der milde Abend lockt nicht nur einen Läufer, sondern auch die eher wenig seriöse Jungmannschaft aus dem Dorf vor die Tür.

Eine gute Stunde lang geht es kreuz und quer über die beschauliche Wiese, so dass ich immer wieder an besagtem Grüppchen vorbei komme. Die ganze Zeit über hängt eine Cannabisfahne in der Luft und meine Schritte werden von lauter Elektromusik übertönt. Die genaue Stilart kann ich nicht einordnen, ich weiss nur, dass es kein Nirvana ist.

Beim Lauf-ABC höre ich plötzlich eine Stimme aus dem Geäst. "Schaut mal wie der rennt, Mann!".
Die Hundehalter, welche üblicherweise durch den Park schlendern bleiben heute auffällig abwesend. Das ganze Training ist irgendwie surreal und ich frage mich, ob diese Jugendlichen gerade ein ähnliches Gefühl erleben wie ich ebenjetzt im Runners High.

Gestern Abend war dann wieder normaler Trainingsalltag. Eine Stunde Schwimmen in gut besetztem Hallenbad. Abschalten ging dabei nicht so gut wie noch am Tag zuvor.

Grüsse nach einem sportlichen Ruhetag und beruflichem Big Day.

Pippi 15.01.2015 21:13

Tolle Geschichte. :-B-(

rundeer 17.01.2015 19:47

Eine kleine Anekdote zum Beginnen: Als ich heute Nachmittag das Haus verliess um Richtung Bushaltestelle zu gehen, regnete es. Als ich nach dem Schwimmen wieder ausstieg hatte es dann aber angeschneit. Da stand ich nun mit meinen Sommerschuhen mit null Profil und hatte eine gut 10 Minütige (im Sommer) Steigung nach Hause zu bezwingen. Zwei Schritte vor und einer zurück oder so ähnlich gestaltete sich dann dieser Heimweg. 100 Meter vor dem Haus wurde es mir zu blöd. Ich zog jegliche Fussumhüllung ab. Barfuss ging es ohne Probleme durch den Schneematsch. Das soll ja sogar gesund sein.

Sportlich gab es heute eine Stunde lockerer Dauerlauf mit Lauf ABC und ein paar Sprints, dazu noch Stabi.
Am Nachmittag zweieinhalb Kilometer schwimmen, wobei das Gefühl deutlich besser war als gestern Abend.

Grüsse

rundeer 18.01.2015 19:53

Weil ich die Arme vom gestrigen Stabi und Schwimmen etwas spüre, fand ich es eine gute Idee, mich heute mal dem Radfahren zu widmen. Nützt ja nichts wenn ich im Wasser nur rummgurke. Dann lieber morgen wieder mit frischer Energie ins Becken (sofern ich dann Zeit habe).

So gab es heute Morgen zwei Stunden auf dem Hometrainer. Dazwischen ein paar Mal für 30 Sekunden die Trittfrequenz (und Puls) stark erhöht. Den Rest verbrachte ich im GA1 beim Schwimm-Videos gucken.

Am Abend dann erst ein paar Kniebeugen und noch einmal eine Stunde locker auf den Hometrainer.

Grüsse

rundeer 24.01.2015 09:00

Die fünf Tage unter der Woche bin ich je so ne Stunde zum Trainieren gekommen. Es gab zwei Läufe und drei Mal Schwimmen.
Für das Wochenende sind wieder vier Einheiten geplant. Morgen dringend auch wieder was radfahrerisches.

Nächsten Sonntag nehme ich an einem Crosslauf teil. Es wird mein erster 5k Wettkampf überhaupt. Dass ich da aus dem Training raus mitmache ist klar, wenn ich dann aber an der Startlinie stehe gebe ich trotzdem alles. Das ist einfach so ein Wettkampfgrundsatz von mir.

Meine Frage nun dazu: Ich möchte auch nächstes Wochenende ein längeres Radtraining machen (wohl drinnen). Macht es trainingstechnisch mehr Sinn diese am Samstag vor dem Wettkampf zu machen und dann mit gewisser Vorbelastung anzutreten? Oder soll ich am Sonntag nach dem intensiven Lauf noch auf den Hometrainer?

