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Vicky 08.08.2016 22:04

Ich habe da auch mal was Schönes beizutragen...

KLICK MICH

... Darum geht es ja beim Sport irgendwie auch...

So. Jetzt dürft Ihr wieder weiter diskutieren :Huhu:

zappa 08.08.2016 22:48

Zitat:

Zitat von ironhuppi (Beitrag 1244686)
Zunächst: Doping ist Betrug und gehört konsequent bestraft, gern auch mit einer lebenslangen Sperre.
Was mich aber unheimlich stört, ist die Selbstverständlichkeit und auch Selbstgefälligkeit mit der von einigen hier Sportlern ohne jeden Beweis Doping unterstellt wird. Nur weil man selbst nichts Besonderes im Sport reißt (wie 99,9% der hier Mitdiskutierenden) heißt das nicht, dass andere Menschen nicht Herausragendes auch ohne Doping leisten können. Solang keine positiven Tests vorliegen hat für jeden die Unschuldsvermutung zu gelten. So, und jetzt könnt ihr mich gerne naiv und unwissend nennen…

Lies z.B. hier:

http://m.faz.net/aktuell/sport/sport...-13731452.html

Ja, einerseits gilt die Unschuldsvermutung, andererseits wissen wir, dass negative Dopingtests schon lange nicht mehr die Unschuld beweisen.

Pippi 08.08.2016 23:15

Zum Glück gibt es Rettungsschwimmer bei der Olympiade

noam 08.08.2016 23:27

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1244749)

^^

Wobei ich gestehen muss, dass ich bei einem Schwimmwettkampf schon einmal aus dem Wasser geholt werden musste, weil ich es aus eigener Kraft nicht mehr zum Beckenrand geschafft hätte. Ich habe klassisch überzockt, zuviel Vorbelastung und kaltes Freibadwasser. Das sind bescheidene Voraussetzungen um 200m Delfin nach Hause zu schwimmen. Ziemlich genau in der Mitte der vorletzten Bahn habe ich gleichzeitig Krämpfe in den Bauchmuskeln und in den Oberschenkeln bekommen. Da bin ich untergegangen wie ein Stein und hatte unglaubliche Schmerzen. das war gar nicht schön.

Klugschnacker 08.08.2016 23:47

Zitat:

Zitat von ironhuppi (Beitrag 1244686)
Solang keine positiven Tests vorliegen hat für jeden die Unschuldsvermutung zu gelten. So, und jetzt könnt ihr mich gerne naiv und unwissend nennen…

Einerseits hast Du natürlich recht, andererseits ist es tatsächlich naiv und möglicherweise auch etwas unwissend. Wir schreiben das Jahr 2016. Wir haben in den letzten 10-20 Jahren dutzendweise Spitzensportler gesehen, die praktisch ihre gesamte Sportkarriere lang gedopt haben und nie eine positive Probe hatten.

Man denke nur an den größten Leichtathletikstar der USA der damaligen Zeit, Marion Jones. Auch über Carl Louis wissen wir heute so einiges, und er hat mehr Medaillen abgeräumt als jeder andere Sportler seiner Zeit. Die komplette Weltelite im Radsport, angeführt von Lance Armstrong, Jan Ullrich, Bjarne Riis, Erik Zabel, Ivan Basso, Marco Pantani, Rasmussen und so weiter, die nie eine positive Trainings- oder Wettkampfkontrolle hatten. Die Liste ist schier endlos, und sie lässt sich erweitern um all jene Sportler, die einige Jahre nach Weltrekorden dann doch positiv getestet wurden. Und jetzt schauen wir noch nach Russland, freilich ohne zu glauben, dass es nur dort so zuginge.

Große Weltverbände des Sports stehen im Verdacht, hochgradig korrupt zu sein (FIFA), internationale Spitzenfunktionäre aus der Leichtathletik stecken womöglich mit Dopern unter einer Decke, die sie gegen Bares schützen und weiter starten lassen. Für den Radsport-Weltverband würde auch niemand seine Hand ins Feuer legen. Und so weiter.

Ich finde es daher verständlich, wenn der TV-Zuschauer, der jahrzehntelang nach Strich und Faden verarscht wurde, sich nicht mit der Unschuldsvermutung vollkommen zufrieden gibt. Sondern verdächtige Leistungen als solche wahrnimmt und anspricht. Es ist doch albern, wenn wir uns künstlich dumm stellen und so tun, als hätte es all das nicht gegeben.

Peace: Arne :Blumen:

Campeon 09.08.2016 08:10

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1244720)
Ich habe da auch mal was Schönes beizutragen...

KLICK MICH

Danke dafür!:Blumen: :bussi:

NBer 09.08.2016 08:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1244765)
Einerseits hast Du natürlich recht,......

das problem ist....wo will man dann eine grenze ziehen. wer gehört noch oder schon zu den profis die "immer dopen". und wieso nur die profis verdächtigen, umfragen deuten an, dass auch im leistungsorientierten breitensport flächendeckend gedopt werden soll. sprich man müsste auch seinen nachbarn, freund, forumskollegen genauso verdächtigen und unter generalverdacht stellen.
es gibt halt nur ein kriterium dopern von nichtdopern zu unterscheiden. erwischt - nicht erwischt. selbst wenn es "noch" nicht erwischt sein sollte ist es das einzige hilfsmittel um beide fraktionen zu trennen. aber in ausnahmslos jedem sportler einen nur noch nicht erwischten doper zu sehen kommt zumindest meiner rechtsauffassung und grundeinstellung zum sport nicht entgegen.

Campeon 09.08.2016 09:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1244765)
Wir haben in den letzten 10-20 Jahren dutzendweise Spitzensportler gesehen, die praktisch ihre gesamte Sportkarriere lang gedopt haben und nie eine positive Probe hatten.

Das wird sich auch nicht ändern.

So und können wir jetzt wieder übers Schwimmen reden.


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