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StanX 21.03.2018 17:08

Aerotune
 
https://www.aerotune.com/de/

Ich hatte heute ein Nachricht im Postfach, dass es mittlerweile auch eine Aerotune App für den Garmin Edge gibt. Hat das mal jemand von euch probiert bzw hat das vor? Ich finde, dass das ein sehr spannendes Spielzeug sein kann, sollte es funktionieren.

Mirko 22.03.2018 04:41

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1368215)
https://www.aerotune.com/de/

Ich hatte heute ein Nachricht im Postfach, dass es mittlerweile auch eine Aerotune App für den Garmin Edge gibt. Hat das mal jemand von euch probiert bzw hat das vor? Ich finde, dass das ein sehr spannendes Spielzeug sein kann, sollte es funktionieren.

Ich hab vor es zu testen. Aber erst wenn es wärmer ist. Runtergeladen hab ich die App schon mal. Bisher war mein Plan meine Haus-Pendelstrecke ein paar Mal abzufahren und verschiedene Setups zu vergleichen. Dazu werde ich die App anwerfen.

Mich interessiert dieses Jahr zum Beispiel wie viel mich der Transport meiner Werkzeugtasche hinter dem Sattel an Tempo kostet. Bin noch nicht sicher, ob ich die im Wettkampf mitschleppen will oder lieber volles Risiko mache.

Ansonsten wollte ich noch testen was es für einen Unterschied macht den Kopf bewusst runter zu nehmen zwischen die Schultern oder "normal" nach vorne zu schauen.

Viel Material zum Vergleichen wie Sabine oder der Captain hab ich nicht, also muss ich mich mit solchen Sachen begnügen. :Lachen2:

Hafu 22.03.2018 08:09

Gleich mal informiert, da ich es auch nicht uninteressant finde.

49,-€ monatlich.:(

Im freien Testmodus sind nur zwei Testdurchgänge möglich und diese müssen auch noch 48 Stunden auseinander liegen, so dass die chance, dass beim zweiten Durchgang Temperatur oder/und Wind ganz anders als beim ersten Durchgang sind, maximal groß sind.

So wie ich es jetzt auf der Website gelesen und verstanden habe, kann man die App eigentlich nur mit der Premium-Version für ziemlich viel Geld ausprobieren. Und den Mehrwert gegenüber händischer Erfassung von Geschwindigkeit, Herzfrequenz und Watt (einschließlich NP und VI) auf einer definierten, in beide Richtung zu fahrenden Messstrecke habe ich bis jetzt auch nicht erfasst.

Beginn und Ende der Teststrecke wird einem von der App signalisiert, aber dafür kann man sich auch charakteristische Landmarken auf der Strecke merken, oder man erstellt für die Strecke ein Strava-Live-Segment, so dass einem dann der Edge, Bolt oder auch die Strava-App Beginn und Ende ansagt.

Ganz uninteressant ist die App nicht, aber m.M.n. muss der Mehrwert größer sein, als für mich bisher erkennbar, oder die App muss in der sinnvollen Nutzung billiger sein.

Noch in diesem Jahr werden vermutlich die ersten für Endverbraucher nutzbaren Aeroydynamik-Sensoren herauskommen und das wird sicherlich die Zukunft der Aerodynamiktests sein, da man dann weitaus besseres Datenmaterial erhält und sich weitgehend unabhängig von wechselnden Windbedingungen beim Testen macht. Mit Aerydynamik-Sensor bekommt man schon während des Fahrens in Echtzeit den Drag-Koeffizient angezeigt, so dass man sogar während eines Wettkampfes Kopfposition oder Schulterspannung korrigieren und optimieren kann.

sabine-g 22.03.2018 08:50

Ich finde es








Unverschämt teuer.

Was soll das Teil können außer das was ich selber messen kann?

deirflu 22.03.2018 09:00

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1368324)
Ich finde es


Unverschämt teuer.