Was meint ihr dazu?

Grüsse

Mo77 24.01.2015 11:01

Fahr mit dem Rad zum Rennen.
Und Sonntags zusätzlich auf die Rolle.

:dresche

rundeer 25.01.2015 19:16

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1109523)
Fahr mit dem Rad zum Rennen.
Und Sonntags zusätzlich auf die Rolle.

:dresche

Gar nicht so schlechte Idee. Vielleicht kommt aber noch Begleitung mit an den Wettkampf, dann würde ich wohl mit denen hinfahren. Nachher auf die Rolle sollte aber sicher noch drin liegen. Mal schauen, was die Woche sonst so bringt. Die Folgewoche wäre dann eh Entlastung.

Gestern lief es sich irgendwie nicht ganz so rund. Der GA1 Lauf wurde aber trotzdem mit ein paar ganz kurzen Sprints abgeschlossen. Dafür lief das Schwimmen umso besser. Die Woche wurden es deutlich über 11 Kilometer.

Heute dann wie gesagt zwei Mal Hometrainer. 135 Minuten am Morgen und 90 am Nachmittag. Dazu ein paar Kniebeugen und so.

Krafttraining für die Beine möchte ich ab nächstem Winter strukturiert betreiben. Dann sollte ich auch Zeit und Geld haben um im Studio an der Maximalkraft zu schuften. Da ich Kraft als eine meiner grössten Schwächen einstufe, sollten aber vorerst auch einfach Kniebeugen und so weiterhelfen.

Grüsse

rundeer 27.01.2015 20:24

In der Nacht von Sonntag auf Montag konnte ich mal wieder nicht schlafen, zumindest nicht lange. Ich denke glaub ich einfach zu viel nach. Doch sag mal jemandem er solle nicht an pinke Elefanten denken. Natürlich ist dass nächste Bild in dessen Kopf dann ein pinker Elefant.
Bei mit ist es ähnlich. Ich möchte nichts mehr überlegen, abschalten. Und sofort hat man die kreativsten Ideen. Zumindest manchmal.

Egal. Weil Schlafstörungen auch ein Zeichen sein können, dass man es mit der Erholung in letzter Zeit etwas untertrieben hat, beschloss ich heute mal nichts zu machen. Der lange Lauf wurde gestrichen.

Gestern ging ich während zwei Freilektionen Schwimmen. Die 3 km gingen trotz Müdigkeit überraschend gut weg. Vielleicht gerade auch weil ich nicht zu viel nachgedacht habe.

Grüsse

Pippi 28.01.2015 00:14

Komme beim Crosslauf höchstwahrscheinlich zuschauen.

Bis dann noch gutes Training.

rundeer 28.01.2015 20:03

Hallo Pippi. Ich dachte mir schon, dass du auch dort sein wirst. Willst du selber nicht laufen?

Heute Mittag gab es wieder drei Kilometer im Becken. Das Wassergefühl war recht gut. Wenn man meine Aufenthalte im Nass in den Laufsport übertragen würde, dann wäre ich mittlerweile bei den Joggern angekommen. :)

Grüsse

Pippi 28.01.2015 22:50

Habe erst seit kurzem von diesem Rennen erfahren. Starte sicher ein andermal. Wenn du auch in Rheinfelden oder Ustet starten willst, kannst du gerne mitfahren. Vielleicht schaffe ich es, bis dann gleich schnell zu sein, wie du.

rundeer 29.01.2015 20:51

Ja, ich habe auch erst spät von diesem Cross erfahren.

Und vielen Dank noch für dein Angebot. Nach Uster komme ich sehr gerne mit. Mit dieser Strecke habe ich noch eine Rechnung offen.
Vor zwei Jahren bin ich da auch schon gestartet, habe mich zu einem wahnsinnigen ersten Kilometer verleiten lassen und bin gnadenlos eingebrochen.
Wir können uns dann ja gegenseitig pacen :Cheese:

Grüsse

Pippi 29.01.2015 22:39

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1110649)
Ja, ich habe auch erst spät von diesem Cross erfahren.

