Anabolika vom Arzt...
Unter SternTV - Doping für Bodybuilder gibt es aktuell einen Artikel, welcher beschreibt, wie manche Ärzte auf die direkte Frage nach Dopingmitteln reagieren.
Stern bietet zwar auch nur etwas reißerischen Journalismus, aber interessant fand ich es trotzdem. Schade, dass es tatsächlich so einfach ist, einen (oder mehrere) Arzt zu finden, der Anabolika auf Rezept herausgibt. Nicht (nur), weil es um Doping geht, sondern mehr aufgrund des Berufsethos. Ich erwarte von einem Arzt keinen Medikamentenmissbrauch - wenn ich allerdings in meinem Bekanntenkreis sehe, wer alles für nen simplen Schnupfen oder einfaches Halsweh unsinnigerweise (und damit missbräuchlich) Antibiotika verschrieben bekommt, wundert mich das eigentlich nimmer. |
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Edit: Das mit dem Anabolika geht natürlich absolut nicht. Aber wie in den anderen Threads scheint es ja vereinzelt Ärzte zu geben die alles verschreiben. Vielleicht ist das ja auch im Sinne des hippokratischen Eides, mir als Arzt wird finanziell geholfen und bevor der Patient in eine Depression auf Grund seiner schlechten sportlichen Leistungen abdriftet...:Nee: |
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M. |
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Während fälschlich verschriebenes Antibiotikum oder auch eine unnütze Therapie wohl noch irgendwie korrekt begründet werden können, wird das bei Anabolika wahrscheinlich etwas schwerer :Lachen2: Ich kenne zumindest keinen, der aus gesundheitlichen Gründen Anabolika, Steroide oder sonstige leistungssteigernde Mittelchen gebraucht hätte.. Wobei, die Sache mit der Depression - jetzt wo ich mir das richtig überlege, bin ich echt auch seeehr depressiv weil sich bei mir sportlich nix tut. :Cheese: |
Ich hab mich mal mit einem Sprotmediziner unterhalten.
Da ging es vor allem um die Bodybuilder. Seine Aussage war: Lieber sagt er den Leuten was sie sich in Deutschland in einer Apotheke als Unterstützung organisieren können, als dass sie sich irgendwelchen Scheiß im Internet bestellen. Er meinte, dass er schon zu viel schlimme Nebenwirkungen von den Internetmittelchen gesehen hat. Ich finds schieße, aber irgenwie kann ich den Mediziner auch verstehen, denn vom Doping lassen sich die wenigsten Bodybilder abbringen. Dann läuft es wenigstens halbwegs kontroliert ab. |
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"In meiner 35-jährigen Berufslaufbahn habe ich nie der Gesundheit meiner Patienten Schaden zugefügt" |
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