Die klassische Autotür, diesmal tödlich
http://www.spiegel.de/panorama/berli...a-1152197.html
Es ist nicht witzig, auch wenn manche Internetvideos aus der Situation gerne einen Sketch machen. |
Ex-Vereinskollege hatte einen sehr ähnlichen Unfall, knapp am Rollstuhl vorbei.
Da im verlinkten Fall der Verursacher Diplomatenstatus hat, kann das für die Hinterbliebenen doppelt bitter werden. |
Ich kann absolut verstehen das Diplomaten für Ihre Arbeit manchmal immun sein müssen.
Aber wieso das einfach für alles gilt, leuchtet mir nicht ein. Warum wird es wegen seinem Status nun kompliziert? Warum können die ungestraft Rasen, ihre Frau misshandeln usw usw. |
Zitat aus Spiegel-Artikel:
"... Das Fahrzeug hat laut Polizei Diplomatenstatus. ..." Donnerwetter, wie weit wir es gebracht haben. Uns rückt die Staatsmacht auf den Pelz wenn nicht der löchrige Fahrradweg benutzt wird und dieser Täter kommt ungeschoren davon? Welches Signal geht hier in die Familie und Bevölkerung ? |
http://www.tagesspiegel.de/berlin/po.../19932982.html
Tja, bitter, bitter. Drücke den Hinterbliebenen die Daumen, dass die Saudis sich adäquat kümmern... |
Zitat:
Welche Strafe würdest du denn als gerecht ansehen? Was sagt unser Strafgesetzbuch dazu? (Wenn es kein Diplomat wäre) Ich würde ich mir mit der Bestrafung des Verursachers schwer tun. Er hat unachtsam die Tür geöffnet und einen Radfahrer übersehen. Das kann halt schon mal passieren. Wer hier hat noch nie eine Situation erlebt, bei dem ein Fehler eines anderen beinahe zu einem Unfall geführt hat? Wer hat selbst noch nie einen Fehler gemacht bei dem jemand anderem einem Risiko ausgesetzt war? Das es in diesem Fall so schlimme Auswirkungen hatte ist übel, macht seinen Fehler aber eigentlich nicht schlimmer. Ich finde das immer komisch, wenn die Auswirkungen so großen Einfluss auf die Strafe haben. Wenn ich mit 2 Promille im Blut von der Polizei angehalten werde bin ich einige Euro und meinen Führerschein für 6 Monate los. Hält mich die Polizei nicht an und ich überfahre jemand ist die Strafe viel größer obwohl das Vergehen eigentlich gleich ist: Auto fahren in einem Zustand der lebensgefährlich für mich und vor allem andere ist! |
Zitat:
Die Hermannstr. ist eine starkbefahrene Strasse in Berlin-Neukölln. Wer als Radfahrer dort mit 1/2 m Abstand zu den geparkten Autos fährt, braucht extrem starke Nerven, um die Huperei dahinter auszuhalten. Beide Varianten, zu wenig oder korrekter Abstand ist gefährlich. |
Das ist sehr traurig. Ich fahre im Moment so rund 200 km pro Woche mit meinem Stadtrad durch Berlin. Primär 16 km zur Arbeit und zurück. Wenn man dann am Feierabend noch was unternimmt kommt man schnell auf 50 km am Tag. Ich kann mich an keinen Tag in den letzten Wochen erinnern, an dem mir gefährliche Situationen erspart worden wären. Die Rücksichtnahme geht gegen null. Teilweise wird man angehupt nur weil man überhaupt auf der Straße ist. Die Radwege sind eine Katastrophe. Die Anzahl der Radler steigt kontinuierlich. Man hat quasi Stellplatzprobleme.
Das Fahren macht mir immernoch sehr viel Spaß aber ich denke über eine GoPro nach. Ich würde hier und da gern Anzeige erstatten. Gestern ist mal wieder eine Rechtsabbiegerin komplett auf den Radweg gerollt, ich musste eine Vollbremsung machen, weil die Situation so gut einsehbar war, dass ich nicht damit gerechnet hatte übersehen zu werden. Die Gute hat nichtmal meine Vollbremsung bemerkt, so vertieft war Sie in ihr Handy. :( |
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