Und vielen Dank noch für dein Angebot. Nach Uster komme ich sehr gerne mit. Mit dieser Strecke habe ich noch eine Rechnung offen.
Vor zwei Jahren bin ich da auch schon gestartet, habe mich zu einem wahnsinnigen ersten Kilometer verleiten lassen und bin gnadenlos eingebrochen.
Wir können uns dann ja gegenseitig pacen :Cheese:

Grüsse

Cool. Ich freu mich drauf.

rundeer 31.01.2015 19:44

Weil am Donnerstag etwas gar viel Schnee im Park lag, entschied ich mich wieder einmal auf Asphalt zu laufen. So wurden es gute 10 Kilomter im Autopilot, mit dem einzigen Ziel, Distanz zu sammeln. Anschliessend kurz Lauf-ABC und ein paar Steigerungsläufe.

Gestern Abend wurden es dreieinhalb Kilomter im Becken. Ich brauchte etwas um einen Rhythmus zu finden, die zügigen 150er am Ende werden aber von Mal zu Mal besser.

Heute dann ein halbstündiges Läufchen, wieder im Park. Im Anschluss gings ne Stunde auf den Hometrainer. Am Abend wieder 3000m Schwimmen. Da wurde es gegen Ende allerdings zäh.

Jetzt freue ich mich auf den Crosslauf von Morgen. Ich bin noch nie wettkampfmässig 5 Kilomter gelaufen. Ich weiss auch nicht, wie die Bedingungen sind oder wie meine Form ist. Daher überlege ich mir, mal bewusst (und nicht aus Versehen), auf Kamikaze zu machen: Vollgas bis es nicht mehr geht.

Grüsse

rundeer 01.02.2015 11:13

Bei uns schneit es gerade wie eine Lawine. Wird wohl nichts mit Grunge und Matsch am Crosslauf. Spassig wird es auf alle Fälle.

In knapp drei Stunden geht's los.

rundeer 01.02.2015 19:48

Da plan ich einmal auf Kamikaze zu machen und siehe da, es gelingt mir eine gute Renneinteilung. Auf den ersten Metern hatte ich kein gutes Gefühl und musste etwas abreissen lassen. Schnell war ich im hinteren Teil des kleinen Feldes.

Dann kam ich aber immer besser in einen Rhythmus und konnte einige wieder einholen. Der schneebedecke Untergrund war zwar sehr anspruchsvoll und gerade ohne Spikes war ein kräftiger Abdruck schwierig. Es mache aber jede Menge Spass die fünf Runden zu laufen.

Am Ende wurde ich fünfter Overall und dritter in der Kategorie. Mit einem Schlussspurt kam ich noch bis auf drei Sekunden an den Zweitplatzierten heran. Nach eineinhalb Runden hatte der noch einen rechten Vorsprung. Im Ziel war ich dann erstmal platt, genau so liebe ich es.

Auf dem Heimweg schaute ich noch im Schwimmbad vorbei. Vor ich ins Becken sprang lief ich draussen noch etwas aus. Mit den knapp zweieinhalbtausend Metern Schwimmen komme ich diese Woche auf nicht ganz 15 km im Wasser. Ich brauche da halt etwas länger um anständig schwimmen zu lernen, bin aber zuversichtlich.

Nächste Woche soll es etwas ruhiger werden, dann kann ich nach dem Praktikum die Umfänge wieder steigern.

Grüsse

Pippi 01.02.2015 22:35

Gratulation zum guten Rennen und zur guten Renneinteilung.

Du bist sehr fleissig beim Schwimmen, das wird einmal belohnt werden.

rundeer 05.02.2015 20:18

Es ist Sonntag Nachmittag, es schneit und mir wird langsam kühl. Soeben habe ich mich am Crosslauf ziemlich ausgepumpt, das Immunsystem ist entsprechend angreifbar. Eine Jacke drüber, ins warme Auto, später noch auslaufen. Gut ist! Oder doch nicht?

Es ist Montag Mittag. Ich fühle mich irgendwie nicht so auf der Höhe. Egal, es ist eh Entlastungswoche und Ruhetag. Am Nachmittag organisiere ich für meine Schüler eine Schatzsuche. Eine gute Gelegenheit beim Aufstellen der Hinweise etwas zu joggen. Die 20 Minuten gehen als Regenerationsläufchen drauf.