Was soll das Teil können außer das was ich selber messen kann?

+1

Zumal das ganze das größte Problem bei Feldtests, die Messungenauigkeit nicht eliminiert und nur das Auswerten etwas vereinfacht.

Das kann man mit EXCEl oder ähnlichen aber auch ganz gut selbst machen.

Für mich erschließt sich da einfach kein Mehrwert?!

Mr. Brot 22.03.2018 10:15

Die App ist mmn viel zu umständlich und auch für ausgedehnte Tests zu Aufwendig und zu teuer. Die Möglichkeiten der Auswertung in GC mit der Chung Analyse sind (unter Berücksichtigungen bestimmter Voraussetzungen) recht einfach durchführbar und zudem Kostenlos.


Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1368307)
...
Ansonsten wollte ich noch testen was es für einen Unterschied macht den Kopf bewusst runter zu nehmen zwischen die Schultern oder "normal" nach vorne zu schauen.
...

Den geschilderten Fall hab ich letztens selber mit der ChunAnalyse durchgeführt. Der Unterschied ist mit der Methode eindeutig feststell- und reproduzierbar. Teststecke war ein Streckenabschnitt von ca 400 m zwischen 2 Autobahn/Eisenbahnbrücken. Den bin ich dann mit jedem Setup 3x hin und her gefahren. Selbst unter ungünstigen Testbedingungen mit ungleichmäßigem Wind war eine Zuordnung der Fahrten eindeutig möglich. Einschränkend ist anzumerken, dass es für mich jetzt natürlich noch schwierig ist, aus den ermittelten cdA Werten auf Watt umzurechnen. Für den direkten vergleich der Sitzpositionen ist aber diese Analyse durchaus Nutzbar.

captain hook 02.05.2019 17:33

Ich hab mit dem System in letzter Zeit ein wenig experimentiert. Da steckt durchaus einiges an knowhow dahinter. Excelauswertungen aus Segmenten etc hab ich auch schon selbst gemacht, da muss man allerdings schon selbst ganz schön hin und her rechnen und auch ordentlich schätzen (man muss ja auf eine gewisse Geschwindigkeit normalisieren um vergleichbare Daten aus verschiedenen Läufen zu erhalten). Bei der Chunganalyse ist meiner Erfahrung nach auch einiges an Feingefühl und Abschätzen von Umgebungsbedingungen von nöten um ordentliche Werte zu bekommen. Da setzt man die Luftdichte ein paar Punkte anders, da gibts gleich mal ganz unterschiedliche Ergebnisse. Oder man kann diese dann doch nur mit Messfahrten aus einer Einheit miteinander vergleichen. Bei der App wird ne ganze Reihe an Daten automatisch ermittelt und man wird eigentlich idiotensicher durch den Test geführt. Inkl. GPS Erfassung Start- und Zielpunkt der Teststrecke (damit diese tatsächlich immer exakt gleich ist) und Analyse der Tauglichkeit der Testfahrt. Insgesamt war ich jetzt eher positiv überrascht. Normalisierte Aussagen zu wieviel Watt bei 35, 40 und 45 kmh ist ebenfalls dabei und Zielzeitprognose für eine ganze Reihe an hinterlegten Kursen. Bei meiner Freundin stimmte die Prognose für 40kmh aufs Watt genau. Sie war das kurz vorher real über eine Stunde ausgefahren mit exakt dem Wert, den das System auf Grundlage des Tests für die da eingesetzte Materialkonfiguration ausspuckte.

Ich behalte das mal ein bisschen im Auge.

Hafu 02.05.2019 17:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1449577)
Ich hab mit dem System in letzter Zeit ein wenig experimentiert...

Habt ihr als "Promis" 'nen kostenlosen Zugang bekommen oder die App kostenpflichtig im Abo-Modell monatlich bezahlt oder hat Aerotune mittlerweile ihr Kostenmodell überarbeitet?


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