Es ist Dienstag Morgen. Mit meiner Klasse gehe ich den ganzen Vormittag über langlaufen. Von Swiss Ski werden wir sehr gut instruiert. Ich entdecke auch für mich selber eine neue Sportart. Als ehemaliger Kaderfahrer im Alpinbereich bin ich mich ja an Latten unter den Füssen gewohnt. An die Kälte ebenfalls. Diese ist beissend und ich merke, dass ich wirklich nicht hundert Prozent gesund bin.

Es ist Mittwoch Mittag. Es geht mir wieder besser. Ich wage einen Besuch im Hallenbad, doch im Wasser wird das Befinden immer schlechter. Nach 2,3 Kilometer wird die Einheit abgebrochen.

Es ist Donnerstag und nun merke ich wirklich wie es mir nicht gut geht. Aus der Entlastungswoche wird wohl nahezu eine Nullwoche. Schade. Ich hoffe morgen wird wieder besser.

Grüsse

tofino73 06.02.2015 11:17

Locker bleiben, kommt schon wieder.

Crossläufe sind mega hart, machen aber auch sehr viel Spass. Der in Zwillikon bei Affoltern a/A ist auch sehr zu empfehlen. Klein, aber fein.

En Gruess

Schnitte 06.02.2015 19:19

Gute Besserung! Erhol dich gut! :Blumen:

rundeer 07.02.2015 17:41

Danke für die Genesungswünsche.

Affoltern wäre sicher auch ein guter Wettkampf. An diesen Crossläufen reizt halt insbesondere der Wettkampf Mann gegen Mann. Weil auch die Zeit nicht im Vordergrund steht, kann man auch mal nach dem Motto alles oder nichts loslaufen.

Seit heute Nachmittag geht es mir besser, vor allem nachdem ich etwas an der frischen Luft war.
Weil es noch keinen Sport gibt, hatte ich am Morgen in aller Ruhe Zeit, meine Diplomlektion vom kommenden Montag idiotensicher durchzuplanen.

Auf den Wochenstart hin werde ich hoffentlich wieder bereit sein für Training. Sesshaftigkeit gehört nicht mehr zu meinem Naturell.

Grüsse

Pippi 07.02.2015 22:51

Machs gut. Leichte Bewegung (Spaziergang) tut auch gut.

rundeer 13.02.2015 15:02

Der Sonntag wurde mit zwei Spaziergängen im verschneiten Wald verbracht und es ging mir schon wieder gut.
Am Montag war das Befinden wieder top und die Diplomlektion funktionierte auch, so dass ich am Mittag gleich drei Kilometer schwimmen ging. Am Abend schaute ich dann noch vom Hometrainer aus Skirennen.

Leider war es das dann mit Training für den Rest der Woche. Dienstags ging es mir wieder schlechter und am Mittwoch, als das Praktikum endete, seuchte ich nur noch durch.

Gestern war ich dann grösstenteils im Bett. Heute geht es dafür schon wieder sehr gut. Ich glaube, der Körper hat einfach mal totale Ruhe gebraucht. Weil es heute besser war, gibt es Spaziergänge an die Sonne. Wenn es morgen wieder ganz gut ist, reicht es vielleicht am Sonntag wieder für Training. Wird auch langsam Zeit, die Beine kribbeln.

Grüsse

rundeer 14.02.2015 13:55

Schön wenn man wieder gesund ist. Schön wenn man richtig Zeit hat.

Heute Morgen zog ich die Trailschuhe an und ging schön locker den Waldwegen hinter unserem Haus entlang. Wie ein Plizesammler seine Pilze, sammelte ich einige Kilo- und Höhenmeter im untersten aller GA Bereiche. Ohne Uhr, Telefon oder sonst etwas spazierte ich einfach so dahin und genoss die Natur. Irgendwann kam ich am Hof eines ehemaligen Schulkollegen vorbei und konnte zufällig noch etwas quatschen. Wieder zuhause merkte ich dann, wie ich immerhin zweieinhalb Stunden unterwegs war.

Am Nachmittag gehe ich glaub gleich nochmal raus. Ich will mein "Maison Aerobic" noch etwas mehr ausbauen.

Grüsse